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Irre sind männlich: Die Freunde Daniel und Thomas legen sich jedenfalls irre ins Zeug: Sie schmuggeln sich sogar in Gruppentherapien und machen Familienaufstellungen, um dort das andere Geschlecht für sich zu gewinnen. Nur leider verlieren die beiden Hobby-Psychologen schnell den Überblick und die Treffen entwickeln sich mehr und mehr zu einer postkoitalen Belastungsprobe. Mittendrin Bernadette, Sylvie und Mia, die den Jungs in nichts...

Handlung und Hintergrund

„Irre sind männlich “ ist eine prominent besetzte deutsche Komödie von Regisseur Anno Saul und versteht sich als Parodie auf die Therapie-Wut vieler Paare und Singles.

Nachdem Daniel (Fahri Yardim) von seiner Freundin Mia (Josefine Preuß) sitzen gelassen wurde, bricht für den eifersüchtigen Mann eine Welt zusammen. Noch härter trifft ihn jedoch, dass ihm seine Verflossene nahe gelegt hat, doch bitte eine Therapie zu machen, da sie seine Eifersucht nicht nur als Trennungsgrund empfindet, sondern auch als Krankheit.

Eher widerwillig besucht Daniel dann doch eine Therapiesitzung und nimmt seinen Kumpel Thomas (Milan Peschel) zur aufmunternden Unterstützung mit, doch plötzlich geschieht etwas, mit dem die beiden Singles in der Form nicht gerechnet haben. Die Freunde stellen fest, dass eine Therapiestunde ein absolut idealer Ort ist, um Frauen kennenzulernen.

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Ehe sie sich versehen, werden die beiden Kindsköpfe zu wahren Therapie-Crashern, werden immer rücksichtsloser und stürmen eine Sitzung nach der anderen. Bald bekommen sie die Möglichkeit, an einer Sitzung des berühmten Gurus Schorsch Trautmann (Herbert Knaup) teilzunehmen, eine wahre Ikone seines Fachs und für Daniel und Thomas so etwas wie der ultimative Endgegner.

Nach „Wo ist Fred?“ mit Til Schweiger und „Kebab Connection“ mit Denis Moschitto inszenierte Genre-Spezialist Anno Saul mit „Irre sind männlich“  wieder eine Komödie und arbeitete erneut mit Stammdarsteller Fahri Yardim zusammen. In kleineren Rollen sind unter anderem Tom Beck und Komikerin Carolin Kebekus zu sehen.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Anno Saul
Produzent
  • Martin Moszkowicz,
  • Oliver Berben,
  • Philip Voges,
  • Ilja Haller
Darsteller
  • Fahri Yardim,
  • Milan Peschel,
  • Marie Bäumer,
  • Peri Baumeister,
  • Josefine Preuß,
  • Tom Beck,
  • Carolin Kebekus,
  • Herbert Knaup,
  • Nicole Marischka,
  • Gitta Schweighöfer,
  • Helene Grass,
  • Jörg Moukaddam,
  • Arnd Schimkat,
  • Jenny Marie Muck,
  • Nadine Wrietz,
  • Mareile Blendl,
  • Monika Manz,
  • Florence Matousek,
  • Teresa Rizos,
  • Frederic Welter,
  • Martin Laue,
  • Sarah Brandner
Drehbuch
  • Philip Voges,
  • Ilja Haller
Kamera
  • Carl-Friedrich Koschnick
Schnitt
  • Charles Ladmiral,
  • Marco Pav D'Auria
Casting
  • Emrah Ertem

Kritikerrezensionen

    1. Die deutsche Buddy-Komödie "Irre sind männlich" nimmt das rege Interesse vieler Frauen für Psychotherapie, besonders für Familienaufstellungen, auf die Schippe. Dieses Phänomen machen sich zwei Freunde, die auf der Suche nach Sex sind, auf unredliche Art zunutze. Ihr Spiel mit falschen Identitäten lässt sie jedoch völlig ungeplant der Liebe begegnen. Regisseur Anno Saul ("Kebab Connection", "Wo ist Fred?") inszeniert eine durchwachsene Komödie, der humorvolle Pointen gelingen, ohne dass sie richtig in Fahrt kommt.

      Die Familienaufstellung als Methode zur Aufarbeitung von Kindheitskonflikten erweist sich als ergiebige Quelle für ironische Komik. Da ist der gesalbte Ton, mit dem zum Beispiel Therapeut Georg Trautmann (Herbert Knaup) die Teilnehmer begrüßt, oder die tränenreiche Dramatik, mit der besonders die Frauen schwer zu beeindrucken sind. Thomas braucht nur in stockendem Ton zu behaupten, seine Zwillingsschwester sei im Bauch der Mutter gestorben, und schon malen sich etliche Teilnehmerinnen das schreckliche Schicksal dieses Mannes lebhaft aus. Allerdings ist nicht jeder witzig gemeinte Einfall gelungen: Dass Daniel und seine Freundin Mia ausgerechnet von Daniels Mutter als Paar therapiert werden, wirkt sehr überzogen. So ganz will es auch nicht einleuchten, warum Therapiecrashing der Königsweg sein soll, um Frauen ins Bett zu kriegen. Dafür ist nämlich dar ganze Psycho-Theater, das vor dem Vergnügen steht, doch recht aufwändig.

      Mehr noch als die beiden ziemlich unscheinbaren Männerfiguren überzeugt die ungewöhnliche Frauenrolle der Sylvie: Angeblich hat sie ein Problem mit Nähe, verfügt aber über einen ausgeprägten Appetit auf Sex mit Thomas. Nach dem Liebesspiel soll er sich daher meistens recht zügig entfernen. Daniels Weg zur Liebe verläuft im Vergleich zu dieser Beziehung konventionell und wenig einfallsreich. Insgesamt ist die Komödie mit ihrem ungewöhnlichen Thema und den lustigen Einfällen durchaus unterhaltsam, plätschert aber oberflächlich dahin und hat kein funktionierendes Timing.

      Fazit: Der romantischen Buddy-Komödie "Irre sind männlich" gelingen nette ironische Späße über die Beliebtheit von Gruppentherapien, aber die Geschichte wirkt holprig und eher bemüht, als spritzig.
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    2. Irre sind männlich: Die Freunde Daniel und Thomas legen sich jedenfalls irre ins Zeug: Sie schmuggeln sich sogar in Gruppentherapien und machen Familienaufstellungen, um dort das andere Geschlecht für sich zu gewinnen. Nur leider verlieren die beiden Hobby-Psychologen schnell den Überblick und die Treffen entwickeln sich mehr und mehr zu einer postkoitalen Belastungsprobe. Mittendrin Bernadette, Sylvie und Mia, die den Jungs in nichts nachstehen.

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