Hat die Suche nach dem nächsten James Bond ein Ende? Wenn es nach den Wettbüros geht, dann womöglich ja. So wurden die Wetten in England vorerst ausgesetzt.
Es ist irgendwie kaum zu glauben, aber seit dem Abschied von Daniel Craigs Agenten Ihrer Majestät in „James Bond 007: Keine Zeit zu sterben“ sind bereits drei Jahre ins Land gezogen, ohne dass es auch nur eine substanzielle Information zum nächsten Bond-Film gibt. Klar, die nächsten Schritte für das langlebige wie wertvolle Franchise wollen sorgsam geplant sein. Das produzierende Duo Barbara Broccoli und Michael G. Wilson hatte bereits kommuniziert, dass zunächst bestimmt werden solle, inwiefern die Filmreihe neu erfunden werden müsse, um sie in eine neue, veränderte Ära zu führen. Erst dann werde ein Drehbuch verfasst und ein passender neuer Darsteller gesucht. Die Dreharbeiten zu James Bond 26 könnten, so mutmaßten sie 2022, noch mindestens zwei Jahre auf sich warten lassen.
Dass diese noch dieses Jahr vonstatten gehen, darf bezweifelt werden. Doch ein potenzielles Drehfenster könnte sich in nicht allzu ferner Zukunft öffnen, wenn man den neuesten Entwicklungen Glauben schenken darf. Eine Sache, auf die in Großbritannien sehr gerne gewettet wird, ist der jeweils nächste Darsteller für die wohl gefragteste, aber auch meistgefürchtete Rolle überhaupt. James Bond ist dabei nicht nur eine Rolle, sie ist auch ein Schicksal. Jeder Bond-Darsteller geht unweigerlich in die Geschichte ein. Dieses Vermächtnis geht mit großer Verantwortung einher, dem man gerecht werden muss. Wie Metro berichtet, hat die Glücksspielkette Coral in Großbritannien Wetten auf die Bond-Nachfolge zu Daniel Craig ausgesetzt. Dazu sagte Unternehmenssprecher John Hill:
„Aufgrund des starken Interesses an Aaron Taylor-Johnson haben wir unsere Wetten auf den nächsten James Bond eingestellt. Wir werden das Ganze erst einmal ruhen lassen, aber es könnte durchaus sein, dass der Nachfolger für Daniel Craig bereits gefunden ist.“
Wissen die Wettbüros, was die Allgemeinheit noch nicht weiß? Darüber, wer alles für die Bond-Nachfolge infrage kommt, haben wir uns im Video Gedanken gemacht:
James Bond 26: Wird Aaron Taylor-Johnson zum Agenten Seiner Majestät?
Der britische Schauspieler Aaron Taylor-Johnson wurde in jüngster Zeit verstärkt mit James Bond in Verbindung gebracht. Theoretisch erfüllt er alle Voraussetzungen: Taylor-Johnson ist 34 Jahre alt und damit im richtigen Alter für mehrere Filme. Er ist Brite und de facto wäre Bond die größte Rolle, die er jemals erhalten würde. Aktuell hat Taylor-Johnson keine wiederkehrenden Rollen und damit Verpflichtungen, die einem Engagement als Superagent im Wege stehen würden. Der Marvel-Film „Kraven the Hunter“ (deutscher Kinostart am 12. Dezember 2024) muss sich erst noch an den Kinokassen behaupten.
Ein kürzlicher Bericht, wonach ihm das Angebot unterbreitet worden sein soll, den nächsten Bond zu spielen, wurde dementiert – allerdings nicht von Taylor-Johnson persönlich. Er selbst zeigte sich dagegen geschmeichelt davon, dass ihn die Leute durchaus imstande sehen, Bond zu spielen. Und wer weiß, möglich wäre es, dass die Suche nach dem nächsten Darsteller tatsächlich beendet ist und Broccoli und Wilson von der Produktionsfirma Eon Productions nur auf den richtigen Moment warten, um ihn zu enthüllen.
Und: Gerade erst hat sich Taylor-Johnson, der seit Jahren für seine wallende Mähne mitsamt Bart bekannt ist, über Instagram Stories im völlig neuen Look mit kurzen Haaren und nahezu frei von Barthaaren präsentiert. Ist das die Vorbereitung auf die offizielle Ankündigung als Bond, James Bond? Die nächsten Wochen könnten die Antwort liefern. Als arroganten Hollywood-Star Tom Ryder in „The Fall Guy“ könnt ihr ihn dagegen schon jetzt über Amazon sehen.
Wie gut ihr euch mit dem bekanntesten Leinwand-Agenten auskennt, dürft ihr uns mit diesem Bond-Quiz beweisen: