Als Schauspieler*in in einem „Indiana Jones“-Film mitzuwirken, kann einen vor so manch eine Herausforderung stellen, wie einer der Stars aus „Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels“ erklärt.
„Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels“ mag unter Fans nicht sonderlich beliebt sein, doch der vierte Auftritt des ikonischen Abenteurers mit Fedora und Peitsche hat dennoch die eine oder andere Szene vorzuweisen, die das alte Indy-Feeling aufkommen lässt. Einer der Stars des Films hat laut SlashFilm verraten, wie schwierig es war, eine dieser Szenen umzusetzen.
In „Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels“ lernt Henry Jones Jr. (Harrison Ford) den draufgängerischen Rebellen Mutt Williams (Shia LaBeouf) kennen, der sich im Verlauf der Suche nach dem titelgebenden Artefakt als sein Sohn entpuppt. Als sich die beiden das erste Mal treffen, unterbrechen russische Agenten ihr Gespräch in einem Diner. Die Situation artet prompt aus und ehe sich Indy versieht, befindet er sich auf dem Rücksitz von Mutts Motorrad und das Vater-Sohn-Gespann gerät in eine brisante Verfolgungsjagd, die einige großartige Momente bereithält.
Im Interview erklärte Shia LaBeouf, was für eine Herausforderung es war, diese Verfolgungsjagd zu inszenieren. Vor allem, da Harrison Ford dafür bekannt ist, seine Stunts in der Filmreihe selbst zu performen, wollte der mittlerweile 37-jährige Darsteller seinen Schauspielkollegen nicht im Stich lassen und stürzte sich in ein Motorrad-Training – zunächst mit einer kleineren Maschine und anschließend mit der 270 Kilogramm schweren Harley-Davidson, die wir im Film sehen. Doch abgesehen von dem Gewicht gab es eine weitere Herausforderung, wie LaBeouf ausführte:
„Das Motorrad war schwierig, denn wenn sich jemand auf dem Rücksitz eines Motorrads bewegt, ist das etwas ganz anderes, als wenn sich jemand auf dem Motorrad an Dir festhält. Aber wir drehen ja einen Film und Harrison muss seine Figur spielen. Und wir sitzen die meiste Zeit auf einem Motorrad, also besteht ein großer Teil der Arbeit in der Bewegung. All diese Dinge waren ziemlich hart.“
Für den letzten „Indiana Jones“-Film durften wir uns mit Harrison Ford, Phoebe-Waller Bridge, Mads Mikkelsen und Thomas Kretschmann zusammensetzen und ihnen ein paar Fragen stellen. Was die Stars zu erzählen hatten, erfahrt ihr in unserem Video:
Harrison Ford und seine Stuntverletzungen
Die gefährlichen Abenteuer von Indiana Jones haben nicht nur die fiktive Figur gezeichnet, sondern auch Harrison Ford erlitt bei den Dreharbeiten zu den meisten Filmen mehrere Verletzungen. Im Rahmen der Entstehung von „Jäger des verlorenen Schatzes“ hat sich der Schauspieler in der Szene, wo er gegen den deutschen Mechaniker am Flugzeug kämpft, einen Kreuzbandriss zugezogen. In „Indiana Jones und der Tempel des Todes“ bescherte das Elefantenreiten Harrison Ford eine Wirbelsäulenverletzung und auch im jüngsten Teil „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“ kam es zu einem kleinen Vorfall, den ihr sogar im Trailer begutachten könnt: Bei der Szene, in der Indy seinen Hut vor Dr. Jürgen Voller (Mads Mikkelsen) hält und ihm anschließend ins Gesicht schlägt, hat sich Harrison Ford bei den Proben einen Muskelriss in der Schulter zugezogen. Demnach lässt sich die Hollywood-Legende auch im stolzen Alter von 81 Jahren nicht unterkriegen und stürzt sich höchst persönlich in die halsbrecherischen Stunts.
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