Anzeige
Anzeige

Holunderblüte: Mit "Holunderblüte" kehrt Volker Koepp in die Landschaft des ehemaligen Ostpreußens zurück. Der Film registriert die politischen und sozialen Veränderungen, die Verelendung der Menschen nach dem Zusammenbruch der landwirtschaftlichen Strukturen, die Entvölkerung der Dörfer und Zersplitterung der Familien - aber er zeigt auch eine Landschaft, die für Kinder ein riesiger Abenteuerspielplatz ist. Sie erzählen in...

Erfahre mehr zu unseren Affiliate-Links
Wenn du über diese Links einkaufst, erhalten wir eine Provision, die unsere redaktionelle Arbeit unterstützt. Der Preis für dich bleibt dabei unverändert. Diese Affiliate-Links sind durch ein Symbol gekennzeichnet.  Mehr erfahren.

Handlung und Hintergrund

Die ehemalige ostpreußische Hauptstadt Königsberg heißt heute Kaliningrad und ist eine russische Enklave. Das Umfeld der Stadt prägen entvölkerte Dörfer und brachliegende Felder. Erwachsene ziehen fort, wenn sie können, und trinken, wenn sie bleiben. Zurück bleiben Kinder, die im wirtschaftlichen Elend aufwachsen, aber in einer Landschaft heimisch sind, die einem riesigen Abenteuerspielplatz gleicht. Viele, die ohne Eltern groß werden, sorgen für ihre Geschwister.

Der Chronist des einstigen Deutschlands, Volker Koepp („Kurische Nehrung„), kehrt ins ehemalige Ostpreußen zurück und wirft einen Blick auf die politische und soziale Situation der Bevölkerung. Ein Jahr beobachtet Koepp aus der Perspektive der dortigen Kinder.

Ein Jahr lang begleitete Dokumentarfilmer Volker Koepp mehrere Kinder aus der Region rund um Kaliningrad durch die Jahreszeiten. Da die Region aus wirtschaftlicher Sicht nur wenig Grund zur Hoffnung gibt, verlassen die Erwachsenen die Gegend oder flüchten in den Alkohol.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Volker Koepp
Drehbuch
  • Volker Koepp,
  • Barbara Frankenstein
Musik
  • Rainer Böhm,
  • Katharina Thomas
Kamera
  • Thomas Plenert
Schnitt
  • Beatrice Babin

Kritikerrezensionen

  • Holunderblüte: Mit "Holunderblüte" kehrt Volker Koepp in die Landschaft des ehemaligen Ostpreußens zurück. Der Film registriert die politischen und sozialen Veränderungen, die Verelendung der Menschen nach dem Zusammenbruch der landwirtschaftlichen Strukturen, die Entvölkerung der Dörfer und Zersplitterung der Familien - aber er zeigt auch eine Landschaft, die für Kinder ein riesiger Abenteuerspielplatz ist. Sie erzählen in diesem Film von ihrem Leben, ihren Wünschen und Träumen. Kinder, die häufig ohne die Eltern aufwachsen, die die Verantwortung für sich und ihre Geschwister übernehmen, die von Alkoholismus und Gewalt ebenso selbstverständlich erzählen wie von Freundschaft und Liebe. Kinder, die sich die Natur spielerisch und kreativ aneignen, die mit Lebenslust und Witz eine kindliche Gegenwelt entwerfen, in der ihre Hoffnungen und Sehnsüchte aufgehoben sind. Der Film begleitet die Kinder des Kaliningrader Gebiets ein Jahr lang durch den Kreislauf der Jahreszeiten und bleibt dabei konsequent in ihrer Perspektive.

    Mehr anzeigen
Anzeige