Io non ho paura: Beeindruckendes italienisches Filmkunstwerk über einen Jungen, der entdeckt, dass seine Eltern mit Entführern im Bunde sind.
Handlung und Hintergrund
Im Sommer 1978 entdeckt der kleine Michele (Giuseppe Cristiano) beim Spielen mit seinen Freunden auf einem verlassenen Bauernhof in Apulien in einem verdreckten Erdloch einen halb verwilderten, blinden und ausgehungerten Knaben seines Alters. Michele freundet sich mit dem „Wolfsjungen“ an, bringt ihm heimlich Nahrung und stellt fest, dass niemand im Dorf von dem Jungen zu wissen scheint. Umso schlimmer ist sein Erwachen, als sich die eigenen Eltern im heimlich belauschten Gespräch als Entführer oder zumindest Mitwisser outen. Michele muss eine Entscheidung treffen…
Mehr als tausend Entführungsfälle beunruhigten die italienische Öffentlichkeit in den wilden 70ern. Nach zahlreichen einheimischen Exploitation- und TV-Varianten gewinnt nun mit Gabriele Salvatores („Mediterraneo“) ein Kinokünstler dem ebenso brisanten wie dankbaren Thema neue Perspektiven ab.
Im Hochsommer 1978 entdecken der zehnjährige Michele und seine Freunde auf einem verlassenen Bauernhof in einem Erdloch einen ausgehungerten Jungen ihres Alters. Michele freundet sich mit dem angeketteten „Wolfsjungen“ an, bringt ihm heimlich Essen und Wasser. Als er erkennt, dass seine Eltern zu den Entführern dieses Filippo gehören, befreit er ihn.
Apulien, Ende der 70er Jahre. In einem heißen Hochsommer erkunden Michele und seine Freund per Fahrrad ihre Umgebung und genießen die Ferien. Die Burschen kennen keine Sorgen und sehnen sich nach Abenteuern. Da entdeckt Michele in einem Erdloch einen angeketteten, abgemagerten Jungen seines Alters. Nach erstem Erschrecken nimmt er sich ein Herz und versorgt den Leidenden mit Brot und Wasser. Als Michele erfährt, dass seine Eltern zu den Peinigern des „Wolfsjungen“ zählen, muss er handeln.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Gabriele Salvatores
Produzent
- Maurizio Totti,
- Riccardo Tozzi,
- Marco Chimenz,
- Maurizio Totti,
- Giovanni Stabilini
Darsteller
- Giuseppe Cristiano,
- Mattia Di Pierro,
- Adriana Conserva,
- Fabio Tetta,
- Giulia Matturo,
- Stefano Biase,
- Fabio Antonacci,
- Aitana Sánchez-Gijón,
- Dino Abbrescia,
- Diego Abatantuono,
- Giorgio Careccia,
- Antonella Stefanucci,
- Riccardo Zinna,
- Michele Vasca,
- Susi Sánchez
Drehbuch
- Niccolò Ammaniti,
- Francesca Marciano
Musik
- Pepo Scherman,
- Ezio Bosso
Kamera
- Italo Daniele Petriccione
Schnitt
- Massimo Fiocchi
Casting
- Fabio Scamoni,
- Fabiola Banzi
Buchvorlage
- Niccolò Ammaniti