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Himmelverbot: Regisseur Andrei Schwartz lernte seinen Protagonisten Gavriel Hrieb vor zehn Jahren während der Dreharbeiten zu "Jailbirds - Geschlossene Gesellschaft" (2005) kennen, ein Dokumentarfilm über das rumänische Hochsicherheitsgefängnis Rahova. Gavriel Hrieb saß damals lebenslänglich wegen eines Doppelmords. Acht Jahre später wird er, nach 21 Jahren Haft, auf Bewährung entlassen. Diese Maßnahme wird erst seit ein paar...

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Handlung und Hintergrund

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Andrej Schwartz
Produzent
  • Gerd Haag,
  • Kerstin Krieg
Drehbuch
  • Andrej Schwartz
Kamera
  • Susanne Schüle,
  • Andrej Schwartz,
  • Bernd Meiners
Schnitt
  • Rune Schweitzer,
  • Severin Renke
Ton
  • Severin Renke

Kritikerrezensionen

  • Himmelverbot: Regisseur Andrei Schwartz lernte seinen Protagonisten Gavriel Hrieb vor zehn Jahren während der Dreharbeiten zu "Jailbirds - Geschlossene Gesellschaft" (2005) kennen, ein Dokumentarfilm über das rumänische Hochsicherheitsgefängnis Rahova. Gavriel Hrieb saß damals lebenslänglich wegen eines Doppelmords. Acht Jahre später wird er, nach 21 Jahren Haft, auf Bewährung entlassen. Diese Maßnahme wird erst seit ein paar Jahren in Rumänien angewendet und ist eine direkte Folge der Aufnahme des Landes in die EU. Nur wenige Lebenslängliche konnten bislang davon profitieren. Am Anfang von "Himmelverbot" steht die Entscheidung des Bewährungsausschusses. Das Filmteam begleitet Gavriel die ersten zwei Jahre nach seiner Freilassung. Als Gavriel durch das Gefängnistor tritt, hat er knapp zehn Euro bei sich, einen abgelaufenen Personalausweis und keinen blassen Schimmer, wie die Rückkehr in ein Land, das er praktisch nur noch aus dem Fernseher kennt, aussieht. Dem Entlassenen stehen weder soziale Einrichtungen noch Bewährungshelfer zur Seite. Nur seine überforderte Mutter und lange verdrängte Konflikte warten auf ihn. Nach der anfänglichen Euphorie gerät er immer mehr in eine Sackgasse: er findet weder Arbeit noch einen Platz, wo er nach eigenem Gutdünken leben kann. Nicht nur einmal denkt er: Wäre ich doch lieber im Knast geblieben... Aber aufgeben will er nicht. Hinter seinem Chaplin-Lächeln verbergen sich noch allzu viel Lebenswille und unerfüllte Träume - und eine gehörige Portion Chuzpe dazu. Jetzt will er sein Glück in Deutschland versuchen.

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