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© Warner

Jim Knopf und die wilde 13: Realfilm-Fortsetzung der beliebten Kinderbücher von Michael Ende, in der Jim sich mit Lukas auf ein neues Abenteuer begibt und weiter seine Herkunft erforscht.

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Handlung und Hintergrund

2018 lockten Solomon Gordon und Henning Baum als „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“ fast zwei Millionen Besucher in die deutschen Kinos. Zwei Jahre später begeben sich die beiden auf eine neue, spannende Reise samt Meerjungfrauen, großer Piratenschlacht und versunkener Stadt.

Fans der Kinderbücher beziehungsweise der ersten Realverfilmung sollten sich schon mal den Herbst 2020 vormerken, denn dann stechen Jim, Lukas und ihre Freunde wieder in See. Lokomotive Emma und die kleine Molly sind natürlich auch wieder dabei.

Im Trailer seht ihr einen Vorgeschmack auf Jims neues Abenteuer

„Jim Knopf und die Wilde 13“ – Handlung

Nachdem Prinzessin Li Si (Leighanne Esperenzante) im ersten Realfilm-Abenteuer erfolgreich befreit wurde und Jim und Lukas nach Lummerland zurückkehren konnten, steht ihnen schon ein neues Abenteuer bevor. Eigentlich wollten Jim und Lukas nur den Scheinriesen Herrn Tur Tur (Milan Peschel) nach Lummerland holen, doch unterwegs kommt ihnen die kleine Lokomotive Molly abhanden. Es stellt sich heraus, dass sie entführt wurde, und zwar von der Wilden 13, die auf Rache sinnt. Der Piratenbande gelingt es, eine Seeschlacht zu gewinnen und Jim und seine Freunde in Gefangenschaft zu nehmen.

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Die Wilde 13 bringt ihre Beute auf die sogenannte Insel, die nicht sein darf, wo sich ihre Heimatburg im Auge eines Taifuns befindet. Kann Jim seine Freunde befreien und die Piratenbande außer Gefecht setzen? Und was hat die Insel, die nicht sein darf, mit Jims Herkunft zu tun?

Noch mehr Kinder- und Familienfilmtipps im Video:

„Jim Knopf und die Wilde 13“ – Hintergründe und Besetzung

Nur ein Jahr nachdem die erste Realverfilmung von Jim Knopf in die Kinos kam, standen die Darsteller in Südafrika und in Potsdam bereits für den zweiten Teil vor der Kamera. Für das neue Kinoabenteuer setzt man weitestgehend auf das eingespielte Team aus Teil 1. Dennis Gansel („Die Welle“) übernimmt erneut die Regie, Dirk Ahner („Frau Ella“) ist für die Drehbuchadaption auf Grundlage des Kinderbuchs von Michael Ende verantwortlich.

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Der britische Nachwuchsdarsteller Solom Gordon wird wieder in die Rolle des Waisenjungen Jim Knopf schlüpfen, Henning Baum („Der letzte Bulle“) gibt erneut den sympathischen Lokomotivführer Lukas. Außerdem gibt es ein Wiedersehen mit Rick Kavanian (die Wilde 13), Sonja Gerhard (Sursulapitschi), Leighanne Esperenzante (Prinzessin Li Si) und Milan Peschel (Herr Tur Tur), auch Michael Bully Herbig ist wieder als Halbdrache Nepomuk zu hören.

„Jim Knopf und die Wilde 13“ – Kinostart

Die Filmemacher*innen versprechen, dass der neue Film zwar nah am Original bleiben, aber dennoch erwachsener und moderner wird, wie sie der Berliner Morgenpost zu Protokoll gaben. Das Lokführer-Team erwartet noch mehr Abenteuer, neue Herausforderungen und große Geheimnisse, die es zu lüften gilt. „Jim Knopf und die Wilde 13“ startet am 1. Oktober 2020 in den deutschen Kinos und wurde für alle Zuschauer*innen von groß bis klein dank FSK 0 freigegeben.

News und Stories

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Dennis Gansel
Produzent
  • Willi Geike,
  • Dr. Peter Jänsch,
  • Olaf Meyers,
  • Christian Becker,
  • Roman Hocke
Darsteller
  • Solomon Gordon,
  • Henning Baum,
  • Annette Frier,
  • Milan Peschel,
  • Rick Kavanian,
  • Uwe Ochsenknecht,
  • Christoph Maria Herbst,
  • Sonja Gerhardt,
  • Michael Bully Herbig,
  • Leighanne Esperanzate
Drehbuch
  • Dirk Ahner
Musik
  • Ralf Wengenmayr,
  • Marvin Miller
Kamera
  • Philip Peschlow
Schnitt
  • Ueli Christen
Casting
  • Nina Haun

Kritikerrezensionen

    1. FBW-Pressetext:

      Die fantastisch-abenteuerliche Rückkehr nach Lummerland ist ein Muss für Jim Knopf-Fans.

      In JIM KNOPF UND DIE WILDE 13 kehren Jim und Lukas, der Lokomotivführer zurück auf die große Kinoleinwand, um sich neuen Abenteuern und dem Angriff einer wilden Piratenbande zu stellen. Auch der zweite Teil der Verfilmung von Michael Endes bekannter Geschichte macht junge Kinofans mit einer filmischen Reise in das fantastisch schöne Lummerland glücklich.

      Wie schon im ersten Teil entführt Regisseur Dennis Gansel die Zuschