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I, Robot: Chicago, 2035: Fast jeder Haushalt verfügt über einen Roboter. Die hoch entwickelten Maschinenwesen verrichten für ihre Besitzer alltägliche Arbeiten wie Einkäufe erledigen oder den Hund ausführen. Spezielle Sicherheitsvorkehrungen in der Programmierung sorgen für ein ungefährliches Zusammenleben mit den Menschen. Nur der leicht paranoide Detective Del Spooner traut ihnen nicht. Als er in einem Mordfall ermittelt...

„I, Robot“ im Kino

Aktuell sind keine Kinotickets in diesem Ort verfügbar.

Handlung und Hintergrund

Im Jahre 2035 hat ein ganzes Heer dienstbarer Roboter die undankbare Menschheit längst von allen unangenehmen, komplizierten und gefährlichen Arbeiten erlöst. In dieser Zeit untersucht Detective Del Spooner (Will Smith) vom Chicago Police Department den Mord an einem renommierten Ingenieur mitten in der größten Roboter-Manufaktur der USA. Offenbar wurde er von dem Roboter Sonny (Alan Tudyk) getötet - obwohl doch Roboter auf so etwas nicht programmiert sind. Haben die Maschinen etwa ihren freien Willen entdeckt? Und droht der völlig abhängigen Menschheit eine monströse Gefahr?

Frei nach Isaac Asimov serviert Alex Proyas („The Crow„) den SciFi-Kultroman als bombastisches Eventmovie mit Superstar und Effektkanonade.

Die Schaltzentrale des Bösen ist für Cop Spooner der Konzernriese U.S. Robotics, dessen Hi-Tech-Roboter das Stadtbild Chicagos im Jahr 2035 prägen. Überall helfen die Chip-Dienstleister dem Menschen, bis der Chefentwickler des Konzerns möglicherweise durch einen Roboter ums Leben kommt. Ist das Unvorstellbare eingetreten und die Maschine durch den Menschen nicht mehr kontrollierbar?

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Chicago, 2035. Als in den Labors des High-Tech-Konzerns US Robotics ein Mord passiert, bestätigen sich die Ängste des leicht paranoiden Cops Del Spooner, der die Perfektion der Robots fürchtet. Schließlich gilt Robot Sonny als Verdächtiger. Eigentlich kann das nicht sein, denn die ehernen Robot-Gesetze zum Schutz der Menschen sind fest in den Maschinen installiert und können von ihnen nicht gebrochen werden. Doch bei ihren Ermittlungen stoßen Spooner und die Roboter-Psychologin Dr. Susan Calvin auf lebensbedrohliche Geheimnisse.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Alex Proyas
Produzent
  • James Lassiter,
  • Will Smith,
  • Michel Shane,
  • Anthony Romano,
  • Laurence Mark,
  • John Davis,
  • Topher Dow,
  • Wyck Godfrey
Darsteller
  • Will Smith,
  • Bridget Moynahan,
  • Bruce Greenwood,
  • James Cromwell,
  • Chi McBride,
  • Alan Tudyk,
  • Shia LaBeouf
Drehbuch
  • Jeff Vintar,
  • Akiva Goldsman
Musik
  • Marco Beltrami
Kamera
  • Simon Duggan
Schnitt
  • Richard Learoyd,
  • William Hoy
Casting
  • Juel Bestrop,
  • Jeanne McCarthy,
  • Coreen Mayrs

Kritikerrezensionen

    1. Von den gleichnamigen Kurzgeschichten Isaac Asimov´s inspiriert erzählt der Film die Variation einer Geschichte, wie wir sie schon einige Male im Kino sehen konnten. (Man erinnere sich an „Blade Runner“, „Minority Report“ oder „A.I.“.) Was geschieht, wenn wir Roboter erschaffen, die irgendwann ungleich mächtiger sind, als wir selbst? Was passiert, wenn Roboter tatsächlich Gefühle entwickeln? Oder, was wird mit den Menschen geschehen, wenn sich diese Roboter von selbst weiterentwickeln und sich gegen ihre Schöpfer auflehnen?

      Regisseur Alex Proyas („The Crow“ / „Dark City“) zeichnet eine Welt, wie sie tatsächlich einmal sein könnte. Im Chicago der Zukunft ist alles zwar viel größer, heller, sauberer und irgendwie glatter als im Chicago der Gegenwart, aber immerhin gibt es noch Überreste der alten Welt, mit denen sich besonders Spooner gerne umgibt. Und so wird sein „benzinbetriebenes“ Motorrad zur letzten Rettung, wenn sämtliche autopilot-gesteuerten Autos aufgrund eines Stromausfalls stehenbleiben und auch seine heißgeliebten „Converse“-Schuhe aus den 70ern halten mehr aus als man denkt. Auch die Marken, die einem durch ein gar nicht unauffälliges Product-Placement aufs Auge gedrückt werden, sind altbekannt, was in diesem Falle jedoch eher eine beängstigende Wirkung hat. Denn diese Welt ist zu glaubwürdig um pures Science-Fiction zu sein. Auch die Roboter sehen zwar schon sehr weit entwickelt aber nicht zu perfekt aus, um sich zu sehr von den heute schon existierenden Modellen zu unterscheiden. Also alles Zukunftsmusik? Wenn ja, dann eine unterhaltsame.

      Will Smith mimt als Detective Del Spooner einen komischen Neurotiker mit Action-Held-Ambitionen. Leider wird ihm der Rang des ersten Sympathieträgers fast von Sonny dem Androiden abgelaufen. Dennoch düfte Smith der talentierteste Komiker unter den Action-Helden sein, was besonders durch seinen Gegenpart der rationalen Wissenschaftlerin Susan Calvin hervorgehoben wird, die sich mit kühler Mimik über die Rolle einer bloßen Stichwortgeberin erhebt.

      Der Film präsentiert sich mit jeder Menge Special-Effects, die sich wirklich sehen lassen können. (Schließlich stammen sie von John Nelson, der schon in „Gladiator“ überzeugende Arbeit leistete.) Auch der ungeheure Detailreichtum in der Ausarbeitung einer zukünftigen Welt ist beachtlich. Und so tragen die Robots, die auf den ersten Blick alle gleich aussehen trotz ihrer einfachen Konstruktion erstaunlich individuelle Züge.

      Zugegeben, wer reines Action-Kino erwartet, wird leicht enttäuscht sein, denn dafür gibt es nicht genug Action. Hin und wieder könnte der Film wohl auch ein wenig spannender sein. Der Film bietet eben von allem etwas. Etwas Action, etwas Spannung, etwas Komik, etwas Dramatik und (Gott sei Dank) keine Liebesgeschichte.

      Dennoch bildet die Geschichte ein homogenes Ganzes. Ohne dramatische Höhen und Tiefen zu durchkämmen gleitet die Handlung fortlaufend dahin ohne anzuecken. In dem Sinne ist der Film ebenso glatt wie sein Design.

      Fazit: Vergnügliches Popcornkino, das mit einem etwas höheren Anspruch daherkommt, als man es vielleicht sonst gewohnt ist.
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