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Hitchcock: Genialer Film über Gruselmeister Alfred Hitchchock und seine Arbeit am Kult-Schocker "Psycho" - mit einem großartigen Anthony Hopkins!

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Handlung und Hintergrund

Nach „Der unsichtbare Dritte“ will sich Alfred Hitchcock künstlerisch erneuern. Doch sein neues Projekt muss er selbst finanzieren und dafür alles riskieren, weil jedes Studio „Psycho“, seinem Film über einen von der toten Mutter dominierten Killer, die Unterstützung verweigert. So stürzt sich der Regisseur auf seine größte Herausforderung, belastet mit seiner Egomanie und Obsession für seinen Star Janet Leigh seine Beziehung zu Alma Reville, die ihm stets treue Ehefrau und unverzichtbare Mitarbeiterin war.

Nach „Der unsichtbare Dritte“ will sich Alfred Hitchcock künstlerisch erneuern. Doch sein nächstes Projekt muss er selbst finanzieren und dafür alles riskieren, weil jedes Studio „Psycho“, seinem Film über einen von der toten Mutter dominierten Killer, die Unterstützung verweigert. So stürzt sich der Regisseur auf seine größte Herausforderung, belastet mit seiner Egomanie und Obsession für seinen Star Janet Leigh seine Beziehung zu Alma Reville, die ihm stets treue Ehefrau und unverzichtbare Mitarbeiterin war.

Nach mehreren Erfolgsfilmen beißt sich Alfred Hitchcock am Projekt „Psycho“ zunächst die Zähne aus. Biografisches Drama über die künstlerische Erneuerung des Thrillermeisters, der mit „Psycho“ auch seine Ehe belastet.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Sacha Gervasi
Produzent
  • Ali Bell,
  • Richard Middleton,
  • Ivan Reitman,
  • Tom Pollock,
  • Alan Barnette,
  • Joe Medjuck,
  • Tom Thayer
Darsteller
  • Sir Anthony Hopkins,
  • Helen Mirren,
  • Scarlett Johansson,
  • Danny Huston,
  • Toni Collette,
  • Jessica Biel,
  • Michael Stuhlbarg,
  • James D'Arcy,
  • Michael Wincott,
  • Richard Portnow,
  • Kurtwood Smith
Drehbuch
  • John McLaughlin
Musik
  • Danny Elfman
Kamera
  • Jeff Cronenweth
Schnitt
  • Pamela Martin
Casting
  • Terri Taylor

Kritikerrezensionen

    1. So gut wie jeder kennt Alfred Hitchcock. Die Duschszene in "Psycho" schrieb Filmgeschichte und der Regisseur selber wurde schon zu Lebzeiten als Legende gehandelt. Um so wundersamer also, dass Hitchcocks eigenes Leben erst jetzt, mehr als ein halbes Jahrhundert nach "Psycho", verfilmt wurde. Mit den Schauspielveteranen Anthony Hopkins ("Das Schweigen der Lämmer", "360") und Helen Mirren ("The Queen", "Red") in den Hauptrollen ist die Verfilmung idealbesetzt. Als I-Tüpfelchen gibt es außerdem Scarlett Johansson ("Lost in Translation" "Avengers"), Jessica Biel ("Total Recall", "Das A-Team") und Toni Colette ("In den Schuhen meiner Schwester", "Little Miss Sunshine") in den Nebenrollen zu sehen.

      Im Gegensatz zu seinem berühmten Protagonisten, kennt der Kinogänger den britischen Regisseur Sacha Gervasi ("Anvil: The Story of Anvil") bisher wenn überhaupt nur als Drehbuchautor von Steven Spielbergs "Terminal". "Hitchcock" ist sein Spielfilmdebüt und ein recht beachtliches. Mit imposanten Bildern und einer durchweg authentischen Inszenierung katapultiert er den Zuschauer geradewegs in eine vergangene Ära. Hier haben die Maskenbildner sowie die Set- und Production-Designer ganze Arbeit geleistet. Nicht nur Anthony Hopkins sieht dem echten Hitchcock zum Verwechseln ähnlich; auch die Atmosphäre des Hollywoods der 50er- und 60er-Jahre wurde perfekt eingefangen.

      Helen Mirren spielt Hitchcocks stets unterschätze Ehefrau mit viel Gefühl und Überzeugung. Hopkins liefert einen beeindruckend charmanten Hitchcock ab und schafft die Gratwanderung zwischen Humor und Wahnsinn mit Leichtigkeit. Dabei wurde viel Wert darauf gelegt, die psychischen Abgründe des Starregisseurs darzulegen. Niemals war er mit sich zufrieden und stets von Selbstzweifeln und Eifersucht geschüttelt. Ein kleiner Wermutstropfen: Man hat beim Zuschauen hin und wieder das Gefühl, die Macher wären zu sehr auf einen Oscar aus gewesen. In einigen Szenen wirkt Hopkins Performance überzogen. So, als würde sie nur nach Lob und Anerkennung schreien, was einen leicht unangenehmen Beigeschmack hinterlässt. Dass der Film bei der diesjährigen Oscar-Verleihung lediglich in der Kategorie "Makeup and Hairstyling" nominiert wurde und ansonsten wenig Beachtung fand, ist trotzdem überraschend.

      Fazit: "Hitchcock" ist ein imposantes Regiedebüt, das vor allem durch seine authentische Atmosphäre und die hochkarätige Besetzung überzeugen kann. Für Fans von Filmen á la "Die Eiserne Lady" oder "The King's Speech" sicher genau das richtige.
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    2. Hitchcock: Genialer Film über Gruselmeister Alfred Hitchchock und seine Arbeit am Kult-Schocker "Psycho" - mit einem großartigen Anthony Hopkins!

      Sacha Gervasis biografisches Drama zeigt den Master of Suspense als gesitteten Ehemann und gelangweilten Künstler auf der Suche nach Erneuerung.

      Wie Orson Welles war Alfred Hitchcock eine überlebensgroße Persönlichkeit und selbst der breiten Öffentlichkeit als kugeliges Original mit sehr speziellem Humor bekannt. Erstmals ist der Regietitan, von Anthony Hopkins in Gestik und Körpersprache gut nachempfunden, selbst Hauptfigur eines Films. Mit Hitchcock als schwarzhumoriger Mord-Kommentator, eine Verbeugung vor den Kult-Auftritten in seiner TV-Anthologie „Alfred Hitchcock präsentiert“, eröffnet Gervasis Film. Dieses Intro führt den berüchtigten Serienmörder Ed Gein nicht nur als Folie für Norman Bates in „Psycho“, sondern auch als Repräsentation der dunklen Seiten Hitchcocks ein, die nur in seinen Filmen ein Ventil fanden. Ein ungewöhnlicher Drehbuchkniff, der Gein in Hitchcocks Träumen mehrfach auftauchen lässt, aber letztlich keinen Nachweis liefert, wie abgründig der Meister vielleicht wirklich sein konnte.

      Die Titelfigur ringt hier nicht mit Dämonen, sondern Beziehungsalltag, zeigt sich kindlich verspielt, wenn sie jenseits des häuslichen Rückzugsgebiets mit diabolischer Freude schockieren und manipulieren kann. Von Ehefrau Alma Reville, die seine Filme als Mitautorin und kreative Ratgeberin qualitativ veredelt, wird Hitchcock mit Loyalität belohnt, obwohl er obsessive, unausgesprochene und unerwiderte Affären mit sinnlich-kühlen Blondinen pflegte - und empfindlich reagieren konnte, wenn einmal Auserwählte, wie etwa Vera Miles, Familienglück über Traumkarriere stellten.

      Vorlage für „Hitchcock“ war Stephen Rebellos bekanntes Sachbuch über den schwierigen Entstehungsprozess seines riskantesten Projekts, von „Psycho“. Dieser jedoch bleibt nur gestreifter dramaturgischer Hintergrund - vom Projektbeginn bis zu den Auseinandersetzungen mit der Zensur. Im Fokus steht Hitchcocks Beziehung zu seiner Frau und der beiden eigene, zutiefst britische Humor, der in den gemeinsamen Wortduellen für die witzigsten Momente sorgt. Das Insiderische, so gern es Cineasten vielleicht gesehen hätten, beschränkt „Hitchcock“ auf das Nötigste und kann auf Stars wie Hopkins, Helen Mirren oder Scarlett Johansson in der Rolle von Janet Leigh bauen, aus einem interessanten, aber doch speziellen Stoff das Maximum an amüsantem Entertainment herauszuholen. kob.
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      1. Ein Film über Alfred Hitchcock und die Entstehung von Psycho, der weder das eine noch das andere verstanden hat und selbst als Komödie keine gute Figur macht.
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        1. Nach dem Erfolg von DER UNSICHTBARE DRITTE 1959 fehlt Alfred Hitchcock, dem Meister des Suspense, die Inspiration. Diese taucht erst wieder auf, als er ein Buch über den Serienkiller Ed Gein in die Hände bekommt, das er verfilmen möchte. Hollywood wehrt sich gegen das kontrovers eingeschätzte Projekt. Nur Alma Reville, Hitchcocks Frau und kreative Mitarbeiterin an all seinen Filmen, steht ihm bei. Beide setzen ihr Vermögen und ihr Haus für die Verwirklichung ihrer filmischen Vision ein, die als PSYCHO in die Filmgeschichte eingehen wird und der Ehe von Alfred und Alma fast ein Ende setzt. Denn Genie und Wahnsinn gingen bei Hitchcock Hand in Hand. Außerdem reicht es Alma nicht mehr, im Schatten des Genies zu stehen. Die Verfilmung des Buches von Stephen Rebello über die Entstehung von PSYCHO macht Hitchcock selbst zur Filmfigur. Dass dies so fabelhaft gelingt, ist auch den genialen Schauspielern zu danken, die in die historischen Rollen schlüpfen. Anthony Hopkins gibt das egomane Genie mit einer Präzision an Mimik und Körpergestik, die Hitchcock auf den Punkt genau beschreibt. Und Helen Mirren ist ihm als Alma nicht nur eine unterhaltsame und würdige Partnerin in spritzigen Dialoggefechten, sondern vor allem eine starke Frau, ohne die Hitchcock nie seine Ziele hätte erreichen können. Auch die Nebendarsteller überzeugen, wie etwa Scarlett Johannsen als Janet Leigh, die als kühle Blondine oft unter Hitchcocks manischen Phasen leiden musste. Regisseur Sacha Gervasis wählt eine zentrale Episode, um das Phänomen Hitchcock dem Zuschauer von heute näherzubringen. Mit Witz, einem liebevollen Blick auf die Figuren und kleinen dramaturgischen Raffinessen, auf die Hitchcock selbst stolz gewesen wäre.

          Jurybegründung:

          Hinter jedem großen Mann steht eine starke Frau. Dass dieser feministische Merksatz ausgerechnet auf den immer so eigenwillig und monumental wirkenden Alfred Hitchcock zutraf, ist eine der Überraschungen des Biopics HITCHCOCK, in dem eine der unsichersten Phasen in der Hollywoodkarriere des britischen Filmemachers behandelt wird. Nach dem in seiner Art perfekten und an den Kassen sehr erfolgreichen DER UNSICHTBARE DRITTE war Alfred Hitchcock im Zweifel darüber, was für einen Film er als nächstes drehen sollte. Ihm fiel der Roman „Psycho“ in die Hände, der auf den Taten des Serienmörders Ed Gein basierte. Entgegen den Empfehlungen aller Freunde und Kollegen machte Hitchcock sich daran, mit dieser brutalen Vorlage etwas für ihn ganz Neues zu probieren. Der Film folgt diesem Prozess vom ersten Suchen nach einem neuen Stoff bis zur Premiere und dem Erfolg des fertig gestellten Films. Einer der Qualitäten von HITCHCOCK besteht darin, dass das Publikum auf einer Ebene die Geschichte und ihren Ausgang genau kennt, denn PSYCHO wurde der größte Publikumserfolg des Regisseurs und ist in solch einem Maße Teil des kollektiven Bewusstseins geworden, dass etwa die Dusch-Szene jedem Zuschauer präsent sein durfte. Und so ist es hochinteressant, wenn hier detailliert und dramaturgisch sehr geschickt erzählt wird, wie der Film entstanden ist, wer warum welche künstlerischen Entscheidungen getroffen hat und gegen welche Widerstände Hitchcock sich durchsetzten musste. Zum Teil sind die Darsteller ihren Vorbildern erstaunlich ähnlich wie etwa James D’Arcy, der Anthony Perkins verkörpert, zum Teil überzeugen sie eher dadurch, dass sie deren Temperament und Ausstrahlung projizieren können, wie dies Scarlett Johansson in der Rolle von Janet Leigh gelingt. Auch Anthony Hopkins sieht nicht im Entferntesten wie Alfred Hitchcock aus, doch wie schon in NIXON kann er sich auch hier wieder so in den Charakter einfühlen und dessen Körpersprache nachahmen, dass der Zuschauer ihn schon bald als diese so ikonografische Figur akzeptiert. Dazu trägt auch die sehr gute Maske bei, die ihm ein ganz erstaunlich subtiles Minenspiel ermöglicht. Mit Helen Mirren in der Rolle von Hitchcocks Gattin Alma Reville hat der Regisseur Sacha Gervasi Hopkins eine ihm ebenbürtige Partnerin an die Seite gestellt, denn es wird zwar sehr präzise und unterhaltsam die Entstehungsgeschichte von PSYCHO erzählt, aber dies bildet letztlich eher den Hintergrund für das Drama im Kern des Films, nämlich die komplizierte und künstlerisch sehr fruchtbare Beziehung zwischen Hitchcock und Alma Reville. Der Egomane mit seinen sadistischen und voyeuristischen Tendenzen und die hochintelligente, liebevolle und strapazierfähige Partnerin im Hintergrund werden hier als ein faszinierendes Paar dargestellt, das künstlerisch hocheffizient und nach all den Jahren immer noch in tiefer Liebe verbunden ist, von erstarrter Routine ist hier nichts zu spüren. Mit den grandiosen Darstellern, einem smarten, oft sehr witzigen Drehbuch und einer souveränen Regie bietet HITCHCOCK einen verblüffend neuen Blick auf den Meister des Suspense, der dann schließlich diesem Ehrentitel auch noch einen ganz anderen Sinn gibt.

          Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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