Im Januar 2008 erreichte uns in Deutschland der Endzeit-Thriller „I Am Legend“ und Hauptdarsteller Will Smith konnte sich über einen weiteren Hit seiner nicht gerade von Flops besetzten Karriere freuen. Seitdem wird immer wieder über eine mögliche Fortsetzung spekuliert, doch wer das Ende des Films noch in Erinnerung hat, wird sich schwer vorstellen können, wie die Geschichte ohne ihren Hauptdarsteller weitererzählt werden könnte. Zum Glück gibt es ja noch das alternative Finale, welches die Dinge in ein ganz anderes Licht rückt. Da wir euch das alternative Ende in diesem Artikel nicht vorenthalten möchten, schicken wir sicherheitshalber unsere Spoiler-Warnung voraus.
Die wuchtige Endzeit-Apokalypse „I Am Legend“ mit Will Smith spielte weltweit über 500 Millionen US-Dollar ein und hievte Richard Mathesons Science-Fiction-Roman aus dem Jahr 1954 erfolgreich ins 21. Jahrhundert. Schnell gab es Diskussionen über einen möglichen zweiten Teil, der als Prequel die Vorgeschichte der Mutanten-Apokalypse erläutern könnte. Da sich Will Smith am Ende des Films in die Luft sprengt, ist seine Beteiligung an einer Fortsetzung im konventionell gestalteten Sinne natürlich undenkbar. Das alternative Ende des Films würde ihm diese Option allerdings nicht verwehren, wie ihr hier im Video sehen könnt.
Das alternative Ende von „I Am Legend“
Die Mutanten wollen also nicht gerettet werden, sondern lediglich das Versuchskaninchen aus den Händen von Robert Neville (Will Smith) befreien. Die Zombies haben längst eine Parallelgesellschaft entwickelt, die auf das vermeintlich lang ersehnte Gegenmittel des Forschers verzichten kann. Dieses weitaus komplexere Ende ist der Buchvorlage näher als die Aufopferung von Robert Neville als heroische Zuspitzung Hollywoodscher Dramaturgie, doch hätte es auch im Kino funktioniert? Diese Frage lassen wir einfach mal im Raum stehen und verweisen nochmals darauf, dass trotz dieses Materials aktuell keine ernsthaften Pläne für eine Fortsetzung existieren.