Last Victory: Alljährlich findet das berühmte Pferderennen Il Palio auf dem Marktplatz von Siena statt. Dieses Jahr hat sich der kleinste Stadtteil, Civetta, vorgenommen, nach 24 langen Jahren endlich wieder die Ehre eines Sieges nach Hause zu tragen. Der Film begleitet einige der leidenschaftlich engagierten Bewohner dieses Stadtteils und erzählt von ihren Hoffnungen, moralischen Überzeugungen und dem Glück, auf das sich keiner...
Handlung und Hintergrund
Alljährlich findet in der norditalienischen Stadt Siena das traditionelle Pferderennen statt. Dort starten stellvertretend jeweils für ihr heimatliches Stadtviertel neun Reiter zu einem halsbrecherischen Galopp über notdürftig mit Sand gedecktes Kopfsteinpflaster. Das Rennen selbst dauert nur wenig mehr als eine Minute. Die Vorbereitungen dafür jedoch nehmen viele Monate und allerhand ehrenamtlichen Einsatz in Kauf. Schließlich steht das höchste aller Güter auf dem Spiel: Prestige.
Regisseur John Appel mischte sich unter die Bürger Sienas und fängt die ganze Faszination eines archaisch anmutenden Rituals ein.
Alljährlich findet auf dem Marktplatz von Siena ein berühmtes Pferderennen statt, das nur 75 bis 80 Sekunden dauert: Neun Jockeys auf Pferden ohne Sättel preschen als Vertreter der neun Stadtviertel drei Runden unter dem Glockenturm Torre della Mangia und versetzen die Menge in Aufruhr. Dann ist alles vorbei, sind Träume und Wetten geplatzt, Sieger stolz und Verlierer mit den Gedanken im nächsten Jahr.
Besetzung und Crew
Regisseur
- John Appel
Produzent
- Carmen Cobos,
- Judith Vreriks
Darsteller
- Egidio Mecacci,
- Paolo Rossi,
- Alma Savini,
- Roberto Papei,
- Camilla Marzucchi,
- Alessandro Calderan
Drehbuch
- John Appel
Musik
- Wouter van Bemmel
Kamera
- Erik van Empel
Schnitt
- Mario Steenbergen