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The Invasion: Ein Space Shuttle fällt auf die Erde und zerschellt in der Atmosphäre, wodurch seine Trümmer in einem großen Gebiet verteilt werden. Tucker, ein Mitarbeiter des Weißen Hauses, untersucht den Absturz und entdeckt in den Trümmern eine außerirdische Lebensform. Der Wissenschaftler Ben Driscoll und seine Freundin Carol Bennell, eine früher mit Tucker verheiratete Psychiaterin, besuchen eine Party, auf der er zu einer...

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Handlung und Hintergrund

Nach dem mysteriösen Absturz des Space Shuttles entdecken die Bergungsmannschaften eine merkwürdige Lebensform im Wrack. Jeder, der damit in Berührung kommt, verändert sich auf erschreckende Weise. Psychiaterin Carol (Nicole Kidman) aus Washington D.C. und ihr Kollege Ben (Daniel Craig) kommen der extraterrestrischen Epidemie auf die Spur: Sie befällt ihre Opfer im Schlaf und lässt scheinbar unversehrte, aber gefühllose, unmenschliche Gestalten zurück. Carols verschwundener junger Sohn könnte der Schlüssel zur Rettung sein.

Zum vierten Mal schlagen „Die Dämonischen“ (Original von 1956) zu, wenn außerirdische Körperfresser unbescholtene Bürger ersetzen und so eine heimliche Invasion in Gang setzen. Oliver Hirschbiegel („Der Untergang„) gibt sein starbesetztes, hochspannendes US-Debüt.

Eine geheimnisvolle, bedenkliche Epidemie, die das Verhalten der Menschen radikal verändert, breitet sich von Washington DC immer schneller aus. Die Psychiaterin Carol findet heraus, dass es sich um den Vorboten einer von Außerirdischen gelenkten Invasion handelt. Fortan setzt sie alles daran, ihren Sohn zu beschützen, der womöglich der Schlüssel dafür sein könnte, die bevorstehende Invasion abzuwenden.

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Eine geheimnisvolle, bedenkliche Epidemie breitet sich von Washington DC über das gesamte Land aus. Das Verhalten der Menschen verändert sich radikal. Völlig gefühlskalt scheinen sie Marionetten einer unsichtbaren Macht zu sein. Die Psychiaterin Carol findet heraus, dass eine genetische Veränderung außerirdischen Ursprungs dafür verantwortlich ist. Fortan setzt sie alles daran, ihren Sohn zu beschützen, der womöglich der Schlüssel dafür sein könnte, die bevorstehende Invasion abzuwenden.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Oliver Hirschbiegel
Produzent
  • Doug Davison,
  • Roy Lee,
  • Susan Downey,
  • Steve Richards,
  • Bruce Berman,
  • Ronald G. Smith,
  • Joel Silver
Darsteller
  • Nicole Kidman,
  • Daniel Craig,
  • Jeremy Northam,
  • Jackson Bond,
  • Jeffrey Wright,
  • Veronica Cartwright,
  • Josef Sommer,
  • Celia Weston,
  • Roger Rees
Drehbuch
  • David Kajganich
Musik
  • John Ottman
Kamera
  • Rainer Klausmann
Schnitt
  • Hans Funck,
  • Joel Negron
Casting
  • Ronna Kress

Kritikerrezensionen

    1. Am Ende von The Invasion sagt jemand, der Mensch müsse sein Menschsein überwinden, um in Frieden leben zu können, also so werden wie die „Alienmenschen“. Der Mensch muss demnach alles, was ihn ausmacht Emotion, Abstraktionsvermögen, Mitgefühl und Individualität loswerden. Ja eigentlich muss er nichts mehr wollen, um das kämpfen sein zu lassen. Wie dann der Frieden aussähe wird hier vorgeführt. Er wäre dann nämlich nur ein ambivalentes Vergnügen, wenn er mit Gleichgültigkeit und Aufgabe des Selbst verbunden ist. Besonders wenn dieser Zustand durch Gewalt herbeigeführt wurde wie es hier der Fall ist. Eine bittere Erkenntnis mit der Regisseur Oliver Hirschbiegel die Zuschauer entlässt.

      Im Film werden diejenigen, bei denen der Virus greift, Teil einer gesichtslosen, charakterlosen Masse. Im Schlaf werden sie von dem Virus übermannt. Auch Carol kämpft mit allen Mitteln dagegen an einzuschlafen, denn dann wäre auch sie infiziert.
      Die außerirdische Gefahr, ist unsichtbar und nur unter dem Mikroskop zu sehen, das macht sie so beängstigend. Die Viren sind keine Gegner, denen man in die Augen sehen kann. Die Befallenen oder diejenigen, deren Ich durch eine außerirdische Macht ersetzt wurde, behalten alle Erinnerungen an ihre Vergangenheit, nur handeln sie komplett anders.

      „Mein Mann ist nicht mehr mein Mann“ sagt eine Patienten zu Carol. Die vermutet zunächst eine Psychose oder ähnliches und erhöht die Tablettendosis der völlig gesunden Frau. Denn der infizierte Ehemann ist es, der krankt: er folgt ihr und bedroht sie, weil sie resistent gegen den Virus ist.

      The Invasion ist das dritte Remake von Don Siegels Klassiker Invasion of the Body Snatchers aus dem Jahr 1956. Damals war es die Angst während des kalten Krieges vor kommunistischer Infiltration. Heute, so scheint uns Hirschbiegel sagen zu wollen, gibt es keinen eindeutigen Feind mehr, keine eindeutige Position zu beziehen.
      Gleichgültigkeit und Kritiklosigkeit sind hier die Feinde des Menschen.

      Trotz der vielen Actionsequenzen gibt es seltsam unmotivierte Strecken, die zu deutlich als Entschleuniger der Handlung eingesetzt sind. Schock- und Gruseleffekte immer auf dem schmalen Grat zum Horrorfilm sind hier auch zu finden. Zwischen Action und psychologischer Tiefe, weiß der Film manchmal nicht genau wo hin er will.

      Fazit: Remake eines Klassikers des Invasionsfilms in aktuellem Gewand, mit viel Action, Gruseleffekten und streckenweise etwas unmotivierter Handlung.
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      1. Heutigen Produktionsbudgets entsprechend ist es keine Kleinstadt mehr, in der die Invasion der Körperfresser sich abspielt. 1956 erstmals von Don Siegel verfilmt, ist hier der Rahmen breiter und Nicole Kidman eine interessante Besetzung für eine (noch) menschliche Heldin in einer Welt voller Zombies. Die Rückkehr zur Menschlichkeit hat ironische Züge: „Schau in die Zeitung - es gibt wieder Kriege.“

        Jurybegründung:

        Zum vierten Mal hat sich Hollywood dieser Geschichte angenommen, die erstmals 1956 in die Kinos kam: Außerirdische Viren dringen in Menschen ein und verwandeln sie in Wesen, die ihre menschlichen Eigenschaften ablegen und wie ferngesteuerte Roboter umherziehen.

        Das hat auch seine ironischen Aspekte. Denn sobald am Ende die Viren besiegt sind - bis dahin allerdings liegt ein weiter Weg vor Nicole Kidman als Heldin - verwandeln sich die Menschen wieder in das, was sie vorher waren: Aggressive Geschöpfe voller Fehler und Tücken. „Schau in die Zeitung - wir sind wieder menschlich“, heißt es am Schluss.

        Dennoch: lieber Mensch als Virenmonster. Und so kämpfen die wenigen Menschen, die noch nicht durch heftiges Bespucken durch bereits Infizierte das Virus inhaliert haben, nicht nur ums Überleben, sondern vor allem um die Individualität ihrer Spezies. Das ist mit vielen Effekten spannend inszeniert, darstellerisch durchaus ansprechend und vor allem Kamera und Beleuchtung beschwören die Erinnerung an das klassische Horrorkino der fünfziger und sechziger Jahre herauf.

        Der Spannungsbogen wird bis zum dramatischen Finale aufrecht erhalten, wobei letztlich das Ende in dieser handwerklich grundsoliden Neuverfilmung der Attacke der Körperfresser keine Überraschung mehr birgt. Ohnehin mangelt es der Dramaturgie zum einen manchmal an Überraschungsmomenten, zum anderen der Handlung an Humor.

        Auch wurde von einigen Jurymitgliedern dem Film der allzu laute Ton und die übermächtige Geräuschkulisse als Schönheitsfehler angekreidet. Zudem schien die Synchronisation an manchen Stellen überfrachtet und wirkte dadurch etwas gestelzt.

        Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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