Nachdem mehrere Namen im Zusammenhang mit der Nachfolge von Daniel Craigs als James Bond fielen, soll ein britischer Action-Star die Rolle angeblich nun ergattert haben. Oder doch nicht?
Seit Daniel Craigs letztem Auftritt als 007-Agent James Bond in „Keine Zeit zu sterben“ kursieren immer wieder neue Gerüchte, wer in die Fußstapfen von Craig treten könnte. Dabei fielen Namen wie Regé-Jean Page („Bridgerton“), Paul Mescal („All of Us Strangers“) sowie Henry Cavill („The Witcher“). Auch der ehemalige Bond-Darsteller Pierce Brosnan gab kürzlich seinen Senf dazu und verriet seinen Favoriten für den nächsten 007: „Oppenheimer“-Star Cillian Murphy. Welche Hollywood-Schauspieler die Gerüchteküche in Vergangenheit als potenzielle neue Bond-Darsteller zum Brodeln brachten, erfahrt ihr in diesem Video:
Ein weiterer häufig gefallener Name ist Aaron Taylor-Johnson. Der Brite war beispielsweise als Pietro Maximoff alias Quicksilver in „Avengers: Age of Ultron“ sowie in „Bullet Train“ und „Kick-Ass“ zu sehen – das Actiongenre ist ihm also bereits vertraut. Laut einer neuen Meldung der britischen Boulevardzeitung The Sun soll Taylor-Johnson angeblich die Top-Wahl für den nächsten Bond sein und die Verträge noch diese Woche unterschreiben. Eine Insiderquelle der Zeitung äußerte dazu Folgendes:
„Bond ist Aarons Job, sollte er ihn annehmen wollen. Das formelle Angebot liegt auf dem Tisch und sie warten auf eine Antwort. Was [das Filmproduktionsstudio] Eon angeht, wird Aaron seinen Vertrag in den nächsten Tagen unterschreiben und sie können mit den Vorbereitungen für die große Ankündigung beginnen.“
Auch wenn Taylor-Johnson eine durchaus geeignete Wahl für Craigs Nachfolger wäre, ist dieses Gerücht mit Vorsicht zu genießen, da sich The Sun in der Vergangenheit oft als unzuverlässige Quelle erwiesen hat. Eine offizielle Stellungnahme von Eon Productions oder Taylor-Johnson selbst gibt es aktuell nicht.
Aaron Taylor-Johnson über mögliche Zukunft als James Bond
Taylor-Johnson sind die Bond-Gerüchte, die in den letzten Jahren aufgetaucht sind, natürlich nicht entgangen. In einem Interview mit Vanity Fair im vergangenen Jahr wurde er zu diesen Mutmaßungen befragt, worauf er wie folgt antwortete:
„[Die Gerüchte sind] schmeichelhaft. Man kann etwas wirklich Positives [über sich] geschrieben bekommen, aber man kann auch etwas wirklich Negatives bekommen, das dann kursieren kann. Man will einfach in seiner Spur bleiben, geerdet bleiben, mit den Leuten zusammen sein, die man liebt und die einen lieben und in dieser Welt bleiben. Denn in dem Moment, in dem du anfängst, den Scheiß zu glauben, den die Leute über dich sagen, hast du deinen verdammten Verstand verloren.“
Auf die Frage wirklich eingegangen ist er damit allerdings nicht. Hier ließen sich erneut Spekulationen aufstellen – insofern er tatsächlich in der engeren Auswahl für die Rolle steht, – ob er womöglich auf solche Fragen nicht eingehend antworten darf. Letztendlich bleibt abzuwarten, ob sich die Berichte von The Sun bewahrheiten werden. Wo wir Taylor-Johnson in näherer Zukunft definitiv sehen werden, ist zum einen in der Action-Komödie „The Fall Guy“, in der er neben „Barbie“-Star Ryan Gosling mitspielt. Der Film startet am 30. April im Kino. Zum anderen wird er mit der Titelrolle in „Kraven the Hunter“ Teil von Sonys Spider-Man Universe (SSU), zu dem ebenfalls „Venom“ und „Morbius“ zählen. „Kraven the Hunter“ kommt am 29. August in die Kinos.
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