Wer tritt die Nachfolge von Daniel Craig an? Immer mehr Namen sind im Gespräch, so jetzt auch der von John Boyega, der seine Teilnahme aber an eine Bedingung knüpft.
Bond-Fans warten weiterhin gespannt auf „Keine Zeit zu sterben“, die Abschiedsvorstellung von Daniel Craig. Dessen Ära als Spion Ihrer Majestät wurde unfreiwillig durch die Corona-Pandemie verlängert. Stand jetzt soll der Film am 31. März 2021 in den deutschen Kinos erscheinen. Trotz der ungewöhnlichen Umstände steht weiterhin fest, dass es bald einen neuen Bond-Darsteller geben wird. Doch wer sichert sich die ikonische Rolle?
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Einige Schauspieler haben bereits öffentlich ihr Interesse verbürgt und jetzt dürfen wir auch „Star Wars“-Star John Boyega dieser Liste hinzufügen. Ins Spiel brachte ihn Letitia Wright („Black Panther“), die zusammen mit Boyega in der neuen Amazon-Anthologie-Filmreihe namens „Small Axe“ von Regisseur Steve McQueen („12 Years a Slave“) auftritt. Wright meinte, dass ihr Kollege es lieben würde, James Bond zu spielen und der reagierte auf Nachfrage von MTV News auch entsprechend auf den Vorschlag, wobei er eine Bedingung äußerte:
„Wenn Steve McQueen die Regie führt, lasst uns das machen. Wir könnten ihnen etwas anderes zeigen. Wir würden weiterhin die nötige Kultiviertheit mitbringen. Denn klar, James Bond muss James Bond sein. Aber wir könnten damit was anfangen.“
John Boyega würde als James Bond Filmgeschichte schreiben
Der Part des James Bond wäre zweifellos der bisherige Höhepunkt in Boyegas Karriere und ein Meilenstein im langlebigen Filmreihe. Schließlich gab es bislang noch keinen nicht-weißen Bond. „Keine Zeit zu sterben“ wird mit Lashana Lynch immerhin die erste Schwarze und weibliche 007 präsentieren, doch selbst das wurde von einigen Teilen der Fangemeinde schon kontrovers aufgefasst.
Immerhin gibt es aber auch eine progressivere Gegenbewegung, die kein Problem darin sieht, dass ein britischer Spion Schwarz sein kann. Bei diesen Fans steht Idris Elba („Fast & Furious: Hobbs & Shaw“) seit Jahren hoch im Kurs für die Rolle. Elba dürfte mit 48 Jahren jedoch inzwischen schon zu alt für den Part sein, denn der neue James Bond soll den Spion auf Jahre hinaus verkörpern. Das würde aber beispielsweise dem erst 28-jährigen John Boyega die Tür öffnen. Zumal er offenbar genau weiß, dass der Charakter James Bond nicht zu sehr verändert werden sollte, jedoch eben auch neue Nuancen mitbringen müsste.
Seiner Regie-Bedingung würden die Verantwortlichen wohl ohne zu zögern erfüllen. Schließlich profilierte sich Steve McQueen als visuell herausragender Arthouse-Regisseur, der mit „Widows“ zuletzt auch bewies, dass er Action kann.
Neben Boyega haben sich bereits andere Darsteller für die Bond-Rolle ins Gespräch gebracht. „The Witcher“-Star Henry Cavill hinterlegte erst jüngst sein Interesse, Thor-Darsteller Chris Hemsworth signalisierte ebenfalls seine grundsätzliche Bereitschaft. Daniel-Craig-Vorgänger Pierce Brosnan legte sich derweil auf Tom Hardy („Mad Max: Fury Road“) als seinen Favoriten fest. Von offizieller Seite wurde bislang nur vermeldet, dass der neue James Bond erneut ein Mann sein soll, ansonsten ist das Rennen aber anscheinend noch offen.
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