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Al Pacino verrät, warum er den schlechtesten Film seiner Karriere machte: „Ich bin am Arsch“

Al Pacino verrät, warum er den schlechtesten Film seiner Karriere machte: „Ich bin am Arsch“
© IMAGO / PicturePerfect

Al Pacino hat 2011 den wohl größten Tiefpunkt seiner Karriere erreicht. Nun verriet er, dass er einen bestimmten Film nur aus Gründen des Geldes gemacht hat.

„Serpico“, „Hundstage“, „Heat“, „Scarface“ und die „Der Pate“-Trilogie: Al Pacino hat in seiner 55 Jahre umfassenden Karriere als Schauspieler in zahlreichen Filmen für die Ewigkeit mitgewirkt. Doch auch der größte Hollywood-Star mischt mal in einem Werk mit, bei dem selbst treue Fans gestehen müssen: Dieser Film ist purer Schund.

Bei Al Pacino lassen sich insbesondere in den 2000er-Jahren derartige Werke in der Filmografie vorfinden: „Im inneren Kreis“, „Gigli“, „Das schnelle Geld“ und „88 Minutes“ haben schwer enttäuscht, doch ein Film sticht dabei besonders heraus: „Jack and Jill“ von Dennis Dugan und mit Adam Sandler.

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Die Filmkomödie gilt für viele als einer der dämlichsten Filme überhaupt und hat dementsprechend auch miserable Wertungen bei den gängigen Filmbewertungsportalen. In der Internet Movie Database (IMDb) kommt der Streifen auf 3,3, von 10 Sternen und bei Rotten Tomatoes vergaben Kritiker*innen schmerzhafte 3 %.

Nahezu jeder Star legt mal eine Bruchlandung hin. Wenn ihr wissen möchtet, was die schlechtesten Filme der bekannten Hollywood-Stars sind, lohnt sich ein Blick in folgendes Video:

Al Pacino gesteht: „Jack and Jill“ hat er nur fürs Geld gemacht

In seinen Memoiren „Sonny Boy“ (via IndieWire) schreibt Al Pacino nun, dass er sich zum Zeitpunkt von „Jack and Jill“ in finanzieller Hinsicht am Boden befand. Sein Buchhalter sei nicht vertrauenswürdig gewesen und aufgrund eines Schneeballsystems habe er sein gesamtes Vermögen verloren. Er hatte reichlich Besitz, doch kein Geld:

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„Ich war pleite. Ich hatte 50 Millionen und dann hatte ich nichts. […] Wenn man in diesem Geschäft zehn Millionen US-Dollar für einen Film verdient, sind das keine zehn Millionen US-Dollar. Denn nach den Anwält*innen, den Agent*innen, den Publizist*innen und der Regierung sind es nicht zehn Millionen, sondern 4,5 Millionen US-Dollar in deiner Tasche. Aber du lebst darüber hinaus, weil du viel Geld verdienst. Und so verliert man es. Es ist sehr seltsam, wie das passiert. Je mehr Geld du verdienst, desto weniger hast du.“

Dem fügte er hinzu:

„Die Art von Geld, die ich ausgab und wohin es ging, war einfach eine verrückte Ansammlung von Verlusten. […] Und ich dachte: Es ist einfach. Es ist klar. Ich weiß nur dies. Die Zeit ist stehen geblieben. Ich bin am Arsch.“

Als dann schließlich Adam Sandler Al Pacino für einen Cameo in „Jack und Jill“ kontaktierte, hatte der Oscarpreisträger keine große Wahl. Seine finanzielle Lage verwehrte es dem Darsteller, bei seinen nächsten Projekten wählerisch zu sein und mit seinem kurzen Auftritt in der Komödie konnte er schnelles Geld machen. Der Hollywood-Star gab selbst zu, dass er „Jack und Jill“ keineswegs lustig fand. Doch die Bezahlung wollte und konnte sich Al Pacino damals nicht entgehen lassen:

„‚Jack and Jill‘ war der erste Film, den ich drehte, nachdem ich mein Geld verloren hatte. Um ehrlich zu sein, habe ich ihn gemacht, weil ich nichts anderes hatte. Adam Sandler wollte mich und sie zahlten mir eine Menge dafür. Also habe ich es getan und es hat geholfen. Ich liebe Adam, es war wunderbar, mit ihm zu arbeiten und er ist ein guter Freund geworden. Außerdem ist er ein großartiger Schauspieler und ein toller Kerl.“

Trotz der miserablen Qualität des Films genießt Al Pacinos Auftritt in „Jack und Jill“ einen gewissen Kultstatus. Seine Gesangs- und Tanzeinlage in einem Donut-Shop ist dermaßen zum Fremdschämen, dass sie für viele Filmfans bis heute unvergessen bleibt – und euch einen überaus hartnäckigen Ohrwurm beschert. Wenn ihr euch den Totalausfall ansehen möchtet, könnt ihr „Jack und Jill“ bei Prime Video ausleihen oder kaufen.

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