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Indigènes: 1943. Um im Kampf gegen die deutschen Besatzer zu bestehen, stellt General De Gaulles ein riesiges französisches Exilheer auf. 233.000 Kolonial-Afrikaner werden mobilisiert. Sie riskieren ihr Leben für ein Land, das sie nie gesehen haben. Angeführt von Sergent Martinez marschieren die Algerier Said, Yassir, Abdelkader und Messaoud nach Italien, wo sie in der verlustreichen Schlacht von Monte Cassino ihre Feuerprobe...

Handlung und Hintergrund

Getrieben von der Armut zu Hause, sind vier Nordafrikaner bereit, für Frankreich in den Krieg gegen die Nazis zu ziehen. Abdelkader, Said, Messaoud und Yassir kämpfen in Italien, in die Provence, den Vogesen und in einem elsässischen Dorf gegen Deutsche und mit den Demütigungen der Franzosen. Nur einerüberlebt.

Im Jahr 1943 meldet sich der junge Berber Said zusammen mit vielen anderen Nordafrikanern freiwillig zum Dienst in der französischen Armee, um einen Beitrag zu leisten, die Kolonialmacht von der Besatzung durch die Deutschen zu befreien. Die Grande Nation, ihrer Kerntruppen vom Reich beraubt, nimmt die Offerte gerne an, ohne freilich den Hilfstruppen neben gleichem Risiko auch gleiche Privilegien zu gewähren. Mancher leistet internen Widerstand beim verlustreichen Feldzug durch Italien und das Elsass.

In der späten Phase des Zweiten Weltkriegs schickt das offiziell längst besiegte Frankreich als letzte Reserve Freiwillige aus seinen nordafrikanischen Kolonien in Schlacht gegen Hitler. Episches Kriegsdrama mit Starbesetzung.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Rachid Bouchareb
Produzent
  • Muriel Merlin,
  • Jean Bréhat
Darsteller
  • Sami Bouajila,
  • Roschdy Zem,
  • Jamel Debbouze,
  • Bernard Blancan,
  • Benoît Giros,
  • Samy Naceri
Drehbuch
  • Rachid Bouchareb,
  • Olivier Lorelle
Musik
  • Armand Amar,
  • Khaled
Kamera
  • Patrick Blossier
Schnitt
  • Yannick Kergoat

Kritikerrezensionen

  • Indigènes: 1943. Um im Kampf gegen die deutschen Besatzer zu bestehen, stellt General De Gaulles ein riesiges französisches Exilheer auf. 233.000 Kolonial-Afrikaner werden mobilisiert. Sie riskieren ihr Leben für ein Land, das sie nie gesehen haben. Angeführt von Sergent Martinez marschieren die Algerier Said, Yassir, Abdelkader und Messaoud nach Italien, wo sie in der verlustreichen Schlacht von Monte Cassino ihre Feuerprobe bestehen müssen. Im Rahmen der Operation Dragoon landen sie anschließend in Südfrankreich und befreien Marseille. Doch die französischen Ideale von Gleichheit und Brüderlichkeit gelten für die Nordafrikaner nicht. Immer wieder erfahren sie Diskriminierung und Rassismus aus den eigenen Reihen. Als Speerspitze im Kampf um das Reich kommt es für sie im Elsass zum finalen Gefecht mit der Wehrmacht.

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