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Homies: Marvin (18) kommt aus besseren Verhältnissen und lebt in einer schicken Vorstadtvilla. Seine Mutter, eine erfolgreiche Immobilienmaklerin, hat seine Zukunft schon durchgeplant. Doch Marvin hat eine ganz andere Vorstellung vom Leben: Seine große Leidenschaft ist die Musik - hier will er sich beweisen und zeigen was er drauf hat, ganz ohne das Geld seiner Mutter. Nach einer Begegnung mit der Rapperlegende D W Court beschließt...

Handlung und Hintergrund

Marvin hat das harte Los gezogen, in ein besonders wohlhabendes Elternhaus hineingeboren zu sein: Diese Tatsache verwehrt es ihm nämlich, seinen Traum von einer echten Rapperkarriere zu verwirklichen. Doch Marvin hat Talent und will allen beweisen, dass auch reiche Jungs es schaffen können, in der Szene Fuß zu fassen. Als er die coole Clique um Osman kennenlernt, scheint sein Wunsch sich zu erfüllen, und er verliebt sich nebenbei auch noch in die süße Stella. Nun muss Marvin nur noch das Geheimnis um seine wahre Identität wahren, die aufzufliegen droht.

Marvin hat das harte Los gezogen, in ein besonders wohlhabendes Elternhaus hineingeboren zu sein: Diese Tatsache verwehrt es ihm nämlich, seinen Traum von einer echten Rapperkarriere zu verwirklichen. Doch Marvin hat Talent und will allen beweisen, dass auch reiche Jungs es schaffen können, in der Szene Fuß zu fassen. Als er die coole Clique um Osman kennenlernt, scheint sein Wunsch sich zu erfüllen, und er verliebt sich nebenbei auch noch in die süße Stella. Nun muss Marvin nur noch das Geheimnis um seine wahre Identität wahren, die aufzufliegen droht.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Adnan G. Köse
Produzent
  • Clarens Grollmann,
  • Fritjof Hohagen
Darsteller
  • Jimi Blue Ochsenknecht,
  • Günther Kaufmann,
  • Detlef "D!" Soost,
  • Ann-Kathrin Kramer,
  • Leonard Hohm,
  • Sabrina Wilstermann,
  • Ismail Deniz,
  • Ali Murtaza,
  • Selina Müller,
  • Tai Jason,
  • Teresa Stockem,
  • Eren Duy,
  • Lucas Senzel,
  • Moritz Pliquet,
  • Alexander Bettendorff,
  • Torben Föllmer,
  • Kathrin-Marén Enders,
  • Zulfiqar Ali Chaudhry,
  • Adnan G. Köse,
  • Thorsten Ippendorf
Drehbuch
  • Adnan G. Köse,
  • Andrea Kriegl
Musik
  • Tai Jason
Kamera
  • James Jacobs
Schnitt
  • Manuel Reidinger

Kritikerrezensionen

    1. Eigentlich wäre es schön gewesen, zu wissen, was die Zielgruppe von diesem Film hält. Ein paar Stimmen zur Stimmung - und nicht nur mein hämisches Lachen, das im leeren Kinosaal schaurig widerhallte. Ich war nämlich allein bei der Vorführung, allein mit „Homies“ – die anderen, die, auf die der Film gemünzt ist, waren wahrscheinlich mit Rhymebattles beschäftigt, mit Tanzproben, um zur Stage School zu können, haben vielleicht einen Rapcontest organisiert oder die nächste Möglichkeit für eine Crashparty gecheckt. Wie’s die Kids im Film auch machen.

      Jimi Blubb Ochsenknecht jedenfalls hat Probleme: Er ist reich. Und die schnöseligen Hater aus der Nachbarschaft dissen ihn, weil er zwar reich ist, aber Hiphopper sein will. Von der Mama kriegt er keinen Respekt, obwohl er doch auch respektiert, was sie macht, nämlich auf Geschäftsreisen gehen. Die Leute, mit denen er zu tun hat, beschweren sich, wenn ein Haus nur drei Garagen hat und auch sonst kaum Luxus – wie vergoldeten Pool oder so – aufweist. Da will er raus, in seinem Rebellengeist geht er soweit, seine Krawatte in den Schmutz zu werfen wie einst Eastwood seine Polizeimarke! Jimi Blut hört den Ruf seiner inneren Bronx, und da ist er auch schon: D.W. Court! War der Anfang des Films nur billig, wird’s jetzt richtig lächerlich: Es tritt Günther Kaufmann auf. Sein Name spricht sich Köörrt aus, nicht (wie es richtig wäre) Koooort, und er ist Jimi Blööös Idol: Ein Rapper, der stilgerecht 1988 erschossen wurde. Warum er so aussieht, als sei er auch noch nach seinem Tod gealtert – zumal er ja nur in den Träumen von Jimi auftaucht –, bleibt im Dunkeln. Wahrscheinlich war kein anderer Neger – ah Mist: Schwarzer, will sagen: Nigga verfügbar, und da muss halt der Erstbeste herhalten, auch wenn er eher aussieht wie ein Bluesman der 40er Jahre.

