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Fakten und Hintergründe zum Film "Sanctum"

Fakten und Hintergründe zum Film "Sanctum"

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Über die Produktion

1988 leitete der Produzent und bekannte Höhlenforscher Andrew Wight eine Expedition in ein abgelegenes und versteckt liegendes Höhlengeflecht in der australischen Nullarbor-Ebene. Während dieses Trips tobte draußen ein gewaltiger Sturm, der den Höhleneingang zusammenbrechen ließ und fünfzehn Menschen tief unter der Erde einschloss. Eine Rettungsmission wurde eingeleitet, die tatsächlich alle Beteiligten aus der schrecklichen Lage befreien konnte.

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Diese unauslöschlichen Erfahrungen prägten Wight dermaßen, dass er sie mit seinem langjährigen Kollegen James Cameron zu diesem Filmprojekt entwickelte. Zusammen mit Drehbuchautor John Garvin erfand Wight eine klassische Coming-of-Age-Geschichte über einen jungen Mann, der mit seinem Vater nicht zurechtkommt, bis sie gemeinsam diese schwere Überlebensprüfung bestehen müssen. Vor dem Hintergrund einer fremdartigen Welt, die so wunderschön wie furchterregend ist, untersucht das Drehbuch, wie menschliche Beziehungen in einer Ausnahmesituation wachsen können und wie zerbrechlich sie sind, wenn die Beteiligten gegen die Natur ums Überleben kämpfen.

Im Mittelpunkt der Geschichte steht eine Gruppe von Höhlentauchern, die eines der schönsten, weitgehend unerforschten und schwer zugänglichsten Höhlenlabyrinthe der Welt erkunden wollen. Der knallharte Profiforscher Frank McGuire, sein 17-jähriger Sohn Josh, der nur unter Protest an der Expedition teilnimmt, und Milliardär Carl Hurley, der das ganze Unternehmen überhaupt erst ermöglicht.

Als plötzlich ein gewaltiger Tropensturm losbricht, wird der einzige Höhlenausgang überflutet und das Team ist gezwungen, immer tiefer in das unerforschte Höhlengewirr hinabzusteigen, um den tosenden Wassermassen zu entkommen. Während ihre Lichtquellen und ihr Proviant immer knapper werden, tastet sich die Expedition auf der Suche nach einem Fluchtweg durch tückisches Terrain und eiskaltes Wasser. Aber das Höhenlabyrinth vergibt keine Fehler, sodass sich allen schon bald die unerbittliche Frage stellt: Kommt hier einer von uns lebend raus?

Der ausführende Produzent James Cameron über den Beginn seiner langjährigen Partnerschaft mit Andrew Wight: „Vor fünf Jahren kam Andrew Wight mit der Idee für JAMES CAMERON’S SANCTUM in 3D zu mir, und ich war begeistert. Wir hatten zuvor bereits gemeinsam einige tolle Abenteuer bestanden, in den unerforschten Tiefen des Ozeans, um für den Film „Aliens der Meere“ Lebewesen und Pflanzen zu entdecken, die noch nie ein Mensch zuvor gesehen hatte. Wir sind für „Die Geister der Titanic – 3D“ (2003) zusammen zur Titanic getaucht, und für eine weitere Doku zur Bismarck.“

In dieser Zeit entwickelten die beiden Männer auch ein völlig neues Kamerasystem, das unter diesen extremen Bedingungen tadellos funktionierte und Bilder lieferte, die laut Cameron „alles Dagewesene in den Schatten stellten“. Er erklärt: „Ich habe es auch bei „Avatar – Aufbruch nach Pandora“ benutzt und Andrew leistete es bei JAMES CAMERON’S SANCTUM in 3D großartige Dienste: Das Cameron/Pace Fusion 3D Camera System – ein stereoskopisches HD-Kamera-System, das so unglaubliche Resultate erzielt, dass es sich problemlos für dreidimensionale IMAX-Projektionen eignet. Doch so atemberaubend diese ganzen neuen technischen Möglichkeiten auch sind, man darf dabei nicht vergessen: Beim Filmemachen geht es nicht um das Equipment, sondern um Ideen, Bilder, Vorstellungskraft und in erster Linie um die Geschichte. Und die Story dieses Films hat mich absolut überzeugt.“

Obwohl Wights eigene dramatische Erfahrungen die Grundlage für JAMES CAMERON’S SANCTUM in 3D bildete, wollten er und Garvin die Expedition mit fast fatalem Ausgang nicht als Dokumentation nacherzählen. Dazu der Autor und Produzent: „Wir fanden es viel spannender, die Essenz dieser Erfahrung zu verwenden, statt die genauen Ereignisse nachzuerzählen. Uns interessierte, wie Menschen in so einer schwierigen Umgebung unter extremem Druck reagieren. Wie überleben sie? Unsere Geschichte handelt von einer Gruppe von Leuten, die eine Expedition in die Wildnis von Papua-Neuguinea unternehmen und dabei eingeschlossen werden. Die Story erzählt vom Überlebenskampf und der Selbsterkenntnis in einer unwirtlichen und fremden Umgebung. Wir zeigen, wie sie in so einer Situation reagieren.“

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Garvin ließ sich nicht lange bitten, um mit Wight am Drehbuch zu arbeiten. Er erläutert, wie er zu der Produktion stieß: „Andrew und Jim suchten nach Autoren für ihren Höhlentaucher-Film und ich hatte große Taucher-Erfahrung und konnte den nötigen Realismus zum Drehbuch beisteuern. Mir hat dieser Background beim Schreiben sehr geholfen. Die meisten Menschen können sich kaum etwas Schlimmeres ausmalen, als in einer Unterwasserhöhle zu sein. Dabei sieht die Realität ganz anders aus, denn eine Unterwasserhöhle ist der schönste, friedlichste Ort, den man sich vorstellen kann. Es herrscht totale Stille, ist sehr dunkel und man hört nur seinen eigenen Atem. Ob sie es glauben oder nicht: Die meisten Höhlentaucher tauchen, um sich zu entspannen.“

Garvin war sich mit Cameron und Wight einig, dass der Film kein simples Tauch-Abenteuer erzählen, sondern eine Familie und eine Gruppe von Freunden in den Mittelpunkt rücken sollte, denen plötzlich „alles genommen wird und die aufeinander angewiesen sind“. Garvin ergänzt: „In erster Linie erzählen wir eine Vater-Sohn-Geschichte. Es ist eine Geschichte über das Erwachsenwerden. Durch die Erlebnisse in der Höhle und die Lektionen, die ihm sein Vater erteilt, wird aus dem Jungen schließlich ein Mann.“

Nach intensiver Suche entschieden sich Cameron und Wight für Alister Grierson als Regisseur von JAMES CAMERON’S SANCTUM in 3D. Ihnen gefiel das Spielfilmdebüt, mit dem sich der junge Australier bereits kurz nach seinem Filmstudium einen Namen gemacht hat: 2006 inszenierte Grierson mit „Kokoda – Das 39. Bataillon“ einen der erfolgreichsten australischen Filme des Jahres. Das Kriegsdrama erzählt die wahre Geschichte eines erbärmlich ausgerüsteten Bataillons, das während des Zweiten Weltkriegs 1942 im Dschungel von Neuguinea einen schier aussichtslosen Kampf gegen die Japaner bestreitet. In Australien war der Kriegsfilm sowohl ein Kritiker- als auch Publikumshit.

Cameron sagt, man habe einen jungen Filmemacher, aber keinen völligen Neuling gesucht. „Es sollte jemand sein, der alle Anfangsfehler hinter sich hatte und uns etwas bieten konnte“, so Cameron weiter. „Jemanden mit einer Vision und der Fähigkeit, diese auch umzusetzen. Genau wie es Alister bei „Kokoda – Das 39. Bataillon“ tat, dem kraftvollen Debüt eines Regisseurs, der weiß, was er will.“

Cameron und Wight wussten bald, dass sie mit Grierson den idealen Regisseur gefunden hatten und verbrachten einige Zeit mit ihm, um sich ein Bild von seinen Vorstellungen hinsichtlich des Projekts machen zu können. Aber letztlich gab ein Tauchtest, dem sich Grierson unterzog, den Ausschlag für sein Engagement. Cameron lacht: „Andrew nahm Alister zu einem Höhlentauchgang mit und jagte ihm eine Scheißangst ein. Aber Alister behielt die Nerven und hatte hinterher den nötigen Respekt vor - und ein tieferes Verständnis für - Höhlenwanderungen. Er war hundertprozentig bereit für den Film. Am schwierigsten war für ihn der Umgang mit der 3D-Technik. Er kam nicht gerade auf uns zu und tönte, ‚Ich möchte gern einen 3D-Film drehen‘.“

Aber genau das hatten Cameron und Wight von Anfang an vor. Cameron ergänzt: „Wir sagten ihm, dass wir ihn gern als Regisseur hätten und der Film in 3D sein soll. Alister und sein Kameramann, Jules O’Loughlin, mussten sich also von Filmmaterial auf HD-Material umgewöhnen. Sie mussten sich mit der Lichtsetzung für Digitalkameras beschäftigen, damit, wie man das Bild dreidimensional anlegt und wie man ganz generell diese neue Kameratechnik benutzt. Das war eine Menge Holz für ihren gerade mal zweiten Spielfilm. Aber sie haben die Herausforderung bravourös gemeistert und uns nicht enttäuscht.“

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Grierson räumt ein, dass ihn nicht nur eine Zusammenarbeit mit Cameron und Wight reizte, sondern auch die vielschichtige Story. „Mich interessieren Menschen in Ausnahmesituationen und wie sie darauf reagieren“, sagt er. „JAMES CAMERON’S SANCTUM in 3D ist „Kokoda – Das 39. Bataillon“ in dieser Hinsicht sehr ähnlich. Dazu kommt die starke Vater-Sohn-Geschichte, die mich sehr angesprochen hat. Den Film in 3D zu drehen, war das i-Tüpfelchen, denn den Zuschauern eröffnet sich dadurch eine völlig neue Welt, die sie so noch nie im Kino erlebt haben.“

Produktion: Die Besetzung

Als das Casting anstand, war allen klar, dass Feiglinge gar nicht erst zu kommen brauchten. Die Produzenten und der Regisseur wussten, dass nur ein zum Äußersten entschlossener Cast in der Lage sein würde, die körperlichen Anstrengungen eines solchen Filmprojekts auf sich zu nehmen und den Belastungen während der Dreharbeiten gewachsen zu sein. Dazu Wight: „Wer nicht bereits vom Skript abgeschreckt wurde, bekam spätestens beim Treffen mit Alister und mir weiche Knie. Denn da wurde ihnen klar, dass sie wirklich Tauchen lernen mussten, mit Kreislaufatemgeräten, nachts in stockdunklen Wassertanks dümpeln und noch viele andere irre Dinge auf dem Plan standen, die mit Wasser zu tun hatten. Ich freue mich zu verkünden, dass sämtliche Schauspieler sich diesen Herausforderungen gestellt und mit Bravour bestanden haben.“

Der erste Schauspieler, der an Bord kam, war Richard Roxburgh. Der Australier spielt den erfahrenen Höhlentauch-Experten Frank McGuire, einen harten Hund, der in der unterirdischen Welt viel besser zurechtkommt als im wirklichen Leben. Grierson über Roxburghs Besetzung: „Richard ist ein wunderbarer Schauspieler, auf den wir sehr schnell kamen, weil er so erfahren und tiefgründig ist. Wir wussten, er würde für Frank McGuire den richtigen Ton finden.“

Um sich auf die Rolle vorzubereiten, besuchte Roxburgh ein Boot-Camp, wo man ihm das Tauchen beibrachte. Er sagt: „Zum Training gehörte der Umgang mit dem Gesichtsmasken-Kreislauftauchgerät und das war eine ganz schön harte Nummer. Ich würde sagen, eine Art Folterinstrument, durch das man sein Kohlendioxid recycelt, um sehr lange unter Wasser bleiben zu können. Theoretisch also eine tolle Sache, in der Praxis aber ein ziemlicher Alptraum. Denn das Kreislauftauchgerät erlaubt keine langen Atemzüge, und wenn es dir schließlich doch einen erlaubt, hindert es dich anschließend am Ausatmen. Man versucht also die ganze Zeit krampfhaft, entweder Luft ein- oder auszuatmen. Daran muss man sich erstmal gewöhnen.“

Roxburgh lernte alles, was für die intensive Rolle nötig war und stellte sich den körperlichen Herausforderungen. Aber es gab durchaus Momente beim Dreh, die er wirklich beängstigend fand. Er gibt zu: „Es gab Tage, da dachte ich, ‚wenn ich jetzt ausrutsche, stürze ich in den Tod. Oder: Wenn ich in dieser Stunt-Sequenz die Kontrolle über das Atemgerät verliere, gehe ich unter‘. Obwohl permanent ein Sicherheitsstuntman in meiner Nähe war – nie mehr als vier oder fünf Meter entfernt – war es verdammt hart und beängstigend. Aber ich wusste ja vorher, worauf ich mich einlasse!“

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Da JAMES CAMERON’S SANCTUM in 3D aus Joshs Perspektive erzählt wird, war es besonders wichtig, für die Rolle von Franks Sohn den richtigen Schauspieler zu finden. Der ebenfalls australische Rhys Wakefield, bekannt durch seine grandiose Performance als Bruder eines autistischen jungen Mannes in „The Black Balloon“, erfüllte alle Erwartungen. Dazu Wight: „Rhys ist ein junger Mann, den man sofort ins Herz schließt, und der auch noch ausgezeichnet schauspielen kann. Er verfügt über die nötige Bandbreite, die für die Rolle wichtig war, und zeigt unter Alisters Führung eine spektakuläre schauspielerische Leistung.“

Da kann der Regisseur nur zustimmen. Grierson: „Die Rolle war eine große Herausforderung für Rhys und es war erstaunlich, wie er an ihr gewachsen ist und zusehends besser und reifer wurde.“

Wakefield wusste anfangs nicht mehr über den Film als die Inhaltsangabe. Doch das war aufregend genug, um bei JAMES CAMERON’S SANCTUM in 3D mitwirken zu wollen. „Das Skript war komplett actiongeladen“, erinnert er sich. „Und es war einfach großartig, was ich für die Rolle alles lernen musste. Tauchen, mit einem Kreislauftauchgerät umgehen, Felsklettern und alles andere brachte mir viel Spaß. Es war das erste Mal, dass ich mir für eine Rolle völlig neue Fähigkeiten beibringen musste, und ich habe es geliebt. Ich musste mir alles schrittweise erarbeiten.“

Dass er es so früh in seiner Karriere lernen würde, seine Sätze zu sprechen, während er zwischen Felsen schwingt oder kopfüber in eiskaltes Wasser springt, hätte sich Wakefield jedenfalls nie träumen lassen. „Am härtesten war es für mich, die richtige Balance zwischen Darstellung und Action zu finden“, fügt er an, „besonders wenn man klettert, einem dabei Wasser ins Gesicht spritzt und unter einem eine riesige Explosion stattfindet.“

Der Waliser Ioan Gruffudd spielt Carl, den rücksichtslosen Unternehmer, der Franks Expedition finanziert und darauf besteht, ihn zu begleiten, um die Fortschritte zu überprüfen. Im weiteren Verlauf von JAMES CAMERON’S SANCTUM in 3D entpuppen sich Carls Absichten dann schnell weit weniger selbstlos als anfangs angenommen. Gruffudd lacht: „Sie haben alles getan, um mich umzubringen, aber zum Glück bin ich immer noch da, um die Geschichte zu erzählen!“

Zusätzlich zu den Kletterarien und stundenlangen Tauchgängen, die fast alle Schauspieler zu meistern hatten, musste Gruffudd für eine Szene Base-Jumping lernen, in der er an Josh und seiner Leinwandfreundin Victoria vorbei in den Schlund einer riesigen Höhle springt. Er erinnert sich: „Ich bin auf den Geschmack gekommen, auch wenn es nur ein kurzer Moment war. Ich wurde an einen Kran geschnallt und war mit einer Leine am Rücken gesichert. Dann sprang ich von einer Klippe und musste ganz auf die Sicherheitsleine vertrauen. Ich konnte mir aber trotzdem sehr gut vorstellen, wie aufregend es sein muss, so etwas tatsächlich zu machen. Immerhin befand ich mich auch einige Sekunden im freien Fall. Man sieht im Film also tatsächlich mich, und das war ein ganz persönlicher Thrill.“

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In einer anderen entscheidenden Szene wird Gruffudd mit einem Topf voll „brennenden“ Öls beworfen. Er sagt: „Wir mussten diese Situation einige Male üben, bis ich mich wohl genug dabei fühlte. Dann kam der Moment, wo ich wirklich ein paar Bilder lang brenne, bevor dann auf den Stuntman geschnitten wird. Aber man sieht die Flammen vor meinen Augen und mein Gesicht. Also übertreibe ich nicht, wenn ich sage, ich habe dieses Projekt erfolgreich überlebt.“

Die australischen Darsteller Dan Wyllie und Alice Parkinson komplettieren die Hauptrollen als Taucher Crazy George und Victoria, Carls abenteuersüchtige Freundin. Garvin über Victoria: „Jim erfindet liebend gern starke Frauenfiguren für seine Filme. Bei Victoria habe ich versucht, sie als völlig normales Mädchen zu schreiben, die stellvertretend für die Zuschauer diese Höhlenwelten ebenfalls zum ersten Mal sieht. Ihr Erstaunen und ihre Entwicklung ist das bzw. die des Publikums, auch, als es ihr erstmals dämmert, warum die Männer in diesem Höhlensystem wirklich an ihre Grenzen gehen.“

Parkinson, eine der wenigen Frauen in dem Actionfilm, erkannte schnell, dass es sich jetzt endlich auszahlte, schon immer eine kleine Draufgängerin gewesen zu sein. Sie lacht: „In meinen frühesten Kindheitserinnerungen klettere ich auf Bäume, rolle Hügel hinunter und spiele im Matsch. Die Action-Frauenrolle gefällt mir also sehr gut, solange es nicht ausschließlich um Action geht. Filme, die erst durch ihre Charaktere wirklich leben, sind mir wichtig, und JAMES CAMERON’S SANCTUM in 3D gehört fraglos in diese Kategorie.“

In weiteren Rollen als Franks Crewmitglieder, die tief unter der Erde eingeschlossen spielen, sind Allison Cratchley als Judes, Christopher Baker als J. D., Nicole Downs als Liz, Cramer Cain als Luko und Andrew Hansen als Dex zu sehen. Drehbuchautor John Garvin persönlich übernahm die Rolle des Managers Jim Sergeant. Garvin dazu: „Ich wusste, dass wir einen Leiter des Basislagers brauchten – einen herrischen Organisator der ganzen Logistik. Ich gebe zu, dass ich da mich beim Schreiben der Rolle die ganze Zeit selbst im Hinterkopf hatte und hoffte, dass Alister mir die Chance geben würde. Es hat funktioniert!“

Als Tauch-Koordinator überwachte Garvin während der Dreharbeiten außerdem das Unterwassertraining seiner Schauspielkollegen. Der Lehraufwand seiner Hauptdarsteller war beträchtlich. Sie absolvierten Tauchkurse in offenem Wasser und mussten den Umgang mit den Kreislauftauchgeräten trainieren. Ein erfahrenes Höhlentauch-Team half ihnen wochenlang dabei, Selbstvertrauen aufzubauen und an ihrem Auftrieb zu arbeiten. Nachdem die Schauspieler die grundlegenden Sicherheitsregeln und Tauchtechniken beherrschten, wurden sie mit dem Tauch-Equipment vertraut gemacht – Helm, Sauerstoffflasche, Gesichtsmaske, Lampen, Tauchsehnen … und sogar Unterwasser-Scooter.

Dazu Garvin: „Das Tauchen war, gelinde gesagt, ausgesprochen hart. Umso großartiger ist es, dass viele der Unterwasserstunts, die man im Film sieht, von den Schauspielern selbst ausgeführt wurden. Die Schauspieler und Stunt-Taucher – die alle zu Australiens CCR-Höhlentaucher-Elite (CCR: Closed Circuit Rebreather, deutsch: geschlossenes Kreislauftauchgerät) gehören – können wirklich stolz auf sich sein.“

Cameron stimmt zu, dass sich der gesamte Cast voll reingehängt habe: „Generell alle Schauspieler, mit denen ich bislang zu tun hatte, vor allem aber jene, die in diesem Film mitgespielt haben, lieben die Herausforderung. Sie haben keine Lust, immer und immer wieder dasselbe zu machen, sondern möchten die eigenen Grenzen überschreiten, etwas Neues ausprobieren und sich selbst testen.“

Produktion: Design und 3D-Technik

Eine der größten Herausforderungen bei JAMES CAMERON’S SANCTUM in 3D war es, eine total glaubwürdige unterirdische Welt zu schaffen, wie sie nur wenige bislang überhaupt gesehen haben. Während bei der Arbeit am Drehbuch bei Andrew Wight bereits viele Erinnerungen an die damaligen Ereignisse hochkamen, wurde dieser Eindruck durch die Bauten von Produktionsdesigner Nicholas McCallum noch verstärkt. Dazu der Produzent: „Der Film spielt in Papua-Neuguinea, wo es einige der unglaublichsten, unterirdischen Höhlenwelten der Erde gibt. Voller langer Flüsse, Wasserfälle, wunderschöner Gesteinsformationen, Stalaktiten, riesiger Höhlen … Dinge, die man sich nicht vorstellen kann, falls man nie dagewesen ist. So etwas in einem kleinen Maßstab nachzubilden, ist eine gewaltige Aufgabe.“

Eine, die McCallum enthusiastisch in Angriff nahm. Er sagt über den Arbeitsprozess: „Ich liebe Herausforderungen und die Zusammenarbeit mit Gleichgesinnten. Die größte Aufgabe war ganz einfach die, überhaupt rechtzeitig mit den Bauten fertig zu werden. Außerdem musste ich immer im Hinterkopf behalten, dass der Film in 3D entsteht, also mussten die Sets räumlich genug sein, mit Höhen und Tiefen.“

Zu den vielen verschiedenen Höhlen, die den Zuschauern den Eindruck vermitteln sollten, tief unter Wasser zu sein, musste McCallum auch einen enormen „unterirdischen“ Wasserfall bauen, der im Drehbuch eine große Rolle spielte. Dazu Wight: „Das Wasserfall-Set war rund vierzehn Meter hoch und von oben stürzte tatsächlich echtes Wasser herab. Wir verwendeten eine Pumpe, die bis zu 20.000 Liter pro Minute verarbeiten konnte. Eine tosende Quelle. Es wirkte sehr realistisch, obwohl das ganze Set im Studio stand.“

McCallum recycelte viele der Sets und konnte sie so mehrfach verwenden; aus drei Grundrissen entstanden so sechzehn Hauptsets. McCallum über der Konstruktion: „Das Höhlenlabyrinth bestand aus Beton. Einerseits, damit sich nichts bewegte oder verschob, wenn die Schauspieler darin herumkraxelten. Andererseits, damit wir die Versatzstücke im Wassertank erneut einsetzen konnten. Als wir mit dem Set im Studio fertig waren, kamen die Bauten einfach in den Tank und wirkten umgeben von sieben Millionen Litern Wasser völlig anders.“

Sämtliche Unterwasseraufnahmen entstanden in einem riesigen Wassertank auf dem Gelände der Village Roadshow Studios im australischen Queensland. Wight beschreibt, wie hilfreich der große Container war: „Der Tank ist 40m lang, 30m breit, 7m tief und hat ein Fassungsvermögen von 7,2 Millionen Liter Wasser“, sagt er. „Es ist einer der größten Wassertanks der ganzen Welt und erlaubte uns, ein riesiges Unterwasserset zu bauen, mit vielen interessanten Höhlenformationen.“

Zusätzlich zu den Tankaufnahmen kamen Szenen, die an Originalschauplätzen gedreht wurden. Wight: „Wir filmten in echten Höhlen in den Höhlentauchregionen rund um Mount Gambier im Süden Australiens. Die Bilder von den wassergefüllten Kalksteinhöhlen tragen sehr zur Authentizität und Glaubwürdigkeit bei und ergänzen die Wassertankaufnahmen.“

Regisseur Grierson sagt, dass ihm die Arbeit im Tank sehr viel mehr Spaß gebracht habe als ursprünglich gedacht: „Jeden Tag ging ich mit meinem Kameramann und seinem Team schwimmen, wobei wir unter Wasser den Tagesplan ausarbeiteten, die Aufnahmen vorbereiteten, die wir drehen wollten und darüber diskutierten. Zurück an Land, erklärten wir anhand eines Modells des Höhlensets den Sicherheitstauchern und dem Cast, was an dem Tag auf sie zukam.“

„Eine tolle Erfahrung, denn es war pures Filmemachen“, ergänzt er. „Damit meine ich, dass alles stumm ablief und wir die Geschichte visuell erzählen mussten. Es war eine große Herausforderung, unter Wasser zu kommunizieren und die Kamera und das Licht in die richtige Position zu bringen, aber es hat mir viel Spaß gebracht. Die Schauspieler haben da vielleicht etwas ganz anderes zu erzählen …“

Das größte Hindernis, das Kameramann Jules O’Loughlin zu überwinden hatte, war die Lichtsetzung in dem Höhlengeflecht. „Kommt ja nicht alle Tage vor, dass man als Kameramann eine Höhle ausleuchten muss“, sagt er. „Es ist eine sehr fremdartige Umgebung. Eine, die ohnehin kaum jemand in seinem Leben betritt. Und eine, in der naturgemäß kein Licht vorhanden ist; sämtliche Lichtquellen stammen also von den Charakteren des Films. Es war eine schwierige Aufgabe, die Höhle und die Story durch das Licht zu repräsentieren.“

O’Loughlin und Grierson waren sich in einem schnell einig: Sobald eine der Figuren in eine Höhle geht, musste die Beleuchtung leicht zunehmen. Wenn die Figur sie wieder verlässt, sollte auch das Licht verdämmern. O’Loughlin dazu: „Um das zu erreichen, arbeitete ich am Set mit bis zu sechs oder sieben Elektrikern gleichzeitig – alle hielten Lichtquellen und reflektierende Tafeln. Dann choreografierten wir das Licht, abgestimmt darauf, was die Charaktere tun und wohin sie sich bewegen. Es war fast wie ein Tanz – ein Tanz aus Licht und Action in einer Höhle.“

In JAMES CAMERON’S SANCTUM in 3D kamen die gleichen Kameras zum Einsatz, die für Camerons Epos „Avatar – Aufbruch nach Pandora“ (2009) entwickelt und verwendet wurden. Dem Team war von vorn herein klar, dass sie in 3D drehen mussten, wenn sie die Zuschauer völlig in diese Unterwasserwelten abtauchen lassen wollten. Dazu Filmemacher Cameron: „Die Kameratechnik aus JAMES CAMERON’S SANCTUM in 3D ist das Ergebnis aus sechs oder sieben Jahren Entwicklungsarbeit von mir und meinem Engineering-Partner Vince Pace. Wir begannen mit einem ganz einfachen System, das wir bei den Dokumentarfilmen verwendeten, und entwickelten es dann bis zur Kinotauglichkeit weiter. Jetzt ist es mit allem ausgestattet, was man für großartige Kinobilder in 3D benötigt. Wir sind sicher, dass es die beste Kamera ist, die es derzeit gibt. In einem Jahr sieht die Sache vielleicht schon wieder ganz anders aus, wir tüfteln auch ständig an neuen Kamera-Ideen.“

Wight arbeitete eng mit Cameron und Pace an der Entwicklung der Produktionstechnik unter Verwendung des Cameron/Pace Fusion 3D Camera Systems zusammen. Wight über ihre Überlegungen hinsichtlich des Designs und die Bedeutung dessen für den Zuschauer: „Gute 3D-Bilder kann man sich problemlos ansehen. Schlechtes 3D tut in den Augen weh, so einfach ist das. Wir haben die Begriffe ‚brain sheer‘ oder ‚eye rippers‘ geprägt, das bedeutet: Hat man einen Film, der, egal warum, nicht anständig konvergiert werden kann oder mit dessen Optik irgendwas nicht stimmt, dann entsteht buchstäblich das Gefühl, die Augen würden um Hilfe schreien und das Gehirn versucht, überhaupt erstmal herauszufinden, was es da eigentlich sieht.“

„Wenn das passiert, handelt es sich um schlechte 3D-Umsetzung, die von Leuten kommt, die nicht verstanden haben, wie 3D wirklich funktioniert“, ergänzt er. Wight wollte unbedingt, dass die Zuschauer JAMES CAMERON’S SANCTUM in 3D so erleben wie er selbst: als ehrfurchtgebietende, fantastische Unterwasserwelt. „Gute 3D-Technik zieht die Aufmerksamkeit nicht auf sich. Man sieht sich den Film an und ist wie gebannt. Man befindet sich in einer ganz anderen Welt und bekommt gar nicht mehr mit, dass man einen 3D-Film sieht.“

Als Wight und Garvin das Drehbuch schrieben, geschah es in dem Bewusstsein, dass die Szenen in 3D entstehen würden. „Beim Schreibprozess stellte es sich als sehr nützlich heraus, dass ich selbst Höhlentaucher bin“, erläutert Garvin. „Ich versuche, dem Publikum den klaustrophobischen Aspekt zu vermitteln, und die 3D-Technik eignet sich bestens für so eine Art von Film. Dabei war uns immer wichtig, mithilfe der 3D-Technik die Story zu erzählen und sie nicht als reinen Selbstzweck, als optischen Gag, zu verwenden. Das Publikum soll nach den ersten Minuten völlig vergessen, dass es einen 3D-Film sieht und gebannt die Geschichte verfolgen. Ich kann mir jedenfalls keine passendere Umgebung für einen 3D-Film vorstellen als ein klaustrophobisches Höhlensystem.“

Cameron darüber, wie die Macht der 3D-Bilder hilft, diese Geschichte zu erzählen: „Beim Erzählkino kommt es ganz auf die Story und die Konflikte der Figuren an, das muss kein großes Science-Fiction-Abenteuer sein. Hier funktioniert 3D am besten, weil sich die klaustrophobische Atmosphäre großartig umsetzen lässt. Man hat das Gefühl, in dieser Höhle eingeschlossen zu sein, dort die Steinwand, da das Gewölbe. Wir wussten instinktiv, dass Höhlen und 3D großartig zusammenpassen.“

Dabei kamen zwei verschiedene 3D-Rigs zum Einsatz – der herkömmliche Side-By-Side-Rig bei allen Unterwasseraufnahmen und der neuere Fusion-Beam-Splitter- Rig, der an Land und in den Sets verwendet wurde. Die Technik, die für den Film verwendet wurde, ist immer noch relativ neu, und entsprechend mussten sich auch alle Cast- und Crewmitglieder damit auseinandersetzen.

Regisseur Grierson und sein Kameramann Jules O’Loughlin gingen auf eine „3D-Entdeckungsreise, um alle technischen Möglichkeiten kennenzulernen“, so der Kameramann. Er sagt weiter: „Wir haben die Rigs und die Kameras bei diesem Film wirklich an ihre Grenzen gebracht. Wir haben sie unter Wasser verwendet, unter einem tosenden Wasserfall, in extremer Hitze und unter Feuer, und bei wirklich extremen Windbedingungen.“

Die Beam-Splitter-Kamera besteht aus zwei F950-Kameraköpfen – einer vertikal in einem 45-Grad-Winkel zu einem Spiegel montiert, der andere horizontal zum Spiegel montiert, so dass er durch den Spiegel durchfilmt, wobei die Köpfe mit dem Kameragehäuse durch Glasfaserkabel verbunden sind. O’Loughlin über die Grundlagen dieser 3D-Optik: „Der Vorteil dieses Systems ist, dass sich der intraokulare Abstand – also der zwischen beiden Linsen zueinander – bis auf Null verringern lässt, und die räumliche Tiefe des Bildes durch diese dynamische Handhabung der Intraokularität und Konvergenz von Bild zu Bild ganz nach Belieben verändert werden kann. Unsere ‚A‘-Kamera, bei der der vertikale Kamerakopf oben montiert war, setzten wir in erster Linie in Kombination mit einem Lev Head und einem 15m langen Kamerakran ein, und die ‚B‘-Kamera, bei der der vertikale Kopf untergebaut war, eignete sich ideal für Steadicam- oder Handkameraaufnahmen.“

Das Produktionsteam funktionierte einen großen Container zu einem 3D-Schnittraum um, der nur „the pod“ genannt wurde und in dem der renommierte Stereograph und erfahrene 3D-Erneuerer Chuck Comisky die 3D-Feeds der Kameras überwachte. Comisky hat früher bereits für James Cameron gearbeitet, er war 3D- und Visual-Effects-Supervisor bei Camerons IMAX-Dokumentationen „Die Geister der Titanic – 3D“ (2003) und „Aliens der Meere“ (2004), sowie bei „Avatar – Aufbruch nach Pandora“ (2009). Sein Job bei JAMES CAMERON’S SANCTUM in 3D bestand darin, sich um die 3D-Umsetzung zu kümmern, damit sich die Filmemacher voll und ganz auf ihre Geschichte konzentrieren konnten. Er sah sich alle Setups und Proben an und sagte den Pullern dann, welchen Intraokularabstand sie einstellen sollten.

Comisky über seine Aufgaben während der Produktion: „Ich habe den 3D-Stil des Films festgelegt, wobei es am wichtigsten war, die Augen der Zuschauer nicht zu überanstrengen. Ziel ist es natürlich, ihnen eine tolle 3D-Erfahrung zu verschaffen und alle Erwartungen zu erfüllen, die sie an so einen Film haben. Naturgemäß sehen wir mit unseren beiden Augen tagtäglich alles in 3D. Jedes Auge hat eine geringfügig andere Perspektive als das andere und im Gehirn werden diese beiden Bilder zusammengeführt, wodurch wir räumliche Tiefe wahrnehmen – was nah und was fern ist. Diesen Effekt versuchen wir bei 3D zu simulieren, den Blick des linken und des rechten Auges. Dadurch entsteht die Illusion der Dreidimensionalität … egal, ob wir dem Publikum etwas näherbringen oder etwas von ihm entfernen.“

Weil sich Regisseur Grierson ganz auf das erfahrene Team verlassen konnte, welches schon „Avatar – Aufbruch nach Pandora“ erschaffen hatte, war es für ihn keine allzu schwierige Aufgabe, einen 3D-Film zu inszenieren. Er war sehr glücklich darüber, die Meister dieses Fachs zu jeder Zeit an seiner Seite zu haben. Er sagt: „Aus Sicht eines Regisseurs ist die Arbeit an einem 3D-Film nicht viel komplizierter als an einem normalen Film. Aber nur, wenn man ein Team an seiner Seite hat, dass die ganzen technischen Aspekte beherrscht. Andrew dreht schon so lange in 3D und hat diese Technik mit Jim ja auch maßgeblich vorangetrieben, so dass er genau weiß, was er tut. Er hat ein großartiges Team von 3D-Fachleuten zusammengestellt, und mit Chuck als Stereograph konnte sowieso nichts schiefgehen. Er sorgte dafür, dass die intraokularen Abstände und der Fokus stimmte.“

Normalerweise ist 3D eine große Herausforderung für einen so jungen Regisseur, aber Grierson schlug sich ausgezeichnet. „Es kam höchstens mal vor, dass eine Szene, so wie ich sie mir vorstellte, in 3D nicht wirklich gut funktioniert hätte“, sagt er. „In so einem Fall musste ich dann das Objektiv oder die Kameraposition ändern oder etwas anderes anpassen. Ich versuchte stets, mich von dem 3D-Aspekt nicht verrückt machen zu lassen. Auch gute 2D-Filme müssen schließlich den Raum und die Bewegung ausnutzen. Ich konzentrierte mich also voll und ganz auf die Story und überließ die 3D-Aspekte den Profis.“

Die 3D-Elemente von JAMES CAMERON’S SANCTUM in 3D mussten auch bei den Visual Effects der Produktion berücksichtigt werden. Visual Effects Supervisor David Booth ergänzt Comiskys vorherigen Aussagen: „Wir haben dieselben Richtlinien bei Spezialeffekten und Compositing und 3D-Modeling und Rendering, aber wir müssen normalerweise alles zweimal machen – einmal für das linke und einmal für das rechte Auge. Wenn wir am Bildschirm eine Fläche ausbesserten oder ein Set nachträglich bearbeiteten, mussten diese Animationen auf den Blickwinkel des linken Auges abgestimmt werden. Dann mussten wir dasselbe für das rechte Auge machen. Gott sei Dank entwickelt sich die 3D-Technik so schnell, dass es mittlerweile entsprechende Software gibt, die diesen Doppelbildstrom des linken und rechten Auges darstellen kann. Was man für das linke Auge anlegt, wird automatisch auf den rechten Blickwinkel verlagert.“

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