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Jane Eyre: Intime, aber auch intensive Verfilmung von Charlotte Brontës Romanklassiker über Leiden und Lieben im Leben einer Waise.

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Handlung und Hintergrund

Als Jane Eyre Mitte des 19. Jahrhunderts ihre erste Stellung als Erzieherin in Schloss Thornfield antritt, erwähnt die Waise ihre Leidenszeit bei Verwandten und im Internat mit keinem Wort. Dieses Schweigen und Janes furchtlose Direktheit imponieren Rochester, Janes launischem, aber charismatischem Arbeitgeber. Denn er verbirgt selbst ein Geheimnis, das schließlich gefährdet, was keiner der beiden und auch das konservative Umfeld anfangs nicht für möglich gehalten hatte: eine aufrichtige, leidenschaftliche Liebe.

Als Jane Eyre Mitte des 19. Jahrhunderts ihre erste Stellung als Erzieherin in Schloss Thornfield antritt, erwähnt die Waise ihre Leidenszeit bei Verwandten und im Internat mit keinem Wort. Dieses Schweigen und Janes furchtlose Direktheit imponieren Rochester, Janes launischem, aber charismatischem Arbeitgeber. Denn er verbirgt selbst ein Geheimnis, das schließlich gefährdet, was keiner der beiden und auch das konservative Umfeld anfangs nicht für möglich gehalten hatte: eine aufrichtige, leidenschaftliche Liebe.

Jane Eyre tritt eine Stelle als Erzieherin in Schloss Thornfield an und verliebt sich in den geheimnisvollen Hausherren Rochester. Sensationelle Klassiker-Adaption, die den Bronte-Roman mit Bedacht als eiskalte Horrormär erzählt.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Cary Fukunaga
Produzent
  • Christine Langan,
  • Peter Hampden,
  • Alison Owen,
  • Paul Trijbits
Darsteller
  • Mia Wasikowska,
  • Michael Fassbender,
  • Dame Judi Dench,
  • Sally Hawkins,
  • Jamie Bell,
  • Holliday Grainger,
  • Tamzin Merchant,
  • Imogen Poots,
  • Amelia Clarkson,
  • Craig Roberts
Drehbuch
  • Moira Buffini
Musik
  • Dario Marianelli
Kamera
  • Adriano Goldman
Schnitt
  • Melanie Oliver

Kritikerrezensionen

    1. Als junge Frau irrt Jane Eyre über kahles Hochland, durch Gewitter und Regen - sie ist am Ende Ihrer Kräfte. Die Eröffnung von „Jane Eyre“ symbolisiert trefflich, was Jane in ihrem Leben und den Zuschauer in den nächsten Stunden erwarten wird: Gewalt, Ohnmacht und gleichermaßen der Versuch, diesen mit Würde zu begegnen.

      Bereits in jungen Jahren ist Jane redegewandt aber nicht vorlaut, eigenwillig aber nicht rebellisch. Sie fordert für sich das Recht auf eine respektvolle Behandlung ein, das von ihren Schutzbefohlenen stets ignoriert wird. Das enge Korsett, in das Jane als Waisenkind im Internat gesperrt wird, bestimmt ihr weiteres Leben.

      Jane ist in ihrer Schutzhaltung erstarrt, so dass sie die Avancen ihres Herrn Rochester auch trotz starker Eindringlichkeit nicht bemerkt und ihre eigenen Gefühle zurückstellt. Nah und einfühlsam verkörpert Mia Wasikowska die gleichermaßen naive aber intelligente Jane und vermag es, aus dieser eine facettenreiche Figur zu entwickeln.

      Kaum gelingt es Jane aus ihrem Leben als Dienende zu entkommen, da ereilt sie ein Schicksalsschlag, als die Vermählung mit ihrem Geliebten Rochester scheitert. Zweifelsohne ist der Stoff tragisch, durch die aufrechte und eindringliche Darstellung der Hauptfigur lässt uns dieser aber keineswegs hoffnungslos und enttäuscht, sondern vielmehr gespannt.

      Der von Michael Fassbender virtuos verkörperte Rochester bietet den genauen Gegenpol zu Jane: keineswegs klar, sondern mysteriös und ebenso ambivalent. Jane fasziniert die unbekannte Welt. Gegenüber der Haushälterin Mrs. Fairfax erwähnt sie, dass sie im Leben nie eine Stadt gesehen oder Männer gekannt hätte. Rochester spricht ihre Sehnsüchte an, so wie dieser selbst die Klarheit in Jane bewundert.

      So düster und trübe wie das englische Hochland sind jedoch auch die Verflechtungen in „Jane Eyre“. Mit entsättigten Bildern werden wilde und karge Landschaften in Szene gesetzt, die den Hintergrund für vereinzelte Anwesen und Behausungen bieten. Wie die Menschen auf dem Land verstreut leben, sind auch die Figuren im Film vereinzelt. Unglaublich scheint der sitten- und konventionsstrenge Menschenschlag in dieser wilden und abgeschiedenen Natur. „Jane Eyre“ zeigt uns eine Epoche, die wir durch die sensibel verkörperten Figuren nah erleben, aber dennoch schwer fassen können. Durch den psychologisch feinfühligen Regiestil ist „Jane Eyre“ kein distanziert wirkender Kostümfilm, sondern ein zeitloses Drama um Menschenwürde und Erfüllung.

      Fazit: Spannendes und feinfühlig inszeniertes Drama um das unumgängliche Schicksal der titelgebenden Heldin. Großartig gespielt von Mia Wasikowska, Michael Fassbender und Judi Dench.
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    2. Jane Eyre: Intime, aber auch intensive Verfilmung von Charlotte Brontës Romanklassiker über Leiden und Lieben im Leben einer Waise.

      Emotional aufwühlend zeichnet Cary Fukunagas („Sin Nombre„) Verfilmung von Charlotte Brontës Klassiker den Weg ihrer berühmten Heldin nach. Kein Kostümfilm, sondern eine zeitlose Liebesgeschichte, die durch Ausstattung und geschliffene Dialoge, v. a. aber durch grandiose Darsteller besticht: Als Jane Eyre (Mia Wasikowska) Mitte des 19. Jahrhunderts ihre erste Stellung als Erzieherin in Schloss Thornfield antritt, erwähnt die Waise ihre Leidenszeit bei Verwandten und im Internat mit keinem Wort. Dieses Schweigen und Janes furchtlose Direktheit imponieren Rochester (Michael Fassbender), Janes charismatischem Arbeitgeber. Denn er verbirgt selbst ein Geheimnis, das schließlich gefährdet, was keiner der beiden für möglich gehalten hatte: eine aufrichtige, leidenschaftliche Liebe.
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