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Hidalgo: Texas/USA, 1890: Der Kurierreiter Frank T. Hopkins und sein Pferd, der drahtige Mustang Hidalgo, gehen gemeinsam durch dick und dünn. Ihr Ruf ist so legendär, dass er über den Ozean nach Arabien dringt. Die Gesandtschaft eines Scheichs lädt Hopkins als ersten Amerikaner ein, seine Kräfte mit den stolzesten Reitern des Orients zu messen bei einem mörderischen Ausdauerrennen, das über 3000 Meilen durch die arabische...

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Handlung und Hintergrund

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts zählt der Halbindianer und Postkurier Frank T. Hopkins (Viggo Mortensen) auf seinem höchst eigenwilligen Pferd Hidalgo zu den zuverlässigsten Langdistanzreitern der Vereinigten Staaten. Ihre definitive Bewährungsprobe erleben Hengst und Herrchen jedoch auf der anderen Seite der Erdkugel, wo sich Hopkins im Pferderennen „Ocean of Fire“, das sich über 3000 Meilen erstreckt, einen persönlichen Traum erfüllen will.

Joe Johnston

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts schlägt sich Frank T. Hopkins als Kurierreiter durch, bis ihn das heißblütige Ross „Hidalgo“ bis nach Saudi Arabien trägt. Hier will sich Frank den Traum erfüllen und das gefährliche, über 3000 Meilen führende Pferderennen „Ocean of Fire“ gewinnen.

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Man schreibt das Jahr 1890 in Amerikas Wildem Westen, wo sich Frank T. Hopkins als Kurierreiter verdingt. Sein ganzer Stolz ist sein Pferd, der feurige Mustang Hidalgo. Dessen Ruf ist so legendär, dass man sogar im fernen Saudi-Arabien davon erfährt. Schließlich erhält Hopkins von Scheich Riyadh die Einladung, seine Kräfte mit den besten Reitern des Orients zu messen. Und so kann sich Frank einen ganz besonderen Traum erfüllen: die Teilnahme an dem gefährlichen, über 3000 Meilen führenden Pferderennen „Ocean of Fire“.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Joe Johnston
Produzent
  • Don Zepfel,
  • Casey Silver
Darsteller
  • Viggo Mortensen,
  • Omar Sharif,
  • Adam Alexi-Malle,
  • Zuleikha Robinson,
  • Louise Lombard,
  • Saïd Taghmaoui,
  • Adoni Maropis,
  • Elizabeth Berridge,
  • Frank Collison,
  • Peter Mensah,
  • J.K. Simmons,
  • Silas Carson,
  • Harsh Nayyar,
  • Floyd Westerman,
  • Victor Talmadge,
  • Jerry Hardin,
  • C. Thomas Howell,
  • Joshua Wolf Coleman,
  • Steve Rimkus,
  • Chris Owen
Drehbuch
  • John Fusco
Musik
  • James Newton Howard
Kamera
  • Shelly Johnson
Schnitt
  • Robert Dalva
Casting
  • Nancy Foy

Kritikerrezensionen

    1. Die Geschichte ist schnell erzählt. Frank T. Hopkins ein waschechter Cowboy und sein geliebtes Pferd Hidalgo werden von Scheich Riyadh herausgefordert am großen Wüstenritt, genannt „Ocean of Fire“, durch die todbringende arabische Wüste teilzunehmen. Die Konkurrenz bei diesem Unternehmen ist hart. Al Hattal der edelste unter den arabischen Vollbluthengsten, das Pferd des Scheichs, ist auch am Start und der natürliche Favorit des Rennens. Ebenso mit von der Partie ist die Stute der Lady Davenport. Jeder Pferdebesitzer verfolgt nun ein anderes Ziel. Gewinnt Hidalgo, so winken Frank 100.000 Dollar Preisgeld, das er sehr gut brauchen kann. Gewinnt Al Hattal, ist die schöne und kluge Tochter des Scheichs gezwungen, fünfte Frau des ungeliebten Prinzen zu werden, was sie quasi in den Status einer Sklavin herabsetzen würde. Gewinnt dagegen das Pferd Lady Davenports, so erhält sie das Blutrecht an Al Hattal. Während nun also die Tochter des Scheichs alles daran setzt, Hidalgo und seinem Cowboy zum Sieg zu verhelfen, scheut Lady Davenport keine List, ihm diesen unmöglich zu machen. Und dann ist da noch der verschlagene Neffe des Scheichs, der sein Anrecht auf den überaus wertvollen Al Hattal geltend macht. Alle Beteiligten sind sich sicher, daß der Cowboy, ein „Ungläubiger“ nicht die geringste Chance hat, dieses mörderische Rennen zu gewinnen. Doch sie haben ihren Plan ohne Hidalgo gemacht.

