Sound of Falling: Deutsches Drama, welches über einen Zeitraum von 100 Jahren und 4 Generationen hinweg eine Geschichte von transgenerationalen Traumata erzählt.
Handlung und Hintergrund
Vergangenes, das nachwirkt, verdrängte Ängste und tief verborgene Geheimnisse prägen das Leben von vier Mädchen auf einem abgeschiedenen Vierseitenhof in der ostdeutschen Altmark über Generationen hinweg.
Alma (Hanna Heckt) erfährt in den 1910er Jahren, dass sie den Namen ihrer verstorbenen Schwester trägt – und ist überzeugt, mit deren tragischen Schicksal unentrinnbar verbunden zu sein. Erika (Lea Drinda) entwickelt in den 1940ern eine gefährlich obsessive Beziehung zu ihrem verletzten Onkel. Angelika (Lena Urzendowsky) schwankt in den 80er-Jahren zwischen Todessehnsucht und dem Wunsch zu leben – gefangen in einer zerbrechlichen Familienstruktur. In der Gegenwart wächst Nelly in scheinbarer Sicherheit auf, doch düstere Träume und die unbewältigte Vergangenheit holen sie ein. Als sich schließlich ein schicksalhaftes Ereignis auf dem Hof erneut ereignet, beginnen Realität und Erinnerung unaufhaltsam ineinander zu fließen.
„In die Sonne schauen“ – Hintergründe, Besetzung, Kinostart
Mit „In die Sonne schauen“ inszeniert die preisgekrönte deutsche Filmemacherin Mascha Schilinski („Die Tochter“) ihren zweiten Spielfilm. Das Originaldrehbuch verfasste sie gemeinsam mit Louise Peter. Mit diversen Zeitsprüngen folgt „In die Sonne schauen“ einem assoziativen Erinnerungsstrom aus dem Leben von vier Mädchen in Ostdeutschland über einen Zeitraum von circa 100 Jahren. Im März 2023 wurde das damals noch unverfilmte Drehbuch mit dem renommierten Thomas Strittmatter Preis geehrt. Das Projekt, was damals noch den Arbeitstitel “The Doctor Says I’ll Be Alright, But I’m Feelin Blue“ trug, wurde von der Jury für seine einfühlsame und nachhallende Darstellung transgenerationaler Traumata gelobt.
Die Dreharbeiten für „In die Sonne schauen“ fanden von Mitte Juli bis Anfang September 2023 in Sachsen-Anhalt statt. In den Hauptrollen sind mit Luise Heyer („Das schönste Paar“), Lena Urzendowsky („Kokon“), Susanne Wuest („A Cure for Wellness“) und Lea Drinda („Becoming Charlie“) einige bedeutende Schauspielerinnen der deutschen Filmlandschaft versammelt. In weiteren Rollen stehen außerdem Lucas Prisor („Elle“), Hanna Heckt, Filip Schnack („Die drei ??? und der Karpatenhund“) und Laeni Geiseler vor der Kamera.
In die Sonne schauen läuft als einziger deutscher Beitrag im Wettbewerb des 78. Filmfestival von Cannes im Mai 2025 und konkurriert dort mit Hollywoodproduktionen wie Wes Andersons „Der Phönizische Meisterstreich“ um die Goldene Palme. Ein regulärer Kinostart in Deutschland ist für den 11. September 2025 geplant.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Mascha Schilinski
Produzent
- Lucas Schmidt,
- Lasse Scharpen,
- Maren Schmitt
Darsteller
- Luise Heyer,
- Lena Urzendowsky,
- Claudia Geisler,
- Lea Drinda,
- Hanna Heckt,
- Laeni Geiseler,
- Florian Geißelmann,
- Andreas Anke,
- Susanne Wuest,
- Gode Benedix,
- Bärbel Schwarz,
- Lucas Prisor,
- Konstantin Lindhorst,
- Luzia Oppermann,
- Martin Rother,
- Filip Schnack,
- Ninel Skrzypczyk,
- Greta Krämer,
- Zoë Baier,
- Anastasia Cherepakha