Bereits 2007 versuchte man sich in Hollywood an einer Verfilmung der beliebten „Hitman“-Videospielserie, mit mäßigem Erfolg. Mit „Hitman: Agent 47“ kam 2015 ein Reboot der Franchise in die Kinos, das es in der Gunst von Publikum und Kritik nicht eben leichter hatte. Reicht es trotzdem für eine Fortsetzung?
In den „Hitman“-Videospielen schlüpft man in die Rolle von Agent 47, eines geklonten Profiassassinen mit übernatürlichem Killerinstinkt. Während die Spiele eine riesige Fangemeinde generieren konnten, hatten es die beiden Verfilmungen „Hitman“ (2007) mit Timothy Olyphant und „Hitman: Agent 47“ (2015) mit Rupert Friend weitaus schwerer, in die Erfolgsspur zu kommen - sowohl der Durchschnitt positiver Kritiken auf der Metakritik-Seite Rottentomatoes als auch das Klingeln in der Kinokasse konnte die Filmemacher nicht zufriedenstellen. In Zahlen ausgedrückt:
Film | Produktionskosten | Einspielergebnis weltweit | RT |
Hitman (2007) | Circa 25 Millionen $ | 100 Millionen $ | 15% |
Hitman: Agent 47 (2015) | Circa 35 Millionen $ | 82 Millionen $ | 8% |
Derzeit spricht für die Verantwortlichen bei Fox, die über die Filmrechte des „Hitman“-Franchise verfügen, wenig dafür, „Hitman: Agent 47“ mit einem zweiten Teil zu versehen. Dabei gab es im ersten Teil schon einen deutlichen Teaser für eine Fortsetzung.
Hitman: Agent 47 Teil 2 – Handlung: Geht es um den Albino?
In den Credits von „Hitman: Agent 47“ gab es folgende Szene zu sehen, die einen prominenten Erzfeind der Videospielfigur 47 für den Fortgang der Story andeutet:
Kenner der Videospiele wissen: Der Erwachende in der Mid-Credit-Scene ist Mark Parchezzi III alias „der Albino“, ein wie Agent 47 geklonter Profikiller mit ähnlich tödlichen Fähigkeiten. Fans hätten sicher nichts gegen ein Kräftemessen der beiden Assassinen auf der Kinoleinwand. Leider ist das nach den Misserfolgen der beiden ersten Verfilmungen mehr als unwahrscheinlich geworden – allerdings plant man bei Hulu eine „Hitman“-TV-Serie, wie Deadline berichtet. Die Hoffnung stirbt also wie so oft zuletzt.