Il divo: Italien nennt ihn den Buckligen, den schwarzen Papst, die Ewigkeit, der Mann des Dunkeln, sogar Beelzebub. Er weiß das – und lässt es geschehen. Er hat einen ausgeprägten Sinn für Humor: Giulio Andreotti, einer der bedeutendsten italienischen Politiker der letzten fünfzig Jahre. In den 70er- und 80er-Jahren erschüttert eine Reihe von Morden das Land. Aber Andreotti berühren sie nicht. Als ob er mit alldem nichts...
Handlung und Hintergrund
Seit 1946 das Parlament in der neu gegründeten italienischen Demokratie entstand, wurde der Staatsmann Giulio Andreotti (Toni Servillo) insgesamt sieben Mal wiedergewählt. Man sagt dem umstrittenen Politiker enge Verbindungen zur Mafia nach. Im Laufe der Zeit ist er an 33 Regierungen beteiligt und wird 21 Mal Minister, 1992 ernennt man ihn zum Senator auf Lebenszeit. Kurz darauf muss er sich für angebliche Begünstigungen der Cosa Nostra verantworten.
Biopic über das Leben des umstrittenen, legendären italienischen Staatsmanns Giulio Andreotti, der nicht nur Amtsrekorde aufstellte, sondern auch als Mafiagünstling für Schlagzeilen sorgte. „Il Divo Giulio“ - der göttliche Julius (Caesar) - so sein Spitzname, segnete den Film persönlich ab.
Beginnend mit 1946 wurde Giulio Andreotti, mittlerweile 89 Jahre alt, insgesamt sieben Mal ins italienische Parlament wiedergewählt. Der umstrittene Politiker war an 33 Regierungen beteiligt und war insgesamt 21 Mal Minister. 1992 wurde er zum Senator auf Lebenszeit ernannt. Ein Jahr später stand er erstmals vor Gericht, wegen angeblicher Begünstigungen der Cosa Nostra. In allen Fällen wurde Andreotti freigesprochen.
Beginnend 1946 wurde Giulio Andreotti, mittlerweile 90 Jahre alt, insgesamt sieben Mal ins italienische Parlament wiedergewählt. Der umstrittene Politiker war an 33 Regierungen beteiligt und insgesamt 21 mal Minister. 1992 wurde er zum Senator auf Lebenszeit ernannt. Ein Jahr später stand er erstmals vor Gericht, wegen angeblicher Begünstigungen der Cosa Nostra. In allen Fällen wurde Andreotti freigesprochen - während viele seiner politischen Gegner diskreditiert und - wie im Falle Aldo Moros - ermordet wurden.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Paolo Sorrentino
Produzent
- Francesca Cima,
- Nicola Giuliano,
- Andrea Occhipinti
Darsteller
- Toni Servillo,
- Anna Bonaiuto,
- Carlo Degli Esposti,
- Paolo Graziosi,
- Giulio Bosetti,
- Flavio Bucci,
- Carlo Buccirosso,
- Giorgio Colangeli,
- Alberto Cracco,
- Lorenzo Gioielli,
- Gianfelice Imparato,
- Massimo Popolizio,
- Aldo Ralli,
- Giovanni Vettorazzo,
- Fanny Ardant,
- Achille Brugnini
Drehbuch
- Paolo Sorrentino
Musik
- Teho Teardo
Kamera
- Luca Bigazzi
Schnitt
- Cristiano Travaglioli
Casting
- Anna Maria Sambucco