      Aber das ist sowieso das hintergründige Motto des Films: Egal. Alles egal. Jimi Blues jedenfalls macht einen Trip im gelben US-Schulbus zusammen mit Günther „Gangsta“ Kaufmann, fällt dann in den Matsch, wird überfahren und gelangt so in die Clique von Osman, wo ihn alle für ein armes Waisenkind halten, das total Schlimmes draußen auf der Straße durchgemacht hat. Das ist fast schon rührend, wie hier die Filmfiguren auf die eigenen Klischees reinfallen, wenn Jimi Blumps die ganzen hohlen Phrasen des Pseudo-HipHops runterdrischt, von den acht armen Brüdern, von den Schuhen, die sich keiner leisten konnte… Das ist das Eintrittsticket in das Milieu, nach dem er sich sehnte, und er wird Pizzabäcker in Osmans Lieferdienst. Klar: er verliebt sich in Stella, auf die Osman ein Auge geworfen hat; hündisch läuft ihm Kollege Kemal hinterher; und Osman will, dass Jimi Bläh ihm die Rhymes ghostwritet, die er so super hinkriegt, und die Osman nicht über die Zunge wollen. Stella übrigens lernt tanzen bei Detlef D! Soost; und ich glaube, mich nicht verhört zu haben, dass der sie in der ersten gemeinsamen Szene mit „Anke“ anredet.

      Jetzt jedenfalls ruft die Handlung nach Konflikt, denn Osman merkt, dass Jimi Blass gar kein echtes Straßenkid ist, und erpresst ihn. Außerdem klaut er dessen Rhyme-Notizbuch und beeindruckt mit seinen angeblich eigenen Rapkünsten Stella – eines von mehreren Motiven, die blind in einer Sackgasse landen, weil sie nicht weitergeführt werden.

      Hab ich schon erwähnt, dass Stella Probleme hat mit dem Müllraustragen? Einmal reißt ihr der Sack auf, und sie muss sich hinknien und ein trauriges Lied von ihrem schweren Schicksal singen – weil der Film ja auch ein Musical ist und die Protagonisten sich singend ausdrücken. Beim zweiten Mal muss ihr Jimi Bub helfen, den Sack auf den Müllhaufen der Pizzeria zu werfen, weil sie so zart und er so stark ist. Dabei fallen lustige Inhaltslosigkeiten: Es ist nicht wichtig, wo man herkommt, sondern, wo man hinwill! – Ach, das sind doch nur Träume.

      Als Jimi Bluffs Bluff rauskommt, wird er von allen gehatet und ausgeschlossen, und ob er nochmal die Herzen seiner Freunde und vor allem das von Stella gewinnen kann: Das ist ein Geheimnis, das ich nicht verraten möchte. Auf jeden Fall taucht am Ende Traumrapper Günther Kaufmann nochmal auf und erteilt seinen Segen: Der Homie ist [i]real[/i], der schafft es bis ganz nach oben.

      Denn genau darauf kommts ja dem [i]real[/i]en Homie an: Auf die Karriere und auf das Goldkettchen mit den eigenen Initialien um den Hals.

      Fazit: Klar: Für die Bravo-Jugend produziert man natürlich leichte, kostengünstige, unterkomplexe und letztendlich verlogene Kost. Dass ein Film für die Jugend aber (auch handwerklich und darstellerisch) so schlecht sein muss: Das ist das Überraschende an diesem Film. Den halben Stern gibt es für das Vergnügen, ein Objekt für reuelose Verachtung gefunden zu haben.
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    2. Homies: Marvin (18) kommt aus besseren Verhältnissen und lebt in einer schicken Vorstadtvilla. Seine Mutter, eine erfolgreiche Immobilienmaklerin, hat seine Zukunft schon durchgeplant. Doch Marvin hat eine ganz andere Vorstellung vom Leben: Seine große Leidenschaft ist die Musik - hier will er sich beweisen und zeigen was er drauf hat, ganz ohne das Geld seiner Mutter. Nach einer Begegnung mit der Rapperlegende D W Court beschließt er, sein Leben endgültig selbst in die Hand zu nehmen. Als er die Clique um den coolen Osman und die hübsche Stella kennenlernt, scheint sein Traum wahr zu werden. Zum ersten Mal fühlt er sich wirklich respektiert und ernst genommen. Zudem verliebt er sich Hals über Kopf in Stella. Doch das alles hat seinen Preis: Um akzeptiert zu werden, verschweigt er seine wahre Herkunft. Als Osman hinter das Geheimnis kommt, droht der Schwindel aufzufliegen. Nun muss Marvin alles auf eine Karte setzen...

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