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Je l'aimais: Chloé (Florence Loiret Caille) ist von ihrem Mann verlassen worden. Ihr Schwiegervater Pierre (Daniel Auteuil) lädt sie und ihre beiden Töchter in sein Landhaus in den Bergen ein. Um sie zu trösten, gesteht er Chloé in einer schlaflosen Nacht sein grosses Geheimnis. Es lässt ihm seit Jahren keine Ruhe, da es ihn mit seinen Widersprüchen, seiner Rolle als Mann und seinen Entscheidungen konfrontiert.

Handlung und Hintergrund

Die 30-jährige Chloé wird von ihrem Mann wegen einer anderen Frau verlassen. Ihr sonst so unnahbar und kühl wirkender Schwiegervater Pierre nimmt sie und ihre Kinder bei sich in seinem Landhaus auf, um sie zu trösten. Doch Pierre taut im Laufe des gemeinsamen Wochenendes auf und erzählt Chloé von seiner verlorenen Liebe. Er erzählt, wie er Dolmetscherin Mathilde kennen und lieben lernte. Doch wollte er sich nicht binden und schreckte sie vollends ab, als er sie fragte, vom wem sie schwanger sei. So lebte er stattdessen Jahrzehnte in einer gefühlsmäßig toten Ehe.

Die 30-jährige Chloé wird von ihrem Mann wegen einer anderen Frau verlassen. Ihr sonst so unnahbar und kühl wirkender Schwiegervater Pierre nimmt sie und ihre Kinder bei sich in seinem Landhaus auf, um sie zu trösten. Doch Pierre taut im Laufe des gemeinsamen Wochenendes auf und erzählt Chloé von seiner verlorenen Liebe. Er erzählt, wie er Dolmetscherin Mathilde kennen und lieben lernte. Doch wollte er sich nicht binden und schreckte sie vollends ab, als er sie fragte, vom wem sie schwanger sei. So lebte er stattdessen Jahrzehnte in einer gefühlsmäßig toten Ehe.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Zabou Breitman
Produzent
  • Fabio Conversi
Darsteller
  • Daniel Auteuil,
  • Marie-Josée Croze,
  • Florence Loiret-Caille,
  • Christiane Millet,
  • Geneviève Mnich,
  • Winston Ong,
  • Woon Ling Hau,
  • Olivia Ross,
  • Ysée Dumay Duteil,
  • Clémentine Houée
Drehbuch
  • Zabou Breitman,
  • Agnès de Sacy
Musik
  • Krishna Levy
Kamera
  • Michel Amathieu
Schnitt
  • Bernard Françoise
Casting
  • Juliette Denis

Kritikerrezensionen

    1. "Ich habe sie geliebt" basiert auf dem gleichnamigen Roman von Anna Gavalda. Die fesselnde Geschichte beginnt mit dem Ende einer Beziehung und zeigt beklemmend, wie der Tod von Gefühlen einen Menschen verändern kann, ihn selbst ein Stück sterben lässt.

      Wunderbar verschachtelt und in den Zeiten springend, inszeniert Zabou Breitman ihre Geschichte, die eigentlich ein doppeltes Liebesdrama ist. Sie erzählt einfach und ohne viel Pathos von der Liebe, der Tragik falscher Entscheidungen, dem Schmerz und über die kühlen Gefühle der Einsamkeit bzw. des Verlassenseins. Kammerspielartig im Wochenendhaus angelegt, lässt sich Pierre nahezu ins Verhör nehmen, um seiner Schwiegertochter seine geheimnisvolle und sinnliche Geschichte zu offenbaren und damit noch einmal selbst die Chance der Reflexion zu erleben.

      Breitman lässt den Zuschauer wie einen Beobachter die Geschichte erleben, lässt ihn durch die weit angelegten Retrospektiven, die durch Monologe Pierres unterlegt sind, an seiner einstigen Liebesaffäre teilhaben und vermittelt so das tiefe Gefühl der beiden Liebenden füreinander, was die Tragik Pierres Entscheidung nochmals deutlich fühlbar werden lässt.

      Eine Liebesgeschichte, wie sie im Kino nur noch selten erzählt wird, so banal, so einfach und doch so berührend. Absolut grandios das Schauspiel der Hauptdarsteller, die durch ihre Gestik und Mimik sehr überzeugend in Szene treten. Daniel Auteuil läuft - wie zu erwarten - zu Höchstform auf. "Ich habe sie geliebt": eine Lebensbeichte bzw. eine Abrechnung mit der eigenen Feigheit.

      Ein Muss für Liebhaber des französischen Kinos, ein Genuss für jeden Cineasten, der gern mal im Kino sein Herz für große Gefühle öffnet.

      Fazit: Ein berühendes Liebesdrama, eine Lebensbeichte, ein Film der großen Gefühle. Eine Einladung auf eine Reise in die tiefe Gefühlswelt einer unerfüllten Liebe und eines unglücklichen Schicksals. Großartig, ergreifend und tragisch.
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