Holly: Belgisches Drama, in dem eine Schülerin nach einem verheerenden Unglück unfreiwillig zum Wunder der Stadt wird.
Handlung und Hintergrund
Als die 15-jährige Holly (Cathalina Geraerts) eines Morgens wegen eines mulmigen Gefühls in ihrer Schule anruft, um sich krank zu melden, soll diese Entscheidung ihr später das Leben retten. Ein verheerendes Feuer zerstört an jenem Tag Teile des Schulgebäudes, wobei mehrere Schüler*innen umkommen. Auch Monate später hat die traumatisierte Stadtbevölkerung das Unglück immer noch nicht vollständig verarbeitet und trifft sich in einer Selbsthilfegruppe, welche die Lehrerin Anna ins Leben ruft, um sich gegenseitig über die schweren Verluste hinwegzuhelfen. Fasziniert von Hollys seltsamer Vorahnung lädt Anna die Schülerin ein, sich ihrer Gruppe anzuschließen. Die Gruppenmitglieder scheinen in dem Mädchen Beruhigung, Trost und Hoffnung zu finden und suchen sie schon bald auch außerhalb der Gruppe auf. Holly wird dank ihrer Gabe unabsichtlich zur Retterinnenfigur der Stadt, wobei sich zunehmend die Grenze zwischen Unterstützung und Missbrauch auflöst.
„Holly“ – Hintergründe, Besetzung, Kinostart
Die preisgekrönte belgische Drehbuchautorin und Regisseurin Fien Troch („Home“) bringt mit dem Fantasydrama „Holly“ ihren fünften Spielfilm auf die Leinwand. Um ein authentisches Bild zu erzeugen, setzt sich der Cast aus einer Mischung von Berufsschauspieler*innen und Laiendarsteller*innen zusammen. Während Hauptdarstellerin Cathalina Geeraerts in der Rolle der Schülerin Holly ihr Spielfilmdebüt ablegt, standen auch professionelle Darsteller*innen wie Greet Verstraete („Tench“), Els Deceukelier („Lola und das Meer“), Serdi Faki Alici („Quixote’s Island“) und Robbie Cleiren („Rough Diamonds“) vor der Kamera.
Die Premiere des Films findet Anfang September 2023 bei den 80. Filmfestspielen von Venedig statt, wo der Film im Wettbewerb um den Goldenen Löwen konkurriert. Ob und wann der Film hierzulande in den Kinos startet, ist bislang unbekannt.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Fien Troch
Darsteller
- Els Deceukelier