Il mio viaggio in Italia: Mit bewundernswertem Einfühlungsvermögen und mit analytischer Präzision gibt Scorsese in langen Filmausschnitten Auskunft über die Kraft des italienischen Neorealismus, über Rossellinis Kriegs- und Nachkriegs-Europa, über die Alltagstragödien de Sicas, über Fellinis Leichtigkeit, über Viscontis Theatralität und über Antonionis Chiaroscuro …
Handlung und Hintergrund
Martin Scorsese genoss als Spross italienischer US-Einwanderer um 1950 Spielfilme aus der Heimat im familiären Ritual: Einmal sind es Epen mit antik-römischen Themen; Blasettis „La Corona di ferro“ etwa, um eine legendäre Krone aus einem Kreuzigungsnagel Christi oder Pastrones „Cabiria“, in dem die Heldin Karthagos Gott Moloch geopfert werden soll. Dann ist es der Neorealismus; Rossellinis „Paisà“ um die Aliiertenbefreiung Italiens oder de Sicas „Fahrraddiebe“ um eine sozial-existentielle Notlage.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Martin Scorsese
Produzent
- Barbara De Fina
Darsteller
- Martin Scorsese
Drehbuch
- Raffaele Donato,
- Kent Jones