Anzeige
Anzeige

Intruders: Zwei Städte, zwei Familien. Die Kinder Juan und Mia leben zu verschiedenen Zeiten in verschiedenen Ländern, werden aber beide jede Nacht von einem grausigen Albtraum heimgesucht - offenbar will ein übernatürliches Wesen von ihnen Besitz ergreifen. Als die Geistererscheinungen immer furchterregendere Formen annehmen, beginnen sie das Leben der Familien zu beherrschen. Mias Eltern John und Sue sowie Juans Mutter...

Erfahre mehr zu unseren Affiliate-Links
Wenn du über diese Links einkaufst, erhalten wir eine Provision, die unsere redaktionelle Arbeit unterstützt. Der Preis für dich bleibt dabei unverändert. Diese Affiliate-Links sind durch ein Symbol gekennzeichnet.  Mehr erfahren.

Handlung und Hintergrund

Nach einem schrecklichen Erlebnis, dem nächtlichen Eindringen einer vermummten Kreatur in sein Zimmer, ist ein Junge traumatisiert, spricht nie wieder über das Wesen, das ihm sein Gesicht entreißen wollte. Viele Jahre später taucht die Erscheinung in einer englischen Reihenhaussiedlung wieder auf, terrorisiert ein junges Mädchen und löst bei ihrem besorgten Vater Erinnerungen aus, die er längst begraben hatte. So muss er sich einem Phantom stellen, das sich im Dunkeln und Halbschatten mit eisiger Präsenz manifestiert.

Nach einem schrecklichen Erlebnis, dem nächtlichen Eindringen einer vermummten Kreatur in sein Zimmer, ist ein Junge traumatisiert, spricht nie wieder über das Wesen, das ihm sein Gesicht entreißen wollte. Viele Jahre später taucht die Erscheinung in einer englischen Reihenhaussiedlung wieder auf, terrorisiert ein junges Mädchen und löst bei ihrem besorgten Vater Erinnerungen aus, die er längst begraben hatte. So muss er sich einem Phantom stellen, das sich im Dunkeln und Halbschatten mit eisiger Präsenz manifestiert.

Ein Phantom terrorisiert im Abstand von mehreren Jahrzehnten zwei Familien, in deren Häuser es nach Belieben eindringt. Beklemmender spanischer Horrorthriller im Stil von „Das Waisenhaus“, in dem Clive Owen die Hauptrolle spielt.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Juan Carlos Fresnadillo
Produzent
  • Jesús de la Vega,
  • Ricardo García Arrojo,
  • Belén Atienza,
  • Enrique Lopez Lavigne,
  • Mercedes Gamero
Darsteller
  • Clive Owen,
  • Carice van Houten,
  • Daniel Brühl,
  • Pilar López de Ayala,
  • Ella Purnell,
  • Izan Corchero,
  • Kerry Fox,
  • Héctor Alterio,
  • Adrian Rawlins,
  • Michael Nardone,
  • Mark Wingett,
  • Lolita Chakrabarti,
  • Peter McNeil O'Connor,
  • Mary Woodwine,
  • Ralph Ineson,
  • Adam Leese,
  • Raymond Wearing,
  • Ella Hunt,
  • Imogen Gray,
  • Natalia Rodríguez,
  • Natasha Dosanjh
Drehbuch
  • Nicolas Casariego,
  • Jaime Marques
Musik
  • Roque Baños
Kamera
  • Enrique Chediak
Schnitt
  • Nacho Ruiz Capillas
Casting
  • Shaheen Baig,
  • Esther Cocero

Kritikerrezensionen

    1. Intelligenter Horrorfilm, der mit verschiedenen Sub-Ebenen operiert und den Zuschauer zur Interpretation herausfordert.
      Mehr anzeigen
      1. Mystery wird großgeschrieben in diesem Horrorthriller des spanischen Regisseurs Juan Carlos Fresnadillo. Der Schattenmann, eine Gestalt ohne Gesicht, sucht zwei Kinder in verschiedenen Ländern in ihren Träumen heim und tritt schließlich sogar in ihr reales Leben. Die Geisterfigur bleibt bis kurz vor Filmende rätselhaft, so dass die Neugier nicht nachlässt. Aber trotz der düsteren Atmosphäre mit ihren traurigen Schwingungen ist weder mit echtem Nervenkitzel zu rechnen, noch mit schaurigen Entdeckungen.

        Die alleinerziehende Luisa, gespielt von Pilar López de Ayala, ist hundemüde, aber ihr Junge Juan möchte abends nicht schlafen gehen. Er schreibt an einer Geschichte über ein Monster, das ein Kind verschluckt. Von einem Happy End ist dabei nicht die Rede und man meint sofort, dass mit diesem Jungen etwas nicht stimmt. Nach dieser beunruhigenden Eröffnung entwickelt sich die Spannung aber nicht im gleichen Tempo weiter. Juan, den Izán Corchero darstellt, steigt nachts aus dem Fenster auf ein Baugerüst. Da kommt ein Kapuzenmann aus der Dunkelheit. Es geschehen noch weitere, eher umständlich erzählte Dinge, bis schließlich dieser Mann und die Mutter beide an Juan zerren. Er wacht schreiend in seinem Bett auf.

        Die Mutter sucht Rat bei einem jungen Priester, den Daniel Brühl darstellt. Dieser Padre Antonio spielt mit dem Gedanken an Exorzismus, andererseits glaubt er, dass Juans Ängste einer realen Person gelten. Luisa scheint mehr darüber zu wissen, will aber nichts sagen. In London spielen sich ähnliche Szenen ab, wenn die zwölfjährige Mia, dargestellt von Ella Purnell, in der Schule die Geschichte vom Schattenmann erzählt und diese Gestalt dann in ihrem Zimmer sichtet. Zuvor hatte das Mädchen den Zettel mit der handgeschriebenen Geschichte in einer Baumhöhle gefunden. Das Mädchen hat Angst, dass der Schattenmann ihr das Gesicht entreißen will.

        Mias besorgter Vater John Farrow, gespielt von Clive Owen, nimmt schließlich die Verfolgung des Schattenmanns auf. Er geht nachts barfuß den einsamen Weg vor dem Haus entlang, immer tiefer in die Dunkelheit. Der Gesichtslose scheint zu diesem Zeitpunkt kein purer Geist mehr zu sein, denn vorher kämpfte John ganz körperlich gegen ihn in Mias Zimmer. Wenn er erscheint, trägt er mal Handschuhe, mal sehen seine Hände wie Tierklauen aus. Gelegentlich erklingt ein unheimliches Raunen und Flüstern und die Intensität der übernatürlichen Ereignisse nimmt an beiden Schauplätzen zu. Aber man weiß nicht, wie viel davon nur schlechte Träume sind, ob es sich um ein übermenschliches Wesen handelt oder ob es nicht doch eine ganz reale Erklärung für all das gibt.

        Ebenso wenig weiß man, warum in dieser Geschichte das Mädchen den Namen Mia Farrow tragen muss – wie die Schauspielerin in Roman Polanskis Horrorfilm „Rosemaries Baby“ von 1968. Soll das etwa heißen, dass auch diese Mia schwanger geht mit dem Bösen, wenn auch nur geistig? Tatsächlich trägt das Mädchen schwer an einem unausgesprochenen Familiengeheimnis. Der Regisseur sagt im Presseheft, dass Angst vererbt wird. Sie kann sich allerdings auch schnell in Luft auflösen, wenn sie nicht mit plausiblen Inhalten oder einem atmosphärischen Sog genährt wird. Man darf also weiterhin mit dem unheimlichen Kapuzenmann rechnen, irgendwo da draußen, nur nicht hier.

        Fazit: Das Grauen kommt nicht richtig in die Gänge in dieser Geschichte, die unentschlossen zwischen Mystery und Familiengeheimnis schwankt.
        Mehr anzeigen
      Anzeige