Er zählt zu den ganz großen Marvel-Stars, doch ursprünglich wollten die Verantwortlichen bei den Marvel Studios nicht, dass Robert Downey Jr. in die eiserne Rüstung von Iron Man schlüpft.
Robert Downey Jr. gehört zu den bekanntesten Gesichtern im Marvel Cinematic Universe (MCU). Im Verlauf von elf Jahren hat der mittlerweile 58-jährige Darsteller seine Rolle als Tony Stark alias Iron Man in ganzen zehn Filmen verkörpert. Dabei war das Studio damals überhaupt nicht von der Besetzung begeistert, wie einer der Gründer der Marvel Studios im Gespräch mit The New Yorker verriet.
„Und ich… bin Iron Man“: Mit diesen Worten hat sich Robert Downey Jr. 2019 in „Avengers: Endgame“ endgültig von seiner ikonischen Marvel-Rolle verabschiedet. Doch bevor der Schauspieler für das MCU vor die Kamera trat, war er eher für seine Drogendelikte sowie seinen Gesetzeswidrigkeiten in den Medien präsent.
Nach Erfolgen mit Filmen wie „Chaplin“, „Short Cuts“ sowie „Natural Born Killers“ musste Robert Downey Jr. aufgrund seines Drogenmissbrauchs einen Karriereabsturz verzeichnen, weshalb er für den Vorstand der Marvel Studios nicht als Darsteller für Tony Stark infrage kam. David Maisel, einer der Gründer sowie ehemaliger Chef der Produktionsfirma, erklärte:
„Mein Vorstand hielt mich für verrückt, die Zukunft des Unternehmens in die Hände eines Drogensüchtigen zu legen. Ich habe ihnen klargemacht, wie gut er für die Rolle geeignet war. Wir hatten alle das Vertrauen, dass er clean war und es auch bleiben würde.“
Bei der Wahl der Besetzung standen sich letztendlich zwei Favoriten gegenüber: Robert Downey. Jr und der aus „Deadwood“ sowie„Justified“ bekannte Timothy Olyphant. Jon Favreau, Regisseur der ersten zwei „Iron Man“-Filme sowie Darsteller der MCU-Figur Happy, hatte sich jedoch für Robert Downey Jr. stark gemacht, sodass letzten Endes jener Darsteller besetzt wurde, den der Vorstand der Marvel Studios zunächst für ungeeignet hielt.
Mit mehr als 30 Spielfilmen sowie zahlreichen Serien bietet das MCU genügend Platz für raffinierte Easter Eggs. In unserem Video stellen wir euch einige davon vor:
Robert Downey Jr. landet auf Platz 3 der meisteingesetzten Marvel-Stars
Gemeinsam mit Mark Ruffalo („Shutter Island“), Chris Evans („Knives Out“) und Paul Bettany („Der große Crash“) landet Robert Downey Jr. mit zehn Auftritten auf dem dritten Platz der meisteingesetzten Marvel-Stars. Lediglich zwei Herren waren in mehr MCU-Produktionen zu sehen: Don Cheadle („Hotel Ruanda“) und Samuel L. Jackson („Pulp Fiction“). Während der erstgenannte als War Machine elf Auftritte hingelegt hat (den bevorstehenden Film „Armor Wars“ miteingerechnet), mischte Samuel L. Jackson als Nick Fury in ganzen 14 Produktionen im MCU mit (auch hier sind die bevorstehenden Projekte „Secret Invasion“ sowie „The Marvels“ miteinbezogen worden).
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