Rami Malek wird Daniel Craig in seiner Abschiedsvorstellung als James Bond in „Keine Zeit zu sterben“ richtig schwitzen lassen, verspricht der Regisseur.
„James Bond“-Fans dürfen aufatmen. Die Gespräche um einen potenziellen Verkauf des neuen Bond-Films „Keine Zeit zu sterben“, die Ende September 2020 vonstatten gegangen sein sollen, sind offenbar im Sande verlaufen: Weder Netflix noch andere Streaminganbieter sollen bereit gewesen sein, die mindestens 600 Millionen US-Dollar zu zahlen, die für Daniel Craigs Abschiedsvorstellung als Agent Ihrer Majestät von MGM verlangt wurden. So bleibt also der Plan bestehen, „Keine Zeit zu sterben“ am 31. März 2021 in den deutschen Kinos starten zu lassen.
Und das ist auch gut so, denn nicht nur wird es das Ende der Ära von Daniel Craigs hartem Bond, auch wird es der Doppelnull-Agent in „Keine Zeit zu sterben“ mit dem wohl größten Widersacher seit Ernst Stavro Blofeld (Christoph Waltz) zu tun bekommen, wie Regisseur Cary Joji Fukunaga im Interview mit GQ wissen lässt:
„Nachdem wir schon in den Bereich Christoph Waltz/Blofeld vorgerückt waren, stand ein Rückschritt außer Frage. Wir mussten also größer denken. Das ist knifflig, denn man möchte keinen Klischee-Superbösewicht kreieren. Aber man braucht jemanden, der nicht nur eine Gefahr für Bond und seine Liebsten darstellt, sondern auch für die Welt allgemein.“
Und diesen Widersacher hat das Team in Rami Maleks Safin gefunden.
Bis zum Kinostart dauert es zwar noch eine Weile, aber hier sind schon mal alle Infos, die ihr vor „Keine Zeit zu sterben“ braucht:
Wen spielt Rami Malek in „Keine Zeit zu sterben“?
Stellt sich nur die Frage, wen Rami Malek im letzten Craig-Bond-Film wirklich spielen wird. In den bisherigen Trailern zu „Keine Zeit zu sterben“ wird sein Safin als jemand vorgestellt, dem Ordnung offenbar viel bedeutet. Das zeigt sich in der Noh-Maske, mit der er sein entstelltes Gesicht zu „reparieren“ versucht, und es zeigt sich in den japanischen Zen-Gärten, mit denen sich Safin vermeintlich umgibt. Und der mysteriöse Widersacher vergleicht sich mit Bond: Sie beide sorgten seiner Meinung nach dafür, dass die Welt gesäubert werde – nur dass seine Methoden gründlicher seien.
Gerüchten zufolge könnte Maleks Safin in Wahrheit niemand Geringerer als Dr. No sein. Als er damit konfrontiert wird, bestätigt er das Gerücht zwar nicht, dementiert aber ebenso wenig:
„Ja, das ist interessant. Ich werde nicht weiter darauf eingehen, aber ich finde es wirklich interessant. Sie werden sich einfach etwas gedulden müssen und dann selbst sehen.“
Der 39-Jährige, der für seine Verkörperung der Ikone Freddy Mercury im Queen-Biopic „Bohemian Rhapsody“ 2019 mit dem Oscar als bester Darsteller ausgezeichnet wurde, bestätigte gegenüber Esquire UK zumindest, dass ein gewisses Element von Bond-Schöpfer Ian Fleming in „Keine Zeit zu sterben“ eine Wiederkehr erlebt.
Und es wäre ein krönender finaler Gegner für Daniel Craig, dem ersten Bond-Bösewicht überhaupt in seinem letzten Film als 007 gegenüberzustehen. Wir erinnern uns: In „James Bond – 007 jagt Dr. No“ von 1962, dem ersten „James Bond“-Film von Eon Productions, bekam es Sean Connerys Bond mit Dr. Julius No (Joseph Wiseman) zu tun. Dr. No ist die Nummer Zwei der Verbrecherorganisation Spectre. Mit Blofelds Festnahme ist es also gut möglich, dass dieser die Führung übernommen hat.
Wer wirklich hinter Safin steckt, erfahren Fans dann im Frühjahr 2021, wenn „Keine Zeit zu sterben“ hoffentlich in den Kinos startet.
Mit diesem Bond-Quiz könnt ihr euer Agenten-Wissen auf die Probe stellen: