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Ikiru: Kanji Watanabe hat ein Leben in treuen Diensten bei einer städtischen Beschwerdestelle gearbeitet und freut sich auf die Pensionierung, als er erfährt, dass er an Magenkrebs leidet und nur noch wenige Monate zu leben hat. Die Nachricht rückt ihm ins Bewusstsein, wie sehr er sein Leben an die Bürokratie vergeudet hat und wie wenig sein eigener Sohn sich um ihn kümmert. Kanji Watanabe will endlich sein Leben geniessen...

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Handlung und Hintergrund

Seit dem frühen Tod seiner Frau lebt der Beamte Kanji Watanabe einsam und widmet sich nur seinem erwachsenen Sohn sowie seiner Arbeit. Eines Tages erfährt er, dass er an unheilbarem Magenkrebs leidet. Ab diesem Moment versucht Kanji, seinem Leben einen Sinn zu geben: Während er bis dahin automatisch seine Arbeit erledigt hat, wird er jetzt auf die Probleme der Bürger aufmerksam, mit denen er durch ihre Anträge konfrontiert wird. Es gelingt ihm, einen ablehnenden Bescheid über den Bau eines Kinderspielplatzes zu revidieren. Erst nach dessen Eröffnung stirbt er glücklich und zufrieden.

Der Beamte Kanji Watanabe macht seine Arbeit mehr schlecht als recht. Als er eines Tages erfährt, dass er unheilbar an Krebs leidet, versucht er seinem Leben einen Sinn zu geben. Er geht erstmals auf die Probleme der Menschen, mit denen er durch ihre Anträge konfrontiert wird, ein.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Akira Kurosawa
Darsteller
  • Takashi Shimura,
  • Nabuo Kaneko,
  • Kyoko Seki,
  • Makoto Kobori,
  • Kumeko Urabe,
  • Miki Odagiri,
  • Kamatari Fujiwara,
  • Yunosuke Ito
Drehbuch
  • Akira Kurosawa,
  • Shinobu Hashimoto,
  • Hideo Oguni
Kamera
  • Asaichi Nakai

Kritikerrezensionen

  • Ikiru - Einmal wirklich leben: Kanji Watanabe hat ein Leben in treuen Diensten bei einer städtischen Beschwerdestelle gearbeitet und freut sich auf die Pensionierung, als er erfährt, dass er an Magenkrebs leidet und nur noch wenige Monate zu leben hat. Die Nachricht rückt ihm ins Bewusstsein, wie sehr er sein Leben an die Bürokratie vergeudet hat und wie wenig sein eigener Sohn sich um ihn kümmert. Kanji Watanabe will endlich sein Leben geniessen, so gut das eben noch geht. Er taucht ein ins Nachtleben, trinkt, spielt, tanzt und merkt, dass ihn das alles nicht weniger einsam macht. Als er mit einer neu gewonnenen Freundin im Kaffeehaus sitzt, in dem eine Geburtstagsfeier stattfindet, erinnert sich Watanabe an einige Frauen aus einem armen Stadtviertel, die für ihre Kinder einen Spielplatz beantragt hatten. Jetzt will er den Spielplatz verwirklichen helfen, und er kämpft gegen die Widerstände jener Bürokratie, die er selber ein Leben lang mit geprägt hat, um seinem Leben noch einen Sinn zu geben. Das nebenstehende Bild des schaukelnden Mannes auf dem verschneiten Spielplatz strahlt viel von der inneren Wärme dieses Filmes aus. Akira Kurosawa war immer wieder darauf bedacht, durch seine Filme das menschliche Wesen in seinen Grundzügen zu erforschen. Der alte Beamte in Ikiru, der erfährt, dass er bald sterben wird, entdeckt das Leben.

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