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Jagdhunde: Lars lebt mit seinem Vater Henrik auf einem Bauernhof in der Uckermark. Als Neulinge in der Region werden sie ignoriert, ihre Idee, die Scheune in ein Hochzeitshotel umzubauen, belächelt. Und auch in ihrer Beziehung herrscht Sprachlosigkeit. Zu Weihnachten soll Lars zu seiner Mutter fahren. Doch am Bahnhof trifft er Marie und alles kommt anders. Sie nimmt ihn mit auf eine ausgelassene Weihnachtsfeier. Den letzten Zug...

Handlung und Hintergrund

Winter in der Uckermark. Der 16-jährige Lars (Constantin von Jascheroff) und sein Vater Henrik (Josef Hader) sind auf einen einsamen Hof gezogen und werden als Außenseiter mit Verachtung gestraft. In dem dürftigen Verhältnis fühlt sich Lars noch mehr ausgeschlossen, als er kurz vor Weihnachten von einer Affäre zwischen seinem Vater und Tante Jana (Judith Engel) erfährt. Zum Glück freundet er sich mit Marie (Luise Berndt) an, mit der er durch die verschneite Landschaft zieht. Doch dann taucht unerwartet seine Mutter mit ihrem Liebhaber auf.

Tragikomödie, die mit bissiger Schärfe auf das Schlachtfeld der Gefühle zieht. Mit Gespür für immer neue Absurditäten steuert Debütantin Ann-Kristin Reyels durch die dysfunktionale Ost-Familie, deren Oberhaupt von Josef Hader in sarkastischer „Brenner“-Manier gespielt wird.

Der 16-jährige Lars will zu Weihnachten raus aus der Uckermarck und weg vom verbitterten Vater hin zur lebenslustigen Mutter nach Berlin. Doch bereits am Bahnhof trifft er auf die gehörlose Marie und beschließt, die Feiertage bei ihr und ihrem Vater, einem Imbissbudenbetreiber, zu bleiben. In traumhaft verschneiter Landschaft keimt erste Verliebtheit.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Ann-Kristin Reyels
Produzent
  • Jörg Trentmann,
  • Susann Schimk
Darsteller
  • Constantin von Jascheroff,
  • Josef Hader,
  • Ulrike Krumbiegel,
  • Luise Berndt,
  • Sven Lehmann,
  • Judith Engel,
  • Marek Harloff
Drehbuch
  • Ann-Kristin Reyels,
  • Marek Helsner
Musik
  • Henry Reyels
Kamera
  • Florian Foest
Schnitt
  • Halina Daugird
Casting
  • Ulrike Müller

Kritikerrezensionen

  • Jagdhunde: Lars lebt mit seinem Vater Henrik auf einem Bauernhof in der Uckermark. Als Neulinge in der Region werden sie ignoriert, ihre Idee, die Scheune in ein Hochzeitshotel umzubauen, belächelt. Und auch in ihrer Beziehung herrscht Sprachlosigkeit. Zu Weihnachten soll Lars zu seiner Mutter fahren. Doch am Bahnhof trifft er Marie und alles kommt anders. Sie nimmt ihn mit auf eine ausgelassene Weihnachtsfeier. Den letzten Zug nach Berlin verpasst er. In der Küche seines Vaters begrüßt ihn Tante Jana, das Verhältnis zwischen ihr und seinem Vater ist offensichtlich. Henrik reagiert aggressiv und Lars fühlt sich überflüssig. Er zieht sich an den Waldsee zurück und durchstreift mit Marie die vom Schnee verzauberte Landschaft. Als an Heiligabend Lars‘ Mutter mit ihrem Liebhaber auftaucht, ist das Familienchaos perfekt. Lars ist gefangen in einer Welt von Erwachsenen, die nicht aus alten Gewohnheiten ausbrechen können.

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