Kaum zu glauben, aber ausgerechnet Robert Downey Jr. war wohl das größte Risiko im MCU. Die genauen Gründe dafür sind tatsächlich nachvollziehbar.
Erfolgreiche Marvel-Filme begleiten uns schon seit vielen Jahren. Angefangen mit den „Spider-Man“- und „X-Men“-Werken ging es dann später mit dem Marvel Cinematic Universe (MCU) los. „Iron Man“ war der Film, der den MCU-Zug dann so richtig ins Rollen brachte und der Streifen war nicht nur ein Kassenschlager, sondern konnte auch Kritiker*innen überzeugen. Ein Grund dafür war definitiv Robert Downey Jr., der Tony Stark / Iron Man verkörperte.
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Dennoch ist Kevin Feige, Präsident der Marvel Studios, der Meinung, dass man mit der Verpflichtung von Robert Downey Jr., trotz des Erfolgs, ein großes Risiko eingegangen ist, wie er in einem Interview mit Cinema Blend verriet:
„Ich hatte das Glück, an frühen Spider-Man-Filmen und X-Men-Filmen beteiligt zu sein. Aber wir wollten einen Iron-Man-Film machen. Und ich denke immer noch, das größte Risiko – was jetzt unverschämt klingt – war die Besetzung von Robert Downey Jr. Es war sowohl das größte Risiko als auch das Wichtigste bei der Gründung des Marvel Cinematic Universe. Ohne Robert würden wir heute nicht hier sitzen. Das glaube ich wirklich.“
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Robert Downey Jr. hatte keine Erfahrungen mit Actionfilmen
Es ist kaum vorzustellen, dass Iron Man zukünftig nicht mehr von Robert Downey Jr. gespielt wird. Der Schauspieler hat eine Ära geprägt und sich in „Avengers 4: Endgame“ heldenhaft aus dem MCU verabschiedet. Wie kommt nun Kevin Feige darauf, dass es ein großes Risiko war, Robert Downey Jr. damals einzustellen? Den Grund liefert der Marvel-Boss im selbigen Interview und die Erklärung klingt ziemlich plausibel:
„Er war ein erstaunlicher Schauspieler. Jeder wusste, dass er ein großartiger Schauspieler war. Aber er war kein Actionstar. Er war nicht unbedingt ein populärer Star. Und wir erkannten schnell, dass das Risiko, das habe ich schon einmal gesagt, nicht darin bestand, ihn zu besetzen. Und Jon Favreau hatte wirklich diese Vision für diesen Film und für Robert in dieser Rolle. Diese Entscheidung und der Erfolg dieser Entscheidung haben uns meiner Meinung nach zu weiteren Risiken und weiteren Entscheidungen befähigt.“
Robert Downey Jr. war vor seiner Iron-Man-Rolle in Filmen wie „Kiss Kiss Bang Bang“ und „Zodiac“ zu sehen, die zwar bei den Kritiker*innen gut ankamen, doch nicht die Massen ins Kino bewegten. Aus diesem Grund war das Risiko in gewisser Weise groß, doch Downey Jr. hat glücklicherweise sofort einen Nerv im ersten „Iron Man“-Film getroffen.
Zwar wird es mit Riri Williams (Dominique Thorne) aus „Ironheart“ eine indirekte Nachfolgerin geben, doch ihre Figur unterscheidet sich deutlich und wird ihre eigene Geschichte etablieren. Ob sich das MCU jemals an einem neuen Iron Man traut, wird die Zukunft zeigen.
Robert Downey Jr. hat das MCU weitreichend geprägt. Wie gut kennt ihr aber die Marvel-Filme? Testet hier euer Wissen: