Donnie Yen ist zurück mit einem stylischen wie harten Actionfilm. Im ersten Trailer zu „The Prosecutor“ vertritt er das Gesetz auch in der Grauzone.
Filme, die angeblich auf wahren Begebenheiten beruhen, nutzen nicht selten die künstlerischen Freiheiten einer Filmproduktion, um sich die Wahrheit zurechtzubiegen. Einerseits will man das geneigte Publikum durch den sensationsheischenden Charakter einer solchen Ankündigung locken, wie es nicht selten beim True-Crime-Genre der Fall ist, andererseits muss die Handlung für die Spannungskurve oft derart verändert werden, dass die „Wahrheit“ am Ende oft nur noch eine Fußnote darstellt. Auch Donnie Yens neuer Actionfilm „The Prosecutor“ soll auf einem wahren Fall in Hongkong beruhen. Doch das Wichtigste zeigt sich direkt im ersten Trailer:
Ist doch völlig gleich, ob und in welchem Ausmaß „The Prosecutor“ auf dem vermeintlich wahren Fall beruht. Um einen solchen Film zu produzieren, braucht es im Grunde nicht einmal eines wahren Falles. Was wirklich wahr ist – und Donnie Yens Fans wissen –, sind die hammerharten Stunts und Actionszenen, die der Martial-Arts-Star aus Hongkong regelmäßig in seinen Werken kredenzt. Wie es sich für einen waschechten Actionstar gehört, vollführt Donnie Yen seine Stunts selbst und choreographiert die Kämpfe gleich mit. Seinen distinktiven Stil aus klassischem Wushu und modernen MMA-Elementen erkennt man auch hier. Da tut bereits das Zusehen mehr als weh. Aber genau das ist es, was seine Filme „Killzone S.P.L.“, „Flashpoint“, „Special ID“, aber auch die „Ip Man“-Filme zu modernen Martial-Arts-Klassikern werden ließen.
„The Prosecutor“: Donnie Yen nimmt das Gesetz in die eigenen Fäuste
Donnie Yen verkörpert in „The Prosecutor“ einen Strafverfolger und ehemaligen Polizisten, der davon überzeugt ist, dass ein wegen Drogenhandels verurteilter junger Mann unschuldig ist. Um die Wahrheit ans Tageslicht zu bringen und die wahren Schuldigen zu überführen, riskiert er nicht nur seine Karriere, sondern auch sein eigenes Leben. Denn hinter all dem stecken Leute, denen ein Menschenleben nichts wert ist.
Neben Donnie Yen spielen in Regisseur Ho Pong Maks Actionfilm noch die Hongkong-Stars Francis Ng, Michael Hui, Kent Cheng, Ray Lui, Julian Cheung, Mark Ho-nam Cheng, Ming-Chuen Wang, Kong Lau sowie Michael Tin Fu Cheung mit. In Hongkong startet „The Prosecutor“ am 27. Dezember 2024 in den Kinos, in den USA am 10. Januar 2025. Hierzulande wird er von Plaion Pictures wahrscheinlich direkt über digitale Wege und auf Disc veröffentlicht.
Fans, die Donnie Yen dagegen nur aus seinen Hollywood-Produktionen wie „Rogue One: A Star Wars Story“ und „John Wick: Kapitel 4“ kennen, dürfen sich aber dennoch freuen: Der 61-Jährige soll nicht nur eine wichtige Rolle in „John Wick: Kapitel 5“ übernehmen, sondern seine Martial-Arts-Fertigkeiten auch in einem Spin-off für seinen blinden Charakter Caine zur Schau stellen. „Caine ist ein unfassbarer Charakter mit einer bewegten Vergangenheit – und ich freue mich darauf, in diese Rolle zurückzukehren“, ließ Yen in einem Statement dazu wissen.
Donnie Yen ganz anders gibt es dagegen mit dem Film „Sakra“, in dem er nach „Hero“ abermals in die fantastisch angehauchte Wuxia-Welt eintaucht. Streamen könnt ihr den Film im Prime-Abo ohne zusätzliche Kosten über Amazon. Den sehenswerten Film erhaltet ihr aktuell auch im Black-Friday-Deal auf 4K-Disc zum guten Preis.
Passend dazu könnt ihr euch am John Wick-Quiz austoben: