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Sein letzter Wunsch: Sterbender „James Bond“-Fan will „Keine Zeit zu sterben“ vor Kinostart sehen

Sein letzter Wunsch: Sterbender „James Bond“-Fan will „Keine Zeit zu sterben“ vor Kinostart sehen
© Universal Pictures

Es ist der letzte Wunsch des todkranken James Millar, vor seinem Tod die Gelegenheit zu erhalten, „Keine Zeit zu sterben“ sehen zu dürfen.

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James Millar ist wohl einer der größten „James Bond“-Fans der Welt: Nicht nur teilt er den gleichen Vornamen wie der Agent Ihrer Majestät, über die Jahre hat er auch Hunderte von Sammelstücken in seinem Bond-Zuhause zusammengetragen, darunter neben den obligatorischen DVDs und Soundtracks auch zahllose Poster, Magazine, Bücher und Miniaturmodelle der Bond-Wagen, wie seine Tochter Remy Millar in einem Video zeigt. Wie viele andere freut sich auch ihr Vater auf den kommenden und letzten Daniel-Craig-Bond-Film „Keine Zeit zu sterben“. Doch während Bond keine Zeit zu sterben hat, so Remy Millar, hat ihr Vater keine Zeit zu warten.

Die Ärzte haben James Millar nur noch wenige Wochen gegeben. Der 57-jährige Brite hat Bauchspeicheldrüsenkrebs, erzählt Remy Millar im Gespräch mit Unilad:

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„Mein Vater leidet seit einigen Monaten an Rückenschmerzen, aber das ist dieser Tage nichts Unübliches. Also dachten wir, dass es nicht so dringlich wäre. Unglücklicherweise wurde es schlimmer und schlimmer. Zusammen mit heftigem Gewichtsverlust war schnell klar, dass es doch etwas Schlimmeres sein müsste. Als wir die Diagnose am 28. Mai erhielten, dass es sich um Bauchspeicheldrüsenkrebs handelt, hatte der Krebs bereits weit gestreut in Leber, Lunge und Knochen, so dass er zu schwach war, um eine Chemotherapie durchzustehen. Es gab nichts, was die Ärzte hätten tun können.“

Seit er denken könne, sei er ein Fan der „James Bond“-Filme, betont sie. Darum wolle sie alles in ihrer Macht Stehende tun, um ihrem Vater die Gelegenheit zu geben, „Keine Zeit zu sterben“ noch vor dem Kinostart sehen zu können. Im Vereinigten Königreich und hierzulande wird der letzte Bond-Film mit Craig am 30. September 2021 in den Kinos starten – zu spät für ihren Vater. Wäre die Corona-Pandemie nicht gewesen, hätte James Millar seiner liebsten fiktiven Figur bereits im April 2020 bei einer weiteren tödlichen Mission zusehen können.

„Wenn man aus heiterem Himmel erfährt, dass man nur noch Wochen zu leben hat, ist der Tod alles, woran man noch denken kann. Ich glaube, was er an James Bond besonders liebt, ist dieser unglaubliche, immersive Eskapismus, den die Reihe bietet. In diesem Augenblick die Möglichkeit zu haben, seiner Krankheit für eine Weile zu entfliehen und sich in eine Welt zu begeben, die er schon immer geliebt hat, würde ihm die Welt bedeuten.“

Alles, was ihr vor dem Kinostart von „Keine Zeit zu sterben“ wissen müsst, erfahrt ihr in diesem Video:

„Keine Zeit zu sterben“ ist schon lange fertiggestellt

Über Twitter und Instagram hat ihr Clip bereits jeweils über 95.000 und 77.000 Klicks generiert, Remy Millar hat zudem Filmschaffende kontaktiert und hofft, Kontakt zu den Verantwortlichen herstellen zu können, um den letzten Wunsch ihres Vaters in Erfüllung gehen zu lassen.

Die Chance stünde im Grunde nicht schlecht, denn Regisseur Cary Joji Fukunaga hatte in einem Interview bereits wissen lassen, dass sein Bond-Film bereits vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie komplett fertiggestellt war. Weitere Arbeiten seien auch nicht im Sinne des Budgets, betonte er. Es gab zwar mal das Gerücht, dass einige Sponsoren aufgrund bis zum Kinostart veralteter Gadgets Nachdrehs verlangt haben sollen, aber ob diese tatsächlich stattgefunden haben oder stattfinden werden, ist unklar und unwahrscheinlich. Bleibt also die Hoffnung, dass es Remy Millar gelingt, ihrem Vater eine private Vorstellung mit „Keine Zeit zu sterben“ zu ermöglichen. Wir drücken die Daumen!

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