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Jakobs Bruder: Jakob und Lorenz sind Brüder, wie sie unterschiedlicher nicht sein können. Jakob ist der Ältere, verantwortungsbewusst, ernsthaft, vernünftig, der sich hinter Bärbeißigkeit und Berufsstress versteckt. Lorenz, der Jüngere, schlägt schon mal über die Stränge, ist lebhaft und reißt gern Scherze. Er ist Fernsehmoderator bei einem Verkaufssender und bekommt immer noch vom Freund der Mutter heimlich Geld zugesteckt...

Handlung und Hintergrund

Die Brüder Jakob (Klaus J. Behrendt) und Lorenz (Christoph Maria Herbst) unterscheiden sich wie Tag und Nacht: Mag Jakob auch den erfolgreicheren Job als verbissener Sternekoch haben, ist Lorenz trotz mieser Finanzen doch der Lebenslustigere. Als er Jakob eines Tages bittet, zu der an Alzheimer erkrankten Mutter (Hannelore Elsner) zurückzukehren, brechen sie zu einer Autofahrt auf, die vorzeitig mit Motorschaden in der norddeutschen Einöde endet.

„Stromberg“-Star Christoph Maria Herbst und „Tatort“-Kommissar Klaus J. Behrendt führen die hochkarätige Besetzung an, die sich in der tragikomischen Roadmovie-Ballade von Debütant Daniel Walta ausgiebig zofft, bis sie eine anrührende Familienzusammenführung erlebt.

Jakob und Lorenz sind Brüder, die verschiedener nicht sein könnten: Während Jakob ein erfolgreicher, verbissener Sternekoch ist, hat Lorenz zwar nicht besonders viel Erfolg in Job und Finanzdingen, aber sichtlich mehr Spaß am Leben. Als er eines Tages seinen Bruder dazu überredet, die an Alzheimer erkrankte Mutter zu besuchen, die Jakob seit Jahrzehnten nicht mehr kontaktiert hat, brechen das Geschwisterpaar und eine Punkerin als Anhalterin mit dem Auto auf. Für alle wird es eine erhellende Fahrt durch die norddeutsche Einöde.

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Jakob und Lorenz sind Brüder, die verschiedener nicht sein könnten: Während Jakob ein erfolgreicher, verbissener Sternekoch ist, hat Lorenz zwar nicht besonders viel Erfolg in Job und Finanzdingen, aber sichtlich mehr Spaß am Leben. Als er eines Tages seinen Bruder dazu überredet, die an Alzheimer erkrankte Mutter zu besuchen, bricht das Geschwisterpaar mit dem Auto auf und nimmt eine als Anhalterin reisende Punkette mit. Für alle wird es eine erhellende Fahrt durch die norddeutsche Einöde.

Ungleiches Brüderpaar reist mit aufgelesenem Punkgirl durch die norddeutsche Einöde. Regisseur Daniel Waltas preisgekröntes, tragikomisches Roadmovie ist u.a. mit K. J. Behrendt, C. M. Herbst und S. Rogall hochkarätig besetzt.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Daniel Walta
Produzent
  • Dschingis Bowakow,
  • Thomas Schmidt
Darsteller
  • Klaus J. Behrendt,
  • Christoph Maria Herbst,
  • Sophie Rogall,
  • Hannelore Elsner,
  • Julia-Maria Köhler,
  • Wolfgang Packhäuser,
  • Zacharias Preen,
  • Vassily Kazakos,
  • Luka David Knezevic,
  • Ole Ohlson,
  • Max Woelky,
  • Martin Ontrop,
  • Waldemar Kobus
Drehbuch
  • Daniel Walta,
  • Oliver Pautsch
Musik
  • Thomas Kisser
Kamera
  • Robert Staffl
Schnitt
  • Philipp Schmitt

Kritikerrezensionen

    1. Wenn \"Tatort\"-Kommissar Klaus J. Behrendt und \"Stromberg\"-Darsteller Christoph Maria Herbst in die Rollen eines ungleichen Brüderpaares schlüpfen, dann kann man sich auf unterhaltsame Familienkonflikte einstellen. Enttäuscht wird man in dem Fall vom Debütfilm des Regisseurs Daniel Walta nicht. Jakob und Lorenz liefern sich verbissene Hahnenkämpfe, wobei neben Schauspieltalent auch witzige Dialoge für Unterhaltung sorgen.

      Ein leichter und manchmal recht bissiger Humor begleitet sie auf ihrer Reise. Die verläuft alles andere als geradlinig, wird immer wieder von dummen Zufällen und unglücklichen Missgeschicken unterbrochen, wobei die Handlung aber doch in recht vorhersehbaren Bahnen verläuft. Tramperin Lara fungiert als kathartische Vermittlerin zwischen den Brüdern, indem sie ihr familiäres Rollenverhalten in Frage stellt und ihnen die Möglichkeit gibt, einen frischen, neuen Blick auf alte Konflikte zu werfen. Da sie Charaktereigenschaften beider in sich vereint, kann sie beiden als wertvolle – und manchmal doch recht altkluge – Ratgeberin zur Seite stehen.

      Walta baut seinen Film sehr schematisch auf, ganz nach Lehrbuch, so als wolle er kein Risiko eingehen. Doch durch den deutlich hervortretenden Wunsch, ja alles richtig zu machen wirkt der Film stellenweise ein wenig fantasielos. Nichtsdestotrotz ist \"Jakobs Bruder\" ein unterhaltsames Roadmovie und eine mit viel Humor angereicherte Familientragödie geworden, die den Zuschauer zwar nicht durchgängig in ihren Bann schlagen kann, aber ihn auch kaum langweilen wird.

      Fazit: Der Debütfilm von Daniel Walta kann zwar nicht auf ganzer Linie überzeugen, ist aber dank guter Schauspieler und gelungener Dialoge recht unterhaltsam.
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    2. Jakobs Bruder: Jakob und Lorenz sind Brüder, wie sie unterschiedlicher nicht sein können. Jakob ist der Ältere, verantwortungsbewusst, ernsthaft, vernünftig, der sich hinter Bärbeißigkeit und Berufsstress versteckt. Lorenz, der Jüngere, schlägt schon mal über die Stränge, ist lebhaft und reißt gern Scherze. Er ist Fernsehmoderator bei einem Verkaufssender und bekommt immer noch vom Freund der Mutter heimlich Geld zugesteckt. Nachdem sich beide auseinander gelebt haben und Jahre nichts mehr miteinander zu tun hatten, macht sich Lorenz auf den Weg nach Ostfriesland, wo Jakob in Greetsiel ein Fischrestaurant betreibt. Der Grund für seinen Besuch ist ein trauriger: Er bittet seinen Bruder, mit nach Hause zu ihrer an Alzheimer erkrankten Mutter zu kommen. Zwischen ihr und Jakob liegt einiges im Argen. Der Rückweg in einem alten Volvo wird für die beiden streitsüchtigen Brüder zu einem Abenteuertrip, bei dem sie anscheinend in ihren vertrauten Rollenmustern stecken bleiben. Auf dem Weg müssen sie sich nicht nur mit aktuellen Problemen - wie beispielsweise der minderjährigen Tramperin Lara, die so direkt werden kann - auseinandersetzen, sondern auch mit ihrer zum Teil verdrängten, schmerzhaften Vergangenheit. Mit Lara kommt Bewegung in die eingefahrenen Bahnen. Obwohl die Kluft zwischen Lorenz und Jakob mit jedem Kilometer zu wachsen scheint, entdecken sie insgeheim Gemeinsamkeiten, die sie miteinander verbinden. Im Lauf der Reise gewinnt Jakob den Mut für ein überfälliges Wiedersehen und einen ganz neuen Blick auf seinen kleinen Bruder, den Taugenichts.

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