Für „Jackass Forever“ übt die Crew um Johnny Knoxville und Co. ein weiteres Mal gefährliche Stunts aus. Wegen der Verwendung von Tieren gibt es nun Kritik.
Anfang der 2000er-Jahre begeistert Johnny Knoxville und seine Crew mit ihrer Reality-Show „Jackass“ Zuschauer*innen mit absurden und gefährlichen Stunts. Nach dem Erfolg der Serie schaffte es die Serie sogar auf die große Leinwand. Mit „Jackass Forever“ ist der vierte Teil der Hauptreihe bereits in den USA gestartet, während sich Zuschauer*innen hierzulande noch bis zum 10. März 2022 gedulden müssen.
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Der Start des Films wird aber von Vorwürfen der Organisation PETA überschattet, die sich für die Rechte von Tieren einsetzt und der Filmproduktion Tierquälerei vorgeworfen hat. Wie Deadline berichtet, hat PETA sich an die zuständigen Behörden in Los Angeles und San Luis Obispo gewandet, da der Film dort wohl teilweise gedreht wurde und möglicherweise Tierschutzrechte verletzt wurden. Beeindruckende Stunts gibt es auch in den „Fast & Furious“-Filmen, allerdings ohne Tiere:
PETA reagiert mit wütendem Statement auf „Jackass Forever“
Die Vorwürfe beziehen sich auf verschiedene Stunts, in denen Tiere involviert sind. Unter anderem eine Szene, in der Stephen Glover alias Steve-O Honigbienen provoziert, ihm in den Penis zu stechen, wobei eine Vielzahl der Tiere getötet werden und eine andere Szene, in der ein Skorpion mehrfach geschlagen wird, damit er eine andere Person sticht. Auch Spinnen, Schildkröten und Schlangen sowie ein Stier werden in dem Film für Stunts verwendet. Letzter hat nach mehrfacher Provokation Knoxville sogar schwer verletzt. PETA äußerte sich in einem Statement überaus wütend zu dem Umgang mit Tieren in „Jackass Forever“:
„Wenn Seve-O und Johnny Knoxville aus ihren scheußlichen Jungenfantasien eine Karriere machen wollen, ist das ihr gutes Recht, solange sie Tiere, die als lebende Requisiten für ihre Dummheit benutzt werden, nicht stressen, verletzten, ärgern, erschrecken oder belästigen. PETA erinnert die Staatsanwälte der Stadt und des Landkreises daran, dass niemand über dem Gesetz steht und dass diese Idioten Tiere für ihren Spaß ausnutzen und missbrauchen, währen der Rest der Welt Bienen retten will und Tiere als fühlende Wesen anerkennt.“
Es bleibt abzuwarten, ob die Anschuldigungen von PETA Konsequenzen für den Film und die Crew haben werden. Da es nicht das erste Mal ist, dass Johnny Knoxville und Co. für ihre gefährlichen Stunts kritisiert werden, ist davon auszugehen, dass die Beteiligten bereits rechtlich vorbereitet sind. Das Team von „Jackass Forever“ hat sich noch nicht zu den Vorwürfen geäußert.
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