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Hot Tub Time Machine: L.A. 2010. Hot Tub zeigt uns die drei Freunde Adam, Lou und Nick und ihr alles andere als erfülltes Erwachsenenleben. Adam wurde mal wieder von seiner Freundin verlassen, Nick steht unter der Fuchtel seiner Frau und ist mit seinem Job unzufrieden, und auch der ehemalige Partylöwe Lou hat schon bessere Zeiten gesehen. Als dieser eines Tages bei laufendem Motor betrunken in seiner Gararge einschläft und nur knapp dem...

Handlung und Hintergrund

Das Leben war nicht gut zu einer Gruppe von besten Freunden: Adam wurde von seiner Freundin verlassen, Lou vermisst die Partys von einst, Nick leidet unter der Kontrollsucht seiner Frau, und Jacob, der Junior der Gruppe, verpasst sein Leben, weil er nur vor dem Computer herumhängt. Nach einem gemeinsamen Abend in einem Skiressort, der im Whirlpool endet, erwachen die vier im Jahr 1986: „Alf“ läuft im Fernsehen, Walkmen sind der letzte Schrei, Poison angesagt, und Michael Jackson ist noch schwarz. Nach erster Panik erkennen sie, dass sich ihnen eine einmalige Gelegenheit bietet, ihr verkorkstes Leben in die richtige Spur zu bringen.

Das Leben war nicht gut zu einer Gruppe von besten Freunden: Adam wurde von seiner Freundin verlassen, Lou vermisst die Partys von einst, Nick leidet unter der Kontrollsucht seiner Frau, und Jacob, der Junior der Gruppe, verpasst sein Leben, weil er nur vor dem Computer herumhängt. Nach einem Abend in einem Skiressort, der im Whirlpool endet, erwachen die vier im Jahr 1986. Nach erster Panik erkennen sie, dass sich ihnen eine einmalige Gelegenheit bietet, ihr verkorkstes Leben in die richtige Spur zu bringen.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Steve Pink
Produzent
  • Michael Nelson,
  • John Morris,
  • John Cusack,
  • Grace Loh,
  • Matt Moore
Darsteller
  • John Cusack,
  • Rob Corddry,
  • Craig Robinson,
  • Clark Duke,
  • Chevy Chase,
  • Crispin Glover,
  • Collette Wolfe,
  • Lizzy Caplan,
  • Lyndsy Fonseca
Drehbuch
  • Josh Heald,
  • Sean Anders,
  • John Morris
Musik
  • Christophe Beck
Kamera
  • Jack N. Green
Schnitt
  • George Folsey Jr.,
  • James Thomas
Casting
  • Susie Farris
Kostüme
  • John Cusack

Kritikerrezensionen

    1. ‚Zurück in die Zukunft’ als derbe Teenie-Klamotte, deren neckische 80er-Jahre-Ausstattung unter einem jämmerlichen Berg tiefergelegter Doofi-Gags begraben wird.
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    2. Hot Tub - Der Whirlpool... ist 'ne verdammte Zeitmaschine!: L.A. 2010. Hot Tub zeigt uns die drei Freunde Adam, Lou und Nick und ihr alles andere als erfülltes Erwachsenenleben. Adam wurde mal wieder von seiner Freundin verlassen, Nick steht unter der Fuchtel seiner Frau und ist mit seinem Job unzufrieden, und auch der ehemalige Partylöwe Lou hat schon bessere Zeiten gesehen. Als dieser eines Tages bei laufendem Motor betrunken in seiner Gararge einschläft und nur knapp dem Tode entrinnt, interpretieren seine Freunde dies als Selbstmordversuch. Höchste Zeit, einmal für ein Wochendende ihrem tristen Alltag zu entfliehen und die alten Zeiten wieder aufleben zu lassen. Zusammen mit Adams Neffe Jacob kehren sie in Hot Tub zu der Skihütte zurück, wo sie früher ihre denkwürdigsten Nächte verbrachten. Als sich die Party in den hauseigenenen Whirpool verlagert, entpuppt sich dieser in Hot Tub als Zeitmaschine, welche die vier kurzerhand in das Jahr 1986 zurückkatapultiert.

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      1. Wenn der Whirlpool eine Zeitmaschine wäre und einen noch einmal 20 Jahre jünger machen könnte, dann ließen sich durchzechte Nächte mit rasanten Skiabfahrten am Tag darauf kombinieren und der Blick in den Spiegel würde noch an die Zukunft glauben lassen. Doch als Adam, Nick und Lou dieses Wunder erleben, finden sie es nicht mehr so lustig. Denn in den glorreichen Achtzigern passierten ihnen auch schon unfeine Dinge und außerdem sind sie auf ihrer Zeitreise immer noch im vollen Bewusstsein ihres jetzigen Alters und wissen also, was aus ihren Träumen wurde. Auch die Komödie von Regisseur Steve Pink hat außer einem akzeptablen Anfang und einem ebensolchen Ende wenig Spaß an der Sache.

        Das Thema hat Ähnlichkeit mit erfolgreichen Geschichten wie „Hangover“, in denen Durchschnittstypen für ein Wochenende ausbrechen und noch mal die Sau rauslassen, so wie in alten Zeiten oder so wie in Wirklichkeit noch nie. Hier aber funktionieren die Witze nicht, sie sind zu holzhammerhaft in eine unmotivierte Handlung gehauen, die so verwahrlost wirkt wie das Skihotel, in dem die drei Freunde und Adams 20-jähriger Neffe logieren. 1986 war es eine Top-Adresse, jetzt aber ist es eine Dauerbaustelle, auf der die Balken modern.

        Bevor sie dort ankommen, haben die Vier schon ihre Lebenskrisen offenbart. Adams Freundin hat zur Trennung die Wohnung leer geräumt, Nick muss sich beruflich um Hunde mit Übergewicht und Verdauungsbeschwerden kümmern, Lou liegt wieder mal in der Klinik, weil er sich das Leben nehmen wollte, und Adams Neffe weigert sich, das Computerspiel zu unterbrechen, um in die trostlose Wirklichkeit zu treten. Als dieses Quartett sich ins Auto setzt, um in den Bergen mal auf andere Gedanken zu kommen, sieht es für die Komödie noch ganz gut aus. Allerdings gab es schon ordinäre Scherze mit Hundekot und mit Urinbeutel und es warten noch Witze wie heftiges Erbrechen vor der Kamera und sexuelle Belästigung eines Mädchens, denn Nick wird seine Frau anrufen um mit ihrer Untreue abzurechnen, obwohl sie 1986 noch ein Kind ist.

        Die Hauptdarsteller John Cusack, Rob Corddry und Craig Robinson haben kaum Spaß an ihren Rollen, einzig Clark Duke als Neffe Jacob mausert sich im Laufe der Handlung zu einer aufgeweckten Figur. Ein weißhaariger Chevy Chase geistert als mystischer Handwerker durch die Geschichte, er scheint als Einziger von der Zeitreise zu wissen und auch, wie die Gruppe wieder zurückfinden kann. Auffällig sind außerdem so unterschiedliche Dinge wie der Kalte Krieg, im Jahr 1986 zumindest für die Kommunistenhasser unter den Hotelgästen noch ein großes Thema, und die für den heutigen Geschmack viel zu bunten Gewänder der Frauen.

        Jacob findet heraus, wer sein Vater ist. Ansonsten können die Zeitreisenden das Schicksal doch ein wenig zu ihren Gunsten abändern. Das aber hat nur noch geringen Unterhaltungswert, weil die ganze Zeit über der Eindruck vorherrschte, die Figuren hätten sich nicht nur in die falsche Zeit, ins falsche Hotel, sondern auch mental irgendwie verirrt. Sie durften sich nicht entscheiden, in welcher Zeit sie eigentlich sein sollten, also probierten sie es mit einer kruden Mischung, und sie konnten auch mit den Gestalten aus den Achtzigern, die wie Statisten in der Geisterbahn auf- und wieder abtauchten, nicht viel anfangen.

        Fazit: Vier Männer werden ins Jahr 1986 zurückkatapultiert, aber dort sieht diese Komödie ganz schön alt aus.
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