Ichimei: Als der verarmte Ronin Motome im noblen Haus Ii darum bittet, ihm den Hof für seinen rituellen Selbstmord zur Verfügung zu stellen, möchte er keineswegs sterben. Vielmehr hofft der junge Krieger darauf, mit einem kleinen Geldgeschenk weggeschickt zu werden. Doch Chef-Verwalter Kageyu ist es leid, dass immer mehr Samurai ihre Betteleien so tarnen, und nimmt Motome beim Wort. Selbst als sich herausstellt, dass dieser...
Handlung und Hintergrund
Um seinem Leben ein ehrenhaftes Ende zu setzen, erbittet der verarmte Samurai Hanshiro am Hof des feudalen Herrschers Kageyu, Hara-kiri begehen zu dürfen. Kageyu will sein Gesicht wahren und erzählt deshalb die tragische Geschichte einer ähnlichen Bitte, die der junge Ronin Motome Jahre zuvor geäußert hatte. Der arrogante Herrscher kann nicht wissen, dass es eine Verbindung zwischen Motome und dem rachsüchtigen Hanshiro gibt.
Im Japan des frühen 17. Jahrhunderts freuen sich alle über Frieden - bis auf die nunmehr arbeitslosen und verarmten Schwertkämpfer. Das führt dazu, dass manche dieser Ronin an den Fürstenhöfen betteln und andernfalls mit rituellem Selbstmord drohen. Um der Plage Herr zu werden, lässt Fürst Kageyu einfach mal exemplarisch einen solchen Samurai sterben. Da taucht ein weiterer Krieger mit demselben Anliegen auf. Kageyu erzählt ihm die Geschichte seines Vorgängers, doch auch der Gast weiß eine interessante Story.
Im späten Mittelalter zwingt ein böser Fürst arme Samurai zum Selbstmord. Bis er mal den Falschen trifft. Stil- und stimmungsvolles Ritterdrama von Japans führendem Zelluloid-Provokateur Takashi Miiki („Audition“).
Besetzung und Crew
Regisseur
- Takashi Miike
Produzent
- Toshiaki Nakazawa,
- Jeremy Thomas
Darsteller
- Ebizô Ichikawa,
- Eita Nagayama,
- Kôji Yakusho,
- Hikari Mitsushima
Drehbuch
- Kikumi Yamagishi
Musik
- Ryuichi Sakamoto