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Hide and Seek: Nach dem Tod von Frau und Mutter ziehen der Witwer David Callaway und seine Tochter Emily in eine neue Nachbarschaft. Emily erfindet daraufhin einen imaginären Freund namens Charlie, mit dem sie Verstecken spielt. Aber die Erfindung nimmt unerwartete beängstigende Folgen an. Emilys Vater und ihre Ärztin müssen sich die Frage stellen, wer oder was Charlie wirklich ist...

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Handlung und Hintergrund

Nach dem Freitod seiner Frau versucht Witwer Dr. Richard Goodman (Robert De Niro) Ordnung in sein Leben zu bringen und die Vergangenheit durch einen Umzug in eine andere Gegend hinter sich zu lassen. Töchterchen Emily (Dakota Fanning) bewältigt die Probleme derweil auf ihre Weise, indem sie einen imaginären Freund namens Charlie erfindet. Dessen Einfluss entpuppt sich bald als fatal.

John Polson

Witwer David Callaway und seine Tochter Emily ziehen nach dem Tod von Frau und Mutter in eine neue Nachbarschaft. Emily erfindet daraufhin einen imaginären Freund namens Charlie, mit dem sie Verstecken spielt. Aber die Erfindung nimmt unerwartete beängstigende Folgen an. Emilys Vater und ihre Ärztin müssen sich die Frage stellen, wer oder was Charlie wirklich ist.

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Die kleine Emily zieht nach dem Selbstmord der Mutter mit ihrem Vater David aufs Land. Bald schon freundet sich Emily mit einem gewissen „Charly“ an, der einzig in ihren Kinderzeichnungen in Erscheinung tritt, dafür aber immer neue, anfangs nur eigenartige, später wahrhaft schlimme Ereignisse auslöst. Während sich Emily tiefer und tiefer in ihre eigene Welt zurückzieht, versuchen David, die Ärztin Katherine und Davids neue Freundin Elizabeth das Rätsel um Charly zu lösen. Doch der geht für seine Anonymität über Leichen.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • John Polson
Produzent
  • Joseph M. Caracciolo jr.,
  • Barry Josephson
Darsteller
  • Robert De Niro,
  • Dakota Fanning,
  • Famke Janssen,
  • Elisabeth Shue,
  • Amy Irving,
  • Dylan Baker,
  • Melissa Leo,
  • Robert John Burke,
  • Molly Grant Kallins,
  • David Chandler,
  • Amber McDonald,
  • Josh Flitter,
  • Alicia Harding
Drehbuch
  • Ari Schlossberg
Musik
  • John Ottman
Kamera
  • Dariusz Wolski
Schnitt
  • Jeffrey Ford
Casting
  • Amanda Mackey Johnson,
  • Cathy Sandrich Gelfond,
  • Sig De Miguel

Kritikerrezensionen

    1. "Come out, come out, wherever you are ...", jeden Abend scheint Emilys Mutter das selbe Spiel zu spielen und ihre Tochter vor dem Zubettgehen zu suchen. Emily bereitet das sichtlich ein großes Vergnügen. Die Welt scheint in Ordnung zu sein, doch bereits am nächsten Abend ist die Mutter nicht mehr da und Emilys Vater David muss "Hide and Seek" spielen.

      Jetzt hat Emily allerdings keine Freude mehr am Spiel, die Beziehung zwischen Tochter und Vater scheint durch den Tod der Mutter gestört. Diesem Konflikt widmet sich "Hide and Seek - du kannst dich nicht verstecken" sehr ausführlich. Es entwickelt sich ein psychologisches Drama, als Emily neue Kontakte auf dem Dorf abweist, dem Vater nur noch misstrauisch begegnet und ihre Zeit mit dem imaginären Freund Charlie verbringt. Durch Charlies "Spiele" gewinnt der Film zunehmend die Züge eines Psycho-Horrorthrillers und Charlie erinnert stark an Tony aus "The Shining". Dennoch kann "Hide and Seek" das Niveau von "The Shining" bei Weitem nicht erreichen - der Plot ist zu einfach gestrickt. Charakterdetails scheinen kaum zu interessieren, die Story entwickelt sich langsam und ist immer vorhersehbar. Kurz vor dem späten Höhepunkt wird die geringfügige Spannung aufgelöst. Auch musikalisch erhält die Handlung keine Unterstützung - der standardisierte Soundtrack begleitet das Geschehen phantasielos.

      Dennoch finden sich in "Hide and Seek" einige schön ausgeleuchtete Bilder, die eine stimmungsvolle Atmosphäre erzeugen. Auch die junge Hauptdarstellerin, Dakota Fanning, muss sich nicht verstecken. Sie ist hervorragend gecastet und vermag es, Emily überzeugend zu verkörpern. Robert DeNiro hingegen spielt nur mittelmäßig, wie in einem von vielen Filmen - die Ambivalenz seines Charakters vermag er gar nicht darzustellen, hier kann ihm nur die Lichtsetzung zu helfen.

      "Hide and Seek" dümpelt irgendwo im unteren Drittel seines Genres herum. Der als Regisseur relativ unerfahrene John Polson hat sich auf alte Konventionen verlassen und viele Ideen kopiert. Raubkopien von Filmen sind strafbar, Kopien von verfilmten Ideen leider nicht. So bleibt "Hide and Seek" ein filmisches Werk, das eigentlich nicht nötig gewesen wäre.

      Fazit: Die DVDs von "The Shining" oder "The Sixth Sense" versprechen mehr Spannung, beide gibt es inzwischen zum Kinopreis. Also ab nach Hause, dann kannst du dich verstecken - vor "Hide and Seek".
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