Hostel: Die drei Freunde Paxton, Josh und Olli, die auf ihrer Rucksacktour durch Europa nur an Drogen, Sex und Party interessiert sind, bekommen von einem Unbekannten den Tipp, sich zu einer Herberge in der tiefsten Slowakei zu begeben, wo hübsche Frauen nur darauf warten würden, es mit ausländischen Männern zu tun. Ohne zu zögern, begeben sich die Jungs auf den Weg dorthin. Kaum angekommen, lernen sie auch schon ein paar...
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Handlung und Hintergrund
Im Osten Europas ist das Leben billig. Das müssen die College Boys und Rucksacktouristen Paxton (Jay Hernandez), Josh (Derek Richardson) und Oli (Eythor Gudjonsson) schmerzvoll am eigenen Leibe erfahren, als sie schlecht beraten von Amsterdam nach Bratislava jetten, um sich dort von wohlfeilen Ludern verwöhnen zu lassen. Statt heißen Miezen treffen die US-Kids nämlich auf eine florierende Subindustrie, bei der solvente Kunden die hohe Kunst des Mordens üben.
Quentin Tarantino
Bevor sie der Ernst des Lebens einholt, wollen die beiden Amerikaner Paxton und Josh bei einem Trip durch Europa ihren Spaß haben. In einem Coffeeshop in Amsterdam lernen sie beim Kiffen den unbeschwerten Oli kennen, der sie bei ihrer weiteren Reise begleiten wird. Weil die beiden Amis nicht nur europäische Drogen, sondern auch Sex kennen lernen wollen, folgen sie Olis Rat und fahren in die Slovakei weiter, wo eine berüchtigte Herberge mit verbotenen Früchten lockt - die sich aber als nackter Albtraum für die Jungs entpuppen.
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Die beiden reichlich naiven US-Backpacker Paxton und Josh sowie ihr trinkfreudiger isländischer Kumpel Oli bekommen in Amsterdam den Tipp, dass in der fernen Slowakei die Girls besonders willig sind. Wenig später landen sie auch schon in titelgebender Unterkunft. Hier wollen sie sich so richtig austoben, ehe der Ernst des Lebens beginnt. Und tatsächlich, die Bräute vor Ort sind echt scharf. Noch schärfer sind jedoch die Bohrer, die sich bald darauf durch Kinnladen und Oberschenkel fressen.
Die Torture-Porn-Reihe „Hostel" wird als Serie zurückkehren. Regisseur Eli Roth ist erneut mit von der Partie und ein wichtiger Star wurde auch schon gefunden.
Offenbar hat Eli Roth mit „Thanksgiving“ Blut geleckt. Im Interview ließ er wissen, dass er seine Horrorwerke „Hostel“ und „Cabin Fever“ fortsetzen wolle.
2005 sorgte Regisseur Eli Roth mit dem Brachial-Horror „Hostel“ für Aufsehen. Darauf folgten zwei blutige Sequel. Wir sagen euch, ob „Hostel 4“ realistisch ist.
In dieser Bilderstrecke heißt es Augen auf und der Horror kann beginnen.
Besetzung und Crew
Regisseur
Eli Roth
Produzent
Boaz Yakin,
Scott Spiegel,
Mike Fleiss,
Chris Briggs
Darsteller
Jay Hernandez,
Derek Richardson,
Eythor Gudjonsson,
Barbara Nedeljáková,
Jana Kaderabkova,
Jan Vlasák,
Rick Hoffman,
Jennifer Lim
Drehbuch
Eli Roth
Musik
Nathan Barr
Kamera
Milan Chadima
Schnitt
George Folsey Jr.
Casting
Ivan Vorlicek,
Kelly Wagner
Kritikerrezensionen
Cinefacts.de
Ein fröhliches Pfeifen, Blut und Zähne, die in den Abfluss gespült werden. Schon der Vorspann lässt erahnen, in welche Abgründe menschlicher Perversion der Film steigen wird. Und, am besten sagt man es gleich vorneweg:
Hostel ist nichts für schwache Nerven. Genauer gesagt: Hannibal Lectors kulinarische Orgien sind ein Kindergeburtstag gegen das, was den Zuschauern hier serviert wird. Denn der kultivierte Kannibale wusste das Töten immerhin noch stilvoll zu verpacken und mit einem Glas Chianti zu genießen. Zu den Weintrinkern gehören die Schlächter dieses Films allerdings nicht. Eher zu den Handwerkern.
Da wird gebohrt, gesägt, gehobelt. Geschnitten, gepeitscht, zerhackt. Der menschliche Körper präsentiert sich in seiner ganzen verletzlichen Weichheit; er ist dehnbar, brennbar, zerstörbar und verspritzt dabei jede Menge Blut. Aber, und das ist wichtig, nie in übertriebener Weise. Alles, was der Film zeigt, ist zumindest für Laien ziemlich realistisch. Und das ist das eigentlich quälende an Hostel. Es ist nicht eben unwahrscheinlich, dass die im Film gezeigten Handlungen irgendwo in dieser Welt tatsächlich stattfinden.
Für Geld kann man schließlich alles kaufen. Und da es Menschen im Überfluss gibt, sicher auch die. Wo Nachfrage herrscht, gibt es schließlich immer auch einen Markt. Und solange Triebe und die Sehnsucht nach der ultimativen Macht nicht aussterben, wird dieser ganz spezielle Markt auch weiterhin existieren.
In Hostel werden dem Zuschauer die geschichtlich erinnerbaren Ausschweifungen der Menschheit gleich in zweierlei Form präsentiert. Zum einen gibt es da den verhinderten Chirurgen, der seine Leidenschaft nun an seinen gekauften Opfern austobt und dabei dem filmgeschichtlichen Klischee-Bild eines KZ-Arztes entspricht. Und zum anderen wird dem Betrachter der kurze Blick in ein Foltermuseum gewährt. Dabei kann man so ganz nebenbei den grausigen Schluss ziehen, dass der Fortschritt auch bei den Folterinstrumenten nicht halt gemacht hat.
Dass Menschen foltern ist also keinesfalls neu. Dass sie es aus lauter Vergnügen tun, sicherlich auch nicht. Dass sie es aber gegen Bezahlung unter Absicherung durch Polizeischutz tun, will man sich lieber nicht zu genau vorstellen. Vor allem dann nicht, wenn man vorhatte, selbst mal wieder eine nette kleine Backpacker-Tour zu machen.
In seinem Genre funktioniert dieser Film. Er ist spannend, die Schauspieler sind gut, die Geschichte in sich geschlossen. Man kann sich gruseln, man kann sich ekeln und hinterher im Sonnenschein stolz von sich behaupten, alles mit stoischer Gelassenheit ertragen zu haben. Ganz im Gegenteil zu den Protagonisten. Sie schreien, sie kreischen, sie betteln, sie flehen und müssen doch sterben.
Fazit: Ein gelungener Film für Zuschauer, die ekelerregende, grausame und blutige Unterhaltung bevorzugen.