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It Follows: Nachdem die 19-jährige Jay mit dem süßen Hugh auf der Rückbank seines Autos Sex hatte, wird sie das beunruhigende Gefühl nicht los, dass sie jemand - oder etwas - verfolgt und findet sich schließlich in einem paranoiden Alptraum wieder, aus dem es kein Entkommen zu geben scheint.

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Handlung und Hintergrund

Die 19jährige Jay schläft erstmals mit ihrem neuen Freund Hugh. Hugh erklärt ihr später, dass er ihr eine mörderische Wesenheit angehängt hat. Das Unwesen ändere stets seine Gestalt, trete als Mann, Frau oder Kind auf und sei langsam, aber nicht dumm. Es werde ihr überall hin folgen und sofern es Jay anfasst, werde sie sterben. Nach anfänglicher Skepsis wird Jay im College von einer grausigen alten Frau verfolgt, die nur sie sehen kann. Ihre engen Freunde stehen ihr bei, auch als die Situation zunehmend eskaliert. Die 19-jährige Jay schläft erstmals mit ihrem neuen Freund Hugh. Der erklärt ihr später, dass er ihr eine mörderische Wesenheit angehängt hat. Das Unwesen ändere stets seine Gestalt, trete als Mann, Frau oder Kind auf und sei langsam, aber nicht dumm. Es werde ihr überall hin folgen, und sofern es Jay erreicht, werde sie sterben. Nach anfänglicher Skepsis wird Jay im College von einer grausigen alten Frau verfolgt, die nur sie sehen kann. Ihre engen Freunde stehen ihr bei, auch als die Situation zunehmend eskaliert. Ein junges Mädchen ist nach ihrem ersten Sex von einem Fluch belegt und wird von einem unbeschreiblichen Bösen verfolgt. Unkonventionelles, aber extrem effektives Horrordrama, das mit seiner Ästhetik und Atmosphäre besticht.

News und Stories

Besetzung und Crew

Regisseur
  • David Robert Mitchell
Produzent
  • P. Jennifer Dana,
  • Frederick W. Green,
  • Corey Large,
  • Alan Pao,
  • Erik Rommesmo,
  • Laura D. Smith,
  • David Kaplan,
  • Rebecca Green
Darsteller
  • Maika Monroe,
  • Olivia Luccardi,
  • Keir Gilchrist,
  • Lili Sepe,
  • Daniel Zovatto,
  • Bailey Spry,
  • Jake Weary,
  • Debbie Williams,
  • Heather Fairbanks,
  • Linda Boston,
  • Christopher Hohman
Drehbuch
  • David Robert Mitchell
Musik
  • Disasterpeace
Kamera
  • Mike Gioulakis
Schnitt
  • Julio C. Perez IV
Casting
  • Mark Bennett,
  • Carrie Ray

Kritikerrezensionen

    1. So muss moderner Horror aussehen: mordsmäßig spannend.
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      1. "It Follows“ sieht wunderbar aus, hat einen tollen Soundtrack, einfallsreiche und schöne Bilder und kann zumindest zu Beginn durch die simple, aber konsequent gruselig umgesetzte Idee punkten, die sich im Verlauf des Film jedoch leider etwas abnutzt.
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        1. Mit seinem stilisierten Horrorthriller "It Follows" gelang Regisseur David Robert Mitchell einen dicht inszenierten, düsteren Kommentar zu "Teenage Angst" und Pubertätsnöten. Weitaus beiläufiger und melancholischer fiel noch der Tonfall seines gefeierten Debüts "The Myth of American Sleepover" aus, der in der letzten Sommernacht der Schulferien spielt und auf dem Münchner Filmfest 2010 den Publikumspreis errang. Beide Independentfilme setzen auf eine unbekannte Besetzung (einzig Amy Seimetz aus "Sleepover" lancierte eine Laufbahn als Regisseurin und Schauspielerin), richten den Fokus auf eine eingeschworene Teenagerclique und spielen vor dem Hintergrund eines halb verlassenen Metro-Detroit als Heimat des Filmemachers Ähnlich den "Peanuts"-Comics tauchen Erwachsene in Mitchells adoleszenter Welt fast nicht auf.

