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Trotz deutschem Corona-Rekord: „Keine Zeit zu sterben“ enttäuscht an den Kinokassen

Trotz deutschem Corona-Rekord: „Keine Zeit zu sterben“ enttäuscht an den Kinokassen
© Universal / Netflix

Der 25. James-Bond-Film „Keine Zeit zu sterben“ ist endlich auch in den USA gestartet, doch das erste Einspielergebnis bleibt leider hinter den Erwartungen zurück.

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Ursprünglich sollte „Keine Zeit zu sterben“ Ende 2019 in den Kinos erscheinen, doch daraus wurde bekannterweise nichts. Danach sorgte das Coronavirus für weitere Verzögerungen, aber seit dem 30. September 2021 können wir James Bond auf der großen Leinwand erleben. Der Agenten-Film startete hierzulande außerordentlich erfolgreich und konnte sogar über eine Millionen Personen in die deutschen Kinos locken. Seit Beginn der Pandemie ist das keinem Film gelungen.

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Laut Blickpunkt: Film hat nun „Keine Zeit zu sterben“ einen weiteren Rekord hierzulande gebrochen und kann seinen Trend fortsetzen. Nach dem zweiten Wochenende verzeichnet der Film insgesamt über 2 Millionen deutsche Besucher*innen, was ein fantastisches Ergebnis ist. In den USA mussten sich Bond-Fans derweil eine Woche länger gedulden, doch jüngst erschien auch dort der Agenten-Streifen.

Allerdings sorgte der Film in den Vereinigten Staaten für keine Rekorde. Im Gegenteil: „Keine Zeit zu sterben“ blieb sogar hinter den Erwartungen zurück. Wie Variety nämlich berichtet, spielte der Film 56 Millionen US-Dollar am Startwochenende ein. Für Corona-Verhältnisse kann sich das Ergebnis zwar sehen lassen, jedoch hatten Prognosen vorausgesagt, dass „Keine Zeit zu sterben“ zumindest 60 bis 70 Millionen US-Dollar Gewinn macht.

„Keine Zeit zu sterben“ ist der letzte Bond-Film für Daniel Craig. Der Schauspieler verabschiedet sich damit endgültig von seiner ikonischen Rolle. Wer sein potenzieller Nachfolger werden könnte, erfahrt ihr in unserem Video.

So teuer ist „Keine Zeit zu sterben“ gewesen

Die Gründe für das eher enttäuschende Einspielergebnis am Wochenende sind vielfältig. Zuallererst gibt es vielleicht einige Menschen, die auf einen Kino-Besuch wegen einer möglichen Corona-Infizierung weiterhin verzichten wollen. Des Weiteren ist der Bond-Film 163 Minuten lang und kann deshalb nicht so oft am Tag gezeigt werden, wie zum Beispiel ein Film, bei dem die Lauflänge 90 Minuten beträgt. Ein weiterer Grund für die schlechte Zahlen könnte auch „Venom 2: Let There Be Carnage“ sein, der in den USA bereits gestartet ist und für Konkurrenz sorgt. Der Marvel-Film erwartet uns hierzulande erst ab dem 21. Oktober 2021.

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Die hohen Erwartungen an das Einspielergebnis in den US-Kinos sind vielleicht damit begründet, dass „Keine Zeit zu sterben“ im Vorfeld sehr gute Kritiken erhielt und weltweit erfolgreich in den Lichtspielhäusern startete. Insgesamt spielte der Bond-Film bislang 313 Millionen US-Dollar global ein, was ein solides Ergebnis ist. Dennoch verschlang der Blockbuster auch unheimlich viel Geld, denn die Produktionskosten werden auf circa 250 Millionen US-Dollar geschätzt.

Dazu kommen noch Marketinggebühren, die circa 100 Millionen US-Dollar betragen und die Kosten für die zahlreichen Verschiebungen des Films. Um also schwarze Zahlen zu schreiben, muss „Keine Zeit zu sterben“ um die 800 Millionen US-Dollar am Ende einspielen. Ob Daniel Craigs letztes Abenteuer als James Bond mit einem faden Beigeschmack endet, wird sich zeigen. Dennoch kann der Schauspieler auf eine erfolgreiche Zeit zurückblicken, die das Franchise definitiv prägte.

Jetzt seid ihr an der Reihe. Wie gut kennt ihr James Bond? Findet es hier heraus:

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