      Fazit: Was wie eine Marlboro-Werbung beginnt, entpuppt sich als ein mäßig interessanter Abenteuer-Film, der mit Viggo Mortensen und Omar Sharif immerhin starbesetzt ist.

      Hidalgo ist ein Pferd, das nicht nur zahlreiche Tricks beherrscht und seherische Fähigkeiten zu besitzen scheint, sondern auch noch zäh, schnell und schlau ist. Wenn er nun auch noch reden könnte, dann müßte man ihn Jolly Jumper nennen. Und so ist er auch der einzige, der hin und wieder einen Gag beisteuert. Es sei denn, man akzeptiert den Film als eine Abenteuer- und Westernparodie, denn mit Klischees wird derartig penetrant gespielt, daß es kaum ernstzunehmen ist. Frank T. Hopkins wird den größten Teil des Films über nur „Der Cowboy“ genannt, was bereits beweist, daß noch nicht einmal der Anschein erweckt werden soll, bei ihm handele es sich um einen individuellen Charakter. Er ist nur ein Klischee unter Klischees. Ein stereotyper Cowboy unter stereotypen Beduinen, der einem Ziel entgegenreitet, das der Zuschauer bereits nach wenigen Filmminuten kennt. Und da zu allem Überfluß das Ende des Films bereits in seinem Titel enthalten ist: „3000 Meilen zum Ruhm“, kann Spannung erst gar nicht aufkommen. Der stolze, aufrichtige Amerikaner wird den intriganten Araber bezwingen. Dieser wird ihm am Ende aber ehrerbietend den Platz auf dem Siegerpodest einräumen.

      Fehlen darf natürlich auch nicht die verständnisvolle, kluge und hübsche Frau die sorgsam das Geheimnis des Cowboys hinterfragen wird und ihm so die Möglichkeit gibt, sich seiner Vergangenheit und seinem Leben zu stellen. Und wenn der Cowboy mal an einem Endpunkt angelangt ist und nicht mehr weiterweiß, dann weist ihm das scheinbar unverwundbare Superpferd Hidalgo den richtigen Weg.

      Die Musik des Films will spektakulär sein, ist aber zu großtönend und klotzig um dieses Ziel zu erreichen. Man könnte sie charakterisieren als eine Mischung aus Marlboro-Country-Sound und Orkscher Schlachtengetümmelbegleitung, allerdings auf weitaus niedrigerem Niveau.

      Ärgerlich sind auch Ungereimtheiten, die zu plump sind, als daß sie nicht negativ auffallen würden. Zu nennen wäre in etwa die Falle im Boden, ausgekleidet mit zahlreichen hochstehenden Speeren. Auf den ersten Blick vollkommen tödlich, fällt man einmal dort hinein. Hidalgo dagegen schafft es, mit Reiter hineinzuplumpsen ohne sich großartig zu verletzen. Nur wenige Minuten später wird er wieder mit einem Geparden kämpfen und durch die Wüste rasen, als sei nichts vorgefallen. Und wer dann noch die Hoffnung hat, zumindest durch atemberaubene Bilder der arabischen Wüste halbwegs entschädigt zu werden, wird enttäuscht sein, denn diese werden schlicht nicht geliefert. Am Ende freut sich sogar der immer geprügelte Sklavenjunge. Glücklich worüber? Bestimmt nicht über den Film.

      Hidalgo ist also nur etwas für Leute, die sich mit leichter Action und einer Prise Abenteuer ein wenig unterhalten möchten. Ein paar spektakuläre Computeranimationen werden ihnen gewiß entgegenkommen, ebenso die klare Aufteilung in Gut und Böse und die ständige Gewissheit, daß am Ende des Films die Erreichung aller Ziele steht.
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