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Into the Woods: Fantasy-Musical nach verschiedenen Märchen-Motiven, in dem eine Hexe (Meryl Streep) unter anderem auf Rotkäppchen, Aschenputtel und Rapunzel trifft. Mit Johnny Depp als bösem Wolf!

Handlung und Hintergrund

Sie leben ein einfaches, aber dennoch glückliches Leben: Der Bäcker (James Corden) und seine Frau (Emily Blunt). Doch eine Sache fehlt ihnen zum Glück: ein eigenes Baby. Die Bäckersfrau ist allerdings unfruchtbar, nachdem sie von der bösen Hexe (Meryl Streep) verflucht worden ist, weil der Vater des Bäckers einst die magischen Bohnen der Hexe stahl. Diese erklärt sich aber bereit, den Fluch wieder aufzuheben, wenn das Paar ihr einige wichtige Gegenstände besorgt: eine Kuh so weiß wie Milch, einen Umhang so rot wie Blut, Schuhe aus Gold und Haare so gelb wie Mais. Diese benötigt die Hexe nämlich, um ihre eigene jugendliche Schönheit wiederherzustellen. Und so begibt sich das Paar auf die Suche nach den Gegenständen, bekommt für die Besorgung aber nur drei Tage Zeit. Schnell bemerken beide, dass der Bursche Hans (Daniel Huttlestone) die besagte Kuh besitzt, Rotkäppchen (Lilla Crawford) jenen Umhang trägt, Aschenputtel (Anna Kendrick) jeden Abend mit goldenen Schuhen vor dem Prinzen (Chris Pine) flieht und Rapunzels Haare Mais-gelb sind. Eine wilde Jagd beginnt… Die Musical-Verfilmung „Into the Woods“ basiert auf dem gleichnamigen, mit dem Tony-Award ausgezeichneten Stück, welches 1987 erstmals aufgeführt und nach 765 Vorstellungen schließlich 1989 eingestellt wurde. Für die Verfilmung des Stücks engagierte sich niemand Geringeres als Rob Marshall, der sich mit dem Oscar-prämierten Film „Chicago“ und „Nine“ als Musical-Regisseur schon einen Namen machte. Darüber hinaus zeigt sich auch der Cast der Film-Version von „Into the Woods“ hochkarätig und hat Namen wie Meryl Streep, Anna Kendrick, Emily Blunt, Johnny Depp und Chris Pine vorzuweisen. Letzterer bewarb sich übrigens einst für das Casting von „Into the Woods“, ohne zu wissen, dass es sich um ein Musical handelt. Als er am Abend vor dem Casting die vielen positiven Musical-Bewertungen begeisterter Fans las, konnte er nicht mehr schlafen. Am nächsten Tag performte er bei der Audition Frank Sinatras „Fly Me To The Moon“ und bekam die Rolle.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Rob Marshall
Produzent
  • John Deluca,
  • Callum McDougall,
  • Marc E. Platt
Darsteller
  • Meryl Streep,
  • Emily Blunt,
  • James Corden,
  • Anna Kendrick,
  • Chris Pine,
  • Christine Baranski,
  • Johnny Depp,
  • Tracey Ullman,
  • Lilla Crawford,
  • Daniel Huttlestone,
  • Mackenzie Mauzy,
  • Billy Magnussen,
  • Tammy Blanchard,
  • Lucy Punch,
  • Frances de la Tour,
  • Simon Russell Beale,
  • Annette Crosbie,
  • Richard Glover,
  • Joanna Riding
Drehbuch
  • James Lapine
Musik
  • Stephen Sondheim
Kamera
  • Dion Beebe
Schnitt
  • Wyatt Smith
Casting
  • Francine Maisler,
  • Tiffany Little Canfield,
  • Bernard Telsey
Buchvorlage
  • James Lapine,
  • Stephen Sondheim

Kritikerrezensionen

    1. Die Idee eines Märchenfigur-Crossovers stammt nicht etwa aus einer x-beliebigen Comic-Filmschmiede, sondern direkt vom Broadway. Genauer: von Musicalkomponist Stephen Sondheim, unter anderem bekannt durch „Sweeney Todd – Der finstere Barbier aus der Fleet Street“. Mit „Into the Woods“ wird bereits sein zweites Bühnenwerk für die Leinwand adaptiert, das sich in Stil, Aufmachung und Komposition nicht allzu sehr von seinem Oscar-prämierten Vorgänger unterscheidet. Auch die Grimm-Parade ist allen voran ein exzentrisches Schaulaufen diverser schräger Figuren, denen ein als böser Wolf agierender Johnny Depp die Krone aufsetzt.

      „Into the Woods“ in Gänze auf sein Dasein als Kostümparade zu reduzieren, täte der durch und durch unterhaltsamen Musical-Geschichte dennoch Unrecht. Zwar hat der starbesetzte Streifen seine Stärken allen voran in seinen Extravaganzen, die Kreativität innerhalb der Geschichte ist dennoch nicht minder am gelungenen Gesamtbild des Filmes beteiligt. Drehbuchautor James Lepine, der auch am Bühnenmusical mitschrieb, geht in der Organisation seiner Story sehr genau vor. „Into the Woods“ erinnert in seiner Aufteilung auf diverse Schauplätze und Hauptfiguren arg an einen Episodenfilm; Lepine lässt die verschiedenen Plotstränge jedoch gekonnt zusammenlaufen und sorgt für ein enges Storykorsett, das trotz seiner unzähligen Ideen nur allzu übersichtlich bleibt. Rob Marshall hält die einzelnen, roten Fäden schließlich wie ein Marionettenspieler in der Hand, verknüpft sie in den entscheidenden Momenten und wirft die Grundidee des Streifens nach rund einer Stunde gar komplett über den Haufen, um mit gängigen Sehgewohnheiten zu brechen und die Realität im Märchen einmal direkt zu hinterfragen.

      Vorangetrieben wird „Into the Woods“ dabei selbstredend von der Musik. Die live am Set eingesungenen Songs sind von einer angenehmen Bandbreite und reichen von schmissigen Rock-Songs über Balladen bis hin zu klassischer Retortenpopmusik. Gekonnt verwebt der auf Musicals spezialisierte Regisseur („Chicago“) die verschiedenen Musikrichtungen und ummantelt sämtliche Nummern mit einer düster-melancholischen Klangfarbe, die auch den Grundton von „Into the Woods“ ausmacht. Trotz seiner Herkunft aus der Walt-Disney-Filmschmiede richtet sich der Film nicht zwingend an die ganz jungen Zuschauer, sondern fordert in seiner Düsterness von seinem Publikum eine gewisse Reife. Dazu passt es auch, dass sämtliche Songs dankenswerterweise nicht ins Deutsche übersetzt, sondern lediglich untertitelt wurden. Und das lohnt sich: Die allesamt perfekt gecasteten Darsteller fühlen sich nicht nur in ihren zugeteilten Hauptrollen sichtlich wohl (Chris Pine als Prinz stellt nichts desto trotz das männliche, Meryl Streep als passionierte Hexe das weibliche Highlight dar), sondern legen auch eine beachtliche Gesangsleistung an den Tag.

      Fazit: Wer „Sweeney Todd“ mochte, wird „Into the Woods“ lieben! Die Ideenvielfalt der Leinwandadaption steht dem Musical in Nichts nach. Die tollen Darsteller, berauschende Kulissen, eine pfiffige Story und ein augenzwinkernder Storytwist machen den neuesten Streich von Rob Marshall zu einem echten Hochgenuss – visuell und akustisch!
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    2. Into the Woods: Fantasy-Musical nach verschiedenen Märchen-Motiven, in dem eine Hexe (Meryl Streep) unter anderem auf Rotkäppchen, Aschenputtel und Rapunzel trifft. Mit Johnny Depp als bösem Wolf!

      Ein Bäcker und seine Frau wünschen sich sehnlichst ein Kind. Doch eine niederträchtige Hexe hat sie mit dem Fluch der Unfruchtbarkeit belegt, weil sein Vater ihr einst magische Bohnen aus dem Garten klaute. Um den Fluch zu brechen, müssen die beiden ihr vier Dinge in drei Tagen beschaffen: Eine Kuh weiß wie Milch, Haare gelb wie Mais, einen blutroten Umhang und einen goldenen Schuh. Die Suche führt das Paar in den finsteren Wald, wo sie Aschenputtel, den bösen Wolf, Rotkäppchen & Co. treffen. Rob Marshalls Verfilmung des gleichnamigen Erfolgsmusicals von Stephen Sondheim ist eine moderne Adaption bekannter Märchen, liefert einen neuen Blick auf die vertrauten Figuren und einen ironischen Hieb gegen brave Erzählungen. In der genialen Verknüpfung von „Aschenputtel“, „Rotkäppchen“, „Hans und die Bohnenranke“ und „Rapunzel“ haben Prinzen ihre Schwächen und Mädchen ihren eigenen Kopf. Brillant besetzt mit Oscar-Gewinnerin Meryl Streep als bitterbösem Zauberweib, mit Johnny Depp, Emily Blunt, Chris Pine und Anna Kendrick, genießt man den fantastischen Trip aus vollen Zügen, und den grandiosen Score hat man noch lange in den Ohren.

      Fazit: Der Broadway-Musicalerfolg mit großer Starbesetzung auf der Leinwand als mitreißender, moderner Märchen-Mix.
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      1. Hexen, Riesen, Prinzessinnen – und Musik von Stephen Sondheim. Es gibt eigentlich keinen vernünftigen Grund, sich nicht Into the Woods zu begeben.
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        1. „Into the Woods“ ist zwar schön anzusehen, doch die Offenbarung bleibt aus.
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          1. „Into The Woods“
            Erfolgreiche Musicals auch in erfolgreiche Filme zu kreieren ist nicht so oft gelungen. Ausnahmen sind dabei aber vorgekommen. So z.B. „Hair“, „Grease“, „Jesus Christ Superstar“ und „Chicago“. Jetzt kommt ein nächster Versuch in die Kinos.
            Stephen Sondheim, er startete seine Karriere als Texter für das Musical “West Side Story”, brachte 1987 sein Musical “Into the Wood“ am Broadway heraus. Zusammen mit dem Drehbuchschreiber und Texter James Lapine, kommt dieses Musical jetzt als Filmversion auf die Leinwand.
            Erzählt wird die Geschichte vom Bäcker (James Corden) und seiner Frau (Emily Blunt). Beide wünschen sich sehnlichst ein Kind. Doch weil der Vater des Bäckers einige magische Bohnen aus dem Garten der Hexe (Meryl Streep) geklaut hat, wird sein Sohn mit einem Fluch belegt und die Hexe wird in eine hässliche Alte verwandelt.
            Doch nach einhundert Jahren kann man beider Fluch beenden, wenn sie vier Gegenstände auftreiben. Sie haben drei Tage Zeit um eine Kuh weiß wie Milch, Haare so gelb wie Mais, einen Umhang so rot wie Blut und einen Schuh wie aus reinem Gold zu beschaffen, um Eltern zu werden und der Hexe ihre Schönheit zurückzugeben.
            Also macht sich das Ehepaar auf in den Wald um diese vier Sachen zu besorgen. Und jetzt wird die Märchenwelt kräftig durcheinander gemixt. Sie begegnen Cinderella in ihren goldenen Schuhen, Rotkäppchen mit dem roten Umhang, Rapunzel mit ihrem langen Zopf und Hans mit seiner Kuh Milky-White.
            Als die dritte Nacht anbricht, haben der Bäcker und seine Frau es geschafft, durch Diebstahl, Bestechung und Täuschung die vier Gegenstände in ihren Besitz zu bringen und der Hexe zu überreichen. Die Hexe erblüht wieder in alter Schönheit und das Bäckerehepaar bekommt einen strammen Sohn.
            Es könnte alles so schön sein wäre da nicht die böse Riesin die alles zerstört und dem Glück im Wege steht. Jetzt müssen alle zusammenstehn. Wird es gelingen, sie zu besiegen?
            Ein schönes zusammen gesammeltes Märchen als Musical. Deshalb wird ja auch mehr gesungen als gesprochen. Doch keine eingängige Melodie, kein Ohrwurm und zum Teil mit kreischenden Stimmen, die einem die Freude an der ganzen Sache quälend ertragen lässt.
            Einen Vorteil hat der Film allerdings. Wenn Eltern mit ihren Kinder sich ihn ansehen, bekommen sie fünf Märchen auf einmal erzählt.
            124 Minuten – nur für den unbedingten Musicalfan zu empfehlen.
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            1. Am Anfang war der Fluch. Eine Hexe hat vor langer Zeit einen Mann damit belegt, weil der ihr einst magische Bohnen aus dem Garten klaute. Nun leidet sein Sohn, der Bäcker, darunter. Er und seine Frau können solange kein Kind bekommen, bis der Fluch aufgehoben wird. Dies, so die Hexe, sei aber nur möglich, wenn folgende Dinge besorgt werden: Eine Kuh weiß wie Milch, Haar gelb wie Mais, ein Umhang rot wie Blut und ein Schuh aus purem Gold. Wo das alles zu finden ist? Im Märchenwald natürlich. Und so ziehen der Bäcker und seine Frau los, um alles zu besorgen. Doch im Wald sind sie nicht lange allein, denn auch Aschenputtel, Rotkäppchen und Rapunzel suchen dort ihr Glück… Regisseur Rob Marshall verfilmte das gleichnamige Erfolgsmusical von Steven Sondheim mit fulminanten Bildern und einem eindrucksvollen Starensemble. Der mystische Wald wird beherrscht von dunklen Tönen, das Blätterrauschen wirkt geheimnisvoll, die Figuren gleiten unsicher wie in einem Labyrinth durch die verwinkelte und tiefverwurzelte Baumlandschaft. Schon vom ersten Ton an faszinieren Sondheims Kompositionen, die von den Darstellern leidenschaftlich und stimmlich perfekt dargeboten werden. Auch spielerisch überzeugt das Ensemble. Ob James Corden als naiv-treuer Bäcker, der alles für die Seinen tun würde und sich jeder Gefahr stellt, Emily Blunt als seine Frau, die immer einen Rat weiß und ihren Mann mit unsichtbarer aber starker Hand führt, Chris Pine als völlig überdrehter Prince Charming oder Anna Kendrick als Aschenputtel, die nicht immer weiß, was sie will, aber stets das Richtige tut. Über allem thront aber Meryl Streep. Ihre Verkörperung der bösen Hexe ist so vielschichtig, so herrlich zynisch, so amüsant und berührend, dass man sich keine andere in dieser Rolle vorstellen könnte. Jeder einzelnen Szene wohnt ein gewisses Augenzwinkern inne und so konterkarieren Sondheim und Marshall auf sympathisch unterhaltsame Weise die Prämissen der Märchen, ohne diese bloßzustellen. Die Musiknummern sind filmisch perfekt umgesetzt, Choreographien und Inszenierungen sind originell und abwechslungsreich. INTO THE WOODS ist ein mitreißendes und beschwingtes Märchen über Märchen selbst - selbstverständlich mit Happy End! Jurybegründung: Nach dem Musical von Stephen Sondheim entstand der Film INTO THE WOODS. Mit einer großartigen Besetzung steigt der Film in sein märchenhaftes Thema ein. Was alles im Wald passieren kann, wird durch die Figuren bekannter Märchen in einer runden Geschichte erzählt. Der musikalische Teil, die Songs und Melodien geben dem Film seine besondere Prägung. Der Einstieg erfolgt mit großem Schwung und wird im Tempo durchgehalten, bis sich die Geschichte in eine ruhigere Gangart begibt und gegen Schluss der Dialog einen stärkeren Anteil einnimmt. Auch die Tonart ändert sich von einem gelegentlich humorvollen und leichten Tonfall hin zu moralisch reflektierenden, quasi philosophischen Sätzen. Die großartigen Auftritte der Hexe (Meryl Streep), stets begleitet von eindrucksvollen digitalen Effekten, die sie in einem Zyklon aus Staub erscheinen und wieder verschwinden lassen, sind die Höhepunkte des Films. Vor allem die gesungenen Monologe einzelner Figuren sind sehr anregend und wortreich, teils in Staccato gesungene Dialoge bestimmen das Tempo des Films mit. Eine weitere Attraktion ist Johnny Depp in der Rolle des Wolfs. Die Rolle des Verführers wird eindeutig, wenn auch poetisch verfremdet, im Film ausgespielt. Die Kombination der Hauptelemente von vier Märchen - Hans und die Zauberbohnen, Aschenputtel, Rapunzel und Rotkäppchen - ergeben in ihrem Zusammenspiel ein neues reizvolles Märchen, das alle Elemente in sich vereint. Hier sehen wir in den Rollen des Bäckers (James Corden) und seiner Frau (Emily Blunt), wie ein Paar erfolgreich lernt, zusammen zu stehen und damit zum Erfolg zu kommen. So erfüllt sich schließlich auch ihr sehnlichster Wunsch nach einem Kind. Die Struktur des Films wird weitgehend bestimmt durch die musikalischen Auftritte der Protagonisten. Dieses große Ensemble so in Szene zu setzen, ist dem Regisseur herausragend gelungen. Im letzten Akt, wenn sich die Aufregung und Suche der einzelnen Figuren gelegt hat und Ruhe einkehrt, werden alle Symbole nochmals beschworen, die Moral gefeiert, die Mystik des Waldes, seine Geheimnisse, die zum glücklichen Ende fast aller Beteiligten führen. Die letzten Szenen trafen in der Jury nicht nur auf Zustimmung. Vor allem die moralisierenden Thesen wurden als didaktisch und zu umfangreich befunden, der Stimmungswechsel des Films nicht nur positiv vermerkt. Die Jury entschied sich einstimmig für das Prädikat wertvoll. Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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