Manche Schauspieler gehen so weit, dass sie einige ihrer eigenen Filme regelrecht hassen und lassen es ihre Fans auch wissen. Andere sind in dieser Hinsicht etwas dezenter, können sich aber eine öffentliche Schelte gegen das eigene Werk dennoch nicht verkneifen. Hier sind zehn Schauspieler, die ihre eigenen Filme in der Öffentlichkeit kritisiert haben (Quelle: Screenrant).
Jeremy Irons – „Batman v Superman: Dawn of Justice“
„Batman v Superman: Dawn of Justice“ spaltet die Fangemeinde von DC. Das Duell der beiden Superhelden sorgte bei manchen Anhängern für Jubelstürme, andere Fans wiederum konnten mit dem verwirrenden Reigen nichts anfangen. Zu letzteren Kritikern gehört auch Oscarpreisträger Jeremy Irons, der gegenüber der Daily Mail zu Protokoll gab, er selbst fände den Film zu überladen und kompliziert.
Robert Pattinson – „Twilight“
Auch wenn er der „Twilight“-Saga seine Bekanntheit verdankt, so hat sich Robert Pattinson in der Vergangenheit oft negativ über die Vampir-Reihe geäußert. In einem Statement ging er sogar so weit und sagte, seiner Meinung nach hätte Stephenie Meyer ihre Buchvorlage gar nicht erst veröffentlichen sollen.
Shia LaBeouf – „Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels“
Shia LaBeouf nimmt nur ungern ein Blatt vor den Mund. Der „Transformers“-Reihe fehle es seiner Meinung nach am Tiefgang und auch der Indiana-Jones-Nachklapp „Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels“ bekam öffentlich sein Fett weg. Dabei gab der Schauspieler zu, darin selbst (als Henry Williams) nicht gut gespielt zu haben, kritisierte aber auch Regie-Legende Steven Spielberg sowie das Filmstudio Paramount und das Drehbuch. Der Regie-Meister zeigte sich wenig begeistert und so soll Shia LaBeouf in einem weiteren „Indiana Jones“-Film nicht mehr auftreten.
Mark Wahlberg – „The Happening“
Mark Wahlberg hätte sich problemlos ebenfalls über die „Transformers“-Reihe äußern können, wählte stattdessen aber den Thriller „The Happening“, den er rückwirkend als Fehlgriff in seiner Karriere beschrieb. So sei der Film schlicht nicht gut und er selbst ist nicht stolz darauf, darin die Hauptrolle gespielt zu haben.
Charlize Theron – „Wild Christmas“
Charlize Theron spielte zur Jahrtausendwende neben Ben Affleck die weibliche Hauptrolle im Thriller „Wild Christmas“ von Regie-Veteran John Frankenheimer. Die Zusammenarbeit mit dem Macher solcher Klassiker wie „Der Gefangene von Alcatraz“ sei der einzige Grund für die Schauspielerin gewesen, die Rolle in „Wild Christmas“ anzunehmen. Das Ergebnis der Arbeit bezeichnet Charlize Theron heute selbst als schlechten Film, die Erfahrungen beim Dreh jedoch möchte sie nicht missen.
Bill Murray – „Garfield“
Im englischsprachigen Original leiht Kult-Schauspieler Bill Murray dem gefräßigen Kater „Garfield“ seine Stimme. Das es soweit kam verdankt der Film einem Missverständnis. Bill Murray glaubte, der Film würde von den Coen-Brüdern gedreht, da er den Drehbuchautor Joel Coen für einen der Coen-Brüder hielt. Das war allerdings nicht der Fall, es handelte sich nur um einen zufälligen Namensvetter. Doch die Verträge waren bereits unter schrieben, sowohl für den ersten wie auch für den zweiten Teil. Kein Wunder also, dass Bill Murray die Filme später recht unsanft als Fehlgeburten kritisierte.
Ben Affleck – „Armageddon“
Ben Affleck sprach den Audiokommentar der DVD zu Michael Bays Blockbuster frei von der Leber weg ein und gab zu, in einem Gespräch mit dem Regisseur die gesamte Story des Films in Frage gestellt zu haben. So sei ihm nicht klar, warum Ölbohrexperten aufwendig zu Astronauten ausgebildet werden und nicht Astronauten im Umgang mit dem schweren Gerät geschult würden.
Sir Alec Guinnes – „Star Wars“
Der Theaterschauspieler Sir Alec Guinnes war nur bereit, als Obi-Wan Kenobi in den ersten drei Filmen der „Star Wars“-Saga aufzutreten, weil er George Lucas‘ vorherigen Film „American Graffiti“ schätzte. Auch wenn das Ergebnis drei der größten Blockbuster aller Zeiten wurden, bezeichnete sie der Schauspieler als Unfug mit albernen Dialogen.
George Clooney – Batman & Robin
George Clooney findet sich selbst in „Batman & Robin“ nicht gut und geht die Sache selbstkritisch an. Dennoch hat er auch für den gesamten Film nur wenige lobende Worte finden können. So sei es generell schwierig gewesen, in dem Superhelden-Abenteuer eine gute Figur zu machen…
Colin Farrell – „Miami Vice“
Das Remake der beliebten TV-Serie geriet zu einem mittelmäßigen Actionfilm, was Schauspieler Colin Farrell dazu veranlasste, ein Statement abzugeben. So sei er enttäuscht darüber, dass die Beziehung zwischen den Hauptfiguren Tubbs und Crockett nicht vertieft wurde und die Dialoge keinen Raum ließen, eine richtige Chemie zu Co-Star Jamie Foxx aufzubauen.