Immigration Game: Actionthriller, der sich als Parabel auf die Flüchtlingskrise gibt. Um deutsche Staatsbürgerschaft zu erhalten, müssen Flüchtlinge ein brutales Spiel überleben.
Handlung und Hintergrund
Deutschland im Jahr 2016: Die Grenzen sind dicht. Wer als Flüchtling nach Deutschland kommt, erhält die Staatsbürgerschaft nur, wenn er das grausame Immigration Game übersteht. Die Regeln sind einfach: Alle Teilnehmer werden 30 Kilometer außerhalb von Berlin ausgesetzt. Wer es lebendig bis zum Fernsehturm schafft, gewinnt. Auf dem Weg sind die Teilnehmer Freiwild. Doch was, wenn es kein Ausländer ist, der zu Tode gehetzt wird?
Der werdende Vater Joe (Mathis Landwehr) wird unvermittelt in das Spiel gezogen, als einer der Gejagten in sein Auto steigt. Aus Notwehr tötet Joe einen der Angreifer und wird dafür mit einer lebenslangen Gefängnishaft bestraft - es sei denn, er nimmt selbst am Immigration Game teil. Plötzlich befindet sich Joe in der Mitte eines skrupellosen Systems, dem Menschenleben egal sind, solange die Einschaltquote stimmt. Um das sadistische Spiel zu beenden, muss er sich durch den Mob schlagen und den Fernsehturm erreichen.
„Immigration Game“ - Hintergründe
Die Flüchtlingskrise trifft auf „Battle Royale“ und „The Purge“ - in dem Actionthriller „Immigration Game“ von Regisseur Krystof Zlatnik und Drehbuchautor Mark Wachholz kommen ganz unterschiedliche Einflüsse zusammen, um ein dystopisches Bild von einem alternativen Deutschland im Jahr 2016 zu zeichnen. Erbarmungslos und konsequent erforscht der Thriller die Mechanismen, die bei der medialen Berichterstattung über die Flüchtlingskrise am Werk sind, und wirft ein düsteres Bild auf unsere Gesellschaft.
Dank seiner düsteren Prämisse konnte der Indiefilm „Immigration Game“ bereits einige Erfolge einfahren. So lief der Actionthriller im Jahr 2017 in der offiziellen Auswahl des Sci-Fi-London-Festivals und gewann im selben Jahr den New Voice-Award des Boston Sci-Fi-Festivals.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Krystof Zlatnik
Produzent
- Robert Franke,
- Sascha Girndt,
- Mathis Landwehr,
- Marko Vucic
Darsteller
- Mathis Landwehr,
- Denise Ankel,
- Katharina Sporrer,
- Simson Bubbel,
- Eskindir Tesfay,
- Horst-Günter Marx,
- Robert Maaser
Drehbuch
- Krystof Zlatnik,
- Mark Wachholz
Musik
- Karol Obara
Kamera
- Stefan Preilowski
Schnitt
- Krystof Zlatnik