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Chicken Little: Computeranimation aus dem Jahr 2005. Chicken Little hat einst die ganze Stadt in Panik versetzt, weil es glaubte, ein Stück Himmel fiele auf ihm auf den Kopf. Danach musste es sehr viel Spott ertragen, denn es war bloß eine Eichel. Ein Jahr später passiert wieder etwas ähnliches, doch diesmal ist es ein Teil eines außerirdischen Raumschiffs.

Handlung und Hintergrund

Seit es vor einem knappen Jahr mit der Prophezeiung, der Himmel stürze auf die Erde herab, den gesamten Weiler in nachhaltige Wallung versetzte, wird das leicht erregbare kleine Hühnchen Chicken Little nicht mal mehr von seinen wenigen Freunden ernst genommen. Gerade will es Chicken Little als Keulenschwinger im Baseball-Team allen zeigen, als tatsächlich etwas vom Himmel fällt und den Einsatz eines wahren Helden erfordert.

Synchron-Asse wie Markus Maria Profitlich, Boris Becker oder Münchens Oberbürgermeister Christian Ude liehen dem neuen, komplett animierten Actionkomödienspäßchen aus dem Hause Disney ihre Stimmen.

Das aufgeschreckte Hühnchen Chicken Little verursacht in seinem verschlafenen Heimatstädtchen eine Massenpanik, als er verkündet, der Himmel würde auf sie stürzen. Da ihm allerdings lediglich eine Eichel auf die Rübe gefallen ist, wird Chicken Little fortan überall als Lügenbold verlacht. Dabei wünscht er sich nichts mehr, als anerkannt zu werden und seinen Vater stolz zu machen. Dies versucht er beim Baseball-Team seiner Schule.

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In seinem verschlafenen Heimatstädtchen gilt Hühnchen Chicken Little als Außenseiter. Seitdem er eine Massenpanik ausgelöst hat, als er verkündete, der Himmel würde auf die Erde stürzen, wird der kleine Feigling überall als Lügenbold verlacht. Selbst sein Vater Bruno, eine örtliche Baseball-Legende, hält seinen Sohn für ein Weichei. Chicken Little lässt jedoch nichts unversucht, um endlich respektiert zu werden. Da plötzlich fällt wirklich etwas vom Himmel. Jetzt liegt es an dem kleinen Küken, die Stadt vor einer Katastrophe zu bewahren.

News und Stories

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Mark Dindal
Produzent
  • Randy Fullmer
Drehbuch
  • Steve Bencich,
  • Ron J. Friedman,
  • Ron Anderson
Schnitt
  • Dan Molina
Casting
  • Jen Rudin

Kritikerrezensionen

    1. Die Tragik der mahnenden Kassandra, deren Warnrufe nicht gehört werden, ereilt hier ein kleines aufgedrehtes Hühnchen, dessen Größe von seinem IQ bei weitem überholt wird. Seine Aufgabe ist nicht nur, die Anerkennung seines Vaters zu erkämpfen, sondern auch, aus der Schublade zu entkommen, in die er von der Gesellschaft gesteckt wurde. Begleitet wird Chicken Little von Tierkarrikaturen vielfältiger Art, denen es zwar teilweise nicht gelingt, sich alther¬gebrachten Klischees zu wiedersetzen, die sich aber doch durch unterhaltsame und liebenswerte Charaktere auszeichnen.

      „Chicken Little“ ist ein Film, der aus Versatzstücken anderer Filme zusammengesetzt zu sein scheint. Eine Vater-Sohn-Geschichte, wie in „Findet Nemo“, eine Verfolgungsjagd wie in „The Incredibles“, direkte Filmzitate von „King Kong“ über „Indiana Jones“ bis hin zu einer kindgerechten Fassung der „Krieg der Welten“ und das alles garniert mit ganz besonders berechneter Musik von den Spice Girls über R.E.M. zu Queen.

      Da fragt man sich, ob die Macher von „Chicken Little“ darüber hinaus auch eigene Ideen umgesetzt haben? Haben sie. Und zwar in ganz ungewöhnlicher Weise. Disney liefert in diesem Film nämlich den Beweis, dass sich traditionelle zweidimensionale Animation und moderne 3D-Technik nicht ausschließen müssen. 2D-Optik wird gezielt eingesetzt. Sie ist nicht nur Reminiszenz an vergangene Zeiten des Hauses Disney, sondern kreiert auch einen völlig neuen Stil der CGI-Animation.

      Auch die „typischen“ Musicalnummern erfahren hier eine interessante Überarbeitung. Um nicht ganz auf dieses gewohnte Stilmerkmal verzichten zu müssen, hat man kurzerhand eine Karaokeshow in den Film integriert und einen der Charaktere mit einer Liebe für Schlager ausgestattet, die er von Zeit zu Zeit vor sich hinsingen darf.

      Überraschend ist auch der Genre-Mix der Handlung. Zu Beginn ein Highschool-Film mit Sozialdramatik verwandelt sich „Chicken Little“ urplötzlich in einen waschechten Science-Fiction-Film. Aufregend ist das auf jeden Fall. Auch die wilden Slapstick-Einlagen sind definitiv actionreicher als man es von früheren Disney-Produktionen gewohnt ist.

      Lustige visuelle Gags können zwar nicht ganz über fehlende Originalität hinwegretten, doch im großen und Ganzen ist „Chicken Little“ ein recht unterhaltsamer Animationsfilm geworden. Seine Hauptfigur besticht durch fehlenden ‚Niedlichkeits-Faktor’ und während sich die jüngeren an der breitgestreuten Farbpalette erfreuen können, haben die Eltern Gelegenheit, ihre Filmkenntnisse an den zahlreichen Zitaten zu erproben.

      Fazit: Ein vergleichweise actionreicher und durchaus unterhaltsamer Animationsfilm aus dem Hause Disney.
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