          Wiederholt setzt auch "It Follows" auf ruhige Momente, die von vergeblichem Sehnen, unausgesprochenem Gefühlen und anhaltender Verwirrung erzählen. Doch hier dienen sie stärker als Ruhepausen vor dem nächsten Ausbruch eines undefinierbaren Schreckens. Schon der Prolog etabliert das Grauen mit einer enigmatischen Eröffnungssequenz, in der ein Mädchen in einer sterilen Mittelstadtsiedlung vor einer unsichtbaren Gefahr flieht. Eine lange Kreisbewegung porträtiert das Milieu, ohne die Bedrohung definieren zu können. Zunächst endet die Flucht per Auto in einer trügerischen Idylle am Seeufer, bevor am nächsten Morgen ihr grotesk verstümmelter Körper entdeckt wird. Nach diesem ersten Schockmoment muss Mitchell künftig kaum noch zu drastischen Bildern greifen, da der Zuschauer nun die Konsequenzen kennt.

          Der Titel "It Follows" sagt schon fast alles über den Art des Fluchs aus, denn dieser mörderischer, per Sex übertragener Kettenbrief lässt sich nicht wieder abschütteln. In wechselnden Identitäten, häufig als halbnackte Frau mit Schreckensgrimasse, taucht der nur dem Opfer sichtbare Verfolger auf. "Er ist langsam, aber nicht dumm", erklärt der einst besessene Hugh der von ihm entjungferten Jay. Zwar kann der Dämon nicht rennen und bittet im Vampirmanier häufig um Einlass, aber bei Missachtung seiner Forderung schlägt er kurzerhand Türen und Fenster ein. Nicht allein um sein unerwartetes Auftauchen dreht sich jedoch der Konflikt, sondern vielmehr um die moralische Frage, ob die Protagonistin den Fluch per Sex weitergeben soll und damit ihren Beischlafpartner dem Tode weiht.

          "It Follows" lässt sich als Metapher auf die Angst vor der erwachenden Sexualität, der Verwandlung des eigenen oder fremden Körpers, vor Menstruation und Geschlechtskrankheiten deuten. Einmal mehr wird Sex im amerikanischen Horrorkino mit dem Tod bestraft, doch hier muss man aus Überlebensgründen den Bann weitergeben. Stärker erinnert Mitchells Drama an tragische Teenagerstudien wie Sophia Coppolas "Virgin Suicides" als an vertraute US-Slasher.

          Nicht nur in der Eröffnungssequenz liegen Schrecken und Schönheit nahe beieinander. Eine Einstellung in trautem Beisammensein, häufig in symmetrischen Bildern angelegt, kann rasch in einen verzweifelten Überlebenskampf umschlagen. Bis auf wenige Wiederholungen gegen Ende vermag Mitchell die Spannung dauerhaft aufrecht erhalten. Dafür sorgt ebenfalls der nachhaltige Elektro-Score von "Disasterpiece" der gemeinsam mit dem düsterem Sounddesign eine Atmosphäre steter Bedrohung schafft. Im Angesicht zahlreicher Genrefilme wie der wesensverwandte "Oculus" um den Kampf gegen einen dämonischen Spiegel lässt sich ohnehin eine Rückkehr der treibenden, schneidenden Achtziger-Synthesizer im Stil von John Carpenters "Halloween – Die Nacht des Grauens" erkennen. Doch "It Follows" ragt auch hier, in Kombination mit ironischen Einsprengsel und liebevollen Genrezitaten, weit über den Durchschnitt hinaus.

          Fazit: Der stilisierte "It Follows" funktioniert als sezierender Kommentar zur Pubertät als Teenager-Hölle und erweist sich in Kamera, Musikeinsatz und Inszenierung als überdurchschnittlicher Horrorthriller.
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