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Je suis Charlie: Dokumentation über die Ereignisse rund um den terroristischen Anschlag auf das Pariser Satiremagazin Charlie Hebdo.

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Handlung und Hintergrund

Am 07.01.2015 wurde die Pariser Satirezeitschrift „Charlie Hebdo“ von zwei schwer bewaffneten Brüdern angegriffen. Die religiösen Fundamentalisten töteten 11 Menschen und begaben sich auf eine tagelange Flucht durch das Pariser Umland. Die Welt hielt den Atem an, als die Täter schließlich nach einer missglückten Geiselnahme im Schusswechsel mit der Polizei umkamen. Das Attentat wurde zu einer nationalen Tragödie, die eine Welle der Betroffenheit und internationalen Solidarität auslöste. Der Slogan „Je suis Charlie“(„Ich bin Charlie“) drückt diese weltweite Anteilnahme aus. In der Dokumentation porträtieren Daniel und Emmanuel Leconte das nicht unumstrittene Magazin, das nach den Anschlägen zum Symbol der Meinungs- und Pressefreiheit wurde. Dabei gehen sie der Frage nach, wie weit politische Satire gehen kann und ab wann die Grenze zur geschmacklosen Verunglimpfung überschritten wird. Charlie Hebdo ist in die französische Tradition der beißenden Satire und Karikaturen einzuordnen, die aus der Französischen Revolution heraus entstanden ist. Zudem rekonstruieren die Filmemacher die Ereignisse rund um die Anschläge. Mit Hilfe von Interviews mit Charlie-Hebdo-Redakteuren, vor und nach den Anschlägen, wird das nationale Trauma eingeordnet und verarbeitet. Der Dokumentarfilm wird zum Plädoyer für Meinungsfreiheit und Demokratie gegen gewalttätige Zensur und lässt zahlreiche intellektuelle Größen Frankreichs zu Wort kommen. Der Schauspieler und Filmemacher Emmanuel Leconte („Die Tudors“) und sein Vater, der Regisseur und Produzent Daniel Leconte („Carlos - Der Schakal“), haben bereits zahlreiche Dokumentationen für Film und Fernsehen verwirklicht. „Je suis Charlie“ schließt an ein brisantes Thema an, das nach den Terroranschlägen in Paris am 13. November 2015 immer wichtiger wird.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Daniel Leconte,
  • Emmanuel Leconte
Produzent
  • Raphael Cohen
Drehbuch
  • Daniel Leconte,
  • Emmanuel Leconte
Kamera
  • Pierre Isnardon,
  • Damien Girault,
  • Edouard Kruch
Schnitt
  • Grégoire Chevalier-Naud
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