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The Hurricane: Der junge Profi-Boxer Rubin "Hurricane" Carter Denzel Washington wird des dreifachen Mordes angeklagt und unschuldig zu lebenslanger Haft verurteilt. Doch sein Stolz bleibt ungebrochen Im Gefängnis kämpft er um ein Revisionsverfahren - vergeblich. Trotz seiner Aufsehen erregenden Autobiografie und des Engagements von prominenten Zeitgenossen wie Bob Dylan und Muhammed Ali bleibt er hinter Gittern und zieht sich resigniert...

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Handlung und Hintergrund

Boxer Rubin Carter, wegen seines explosiven Kampfstils „Hurricane“ genannt, schafft nach einer Jugend im Heim den Weltmeistertitel. Der selbe Cop, der ihn ins Heim brachte, hängt ihm einen Mehrfachmord an, woraufhin Hurricane lebenslänglich ins Gefängnis geschickt wird. Er wird verbittert, und erst die als Brieffreundschaft beginnende Vater-Sohn-ähnliche Beziehung zu einem Schüler läßt ihn wieder aufblühen.

Nachdem Rubin „Hurricane“ Carter seine Jugend in der Besserungsanstalt verbracht hat, gelingt ihm eine erfolgreiche Karriere als Boxer. Ja, er bringt es sogar bis zum Weltmeister. Doch dann hängt ihm derselbe Cop, der ihn einst ins Heim schickte, einen Mehrfachmord an. Erneut wandert Hurricane hinter Gitter, diesmal lebenslänglich. Nach Jahren der Verbitterung ist es schließlich die Brieffreundschaft zu einem afro-amerikanischen Schuljungen, die Carter wieder an den Sinn des Lebens glauben lässt.

Nachdem Rubin „Hurricane“ Carter seine Jugend in der Besserungsanstalt verbracht hat, gelingt ihm eine erfolgreiche Karriere als Boxer. Doch dann hängt ihm derselbe Cop, der ihn einst ins Heim schickte, einen Mehrfachmord an. Carter bekommt lebenslänglich. Nach Jahren der Verbitterung ist es schließlich die Brieffreundschaft zu einem Schuljungen, die ihn wieder an den Sinn des Lebens glauben lässt. Packendes Biopic und flammendes Plädoyer wider den Rassismus.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Norman Jewison
Produzent
  • Irving Azoff,
  • Tom Rosenberg,
  • Rudy Langlais,
  • Thomas A. Bliss,
  • Marc Abraham,
  • William Teitler,
  • Armyan Bernstein,
  • John Ketcham
Darsteller
  • Denzel Washington,
  • Vicellous Reon Shannon,
  • Deborah Kara Unger,
  • Liev Schreiber,
  • John Hannah,
  • Dan Hedaya,
  • Debbi Morgan,
  • Clancy Brown,
  • David Paymer,
  • Harris Yulin,
  • Rod Steiger,
  • Garland Whitt
Drehbuch
  • Armyan Bernstein,
  • Dan Gordon
Musik
  • Christopher Young
Kamera
  • Roger Deakins
Schnitt
  • Stephen Rivkin

Kritikerrezensionen

    1. Regisseur Norman Jewison drehte bereits 1968 mit "In der Hitze der Nacht" einen Film gegen den Rassismus. "Hurricane" fährt auf derselben Schiene, ist jedoch eher ein episches Werk. 2 ½ Stunden leidet der Zuschauer mit dem Boxer Rubin Carter mit und merkt leider auch schnell, dass man hier wohl kaum den wirklichen Carter vor Augen hat.

      Zu sehr wird er in Jewisons Film vergöttert und auf einen Thron gehoben, der nicht wirklich passt. Denn Rubin Carter ist ein Mensch und so hat er auch Schwächen. Jewison zeichnet Carter als einen Mann mit einem unglaublich starken Kampfeswillen, herzensgut und von der Gesellschaft ständig nur drangsaliert. Ein Einzelgänger, der seinen Weg auch alleine gehen will. Doch ist diese Zeichnung realistisch?

      Carter ist oft kurz vor dem Aufgeben, doch niemals soweit, dass man als Zuschauer annimmt, dass er wirklich aufgibt. Zu einseitig ist Jewisons Rubin Carter - genauso wie die übrigen Figuren auch. Die Bösen sind rassistisch, kriminell, verlogen und gemein. Die Guten hingegen triefen so stark vor Güte und Idealismus, dass man sie am liebsten auf die Wäscheleine hängen will. Vergessen wird dabei die politische Seite.

      Im Vergleich zu ähnlichen Produktionen wie zum Beispiel "Im Namen des Vaters" verliert "Hurricane" deutlich, was gerade im Fall Rubin Carter schade ist. Denn gerade seine Geschichte müsste berühren. Tut sie aber nur stellenweise und wenn dann nur durch Emotionen auf Kitsch-Basis. Nichts an "Hurricane" kann den Zuschauer wirklich wütend machen. Und so bleibt nur ein unterhaltsames, aber zu naives Drama mit ein paar Längen, dass nur dank der furiosen Darstellung von Denzel Washington länger im Kopf bleibt.

      Dieser unterstützt das Drehbuch zwar vollkommen, denn auch sein Rubin Carter agiert so, dass man als Zuschauer einfach nur ehrfürchtig sein muss, jedoch spielt er auch mit einer Kraft und Eleganz die man nur selten im Kino zu sehen bekommt.

      Fazit: Einseitige Darstellung mit kitschigen Emotionen, aber einem grandiosen Denzel Washington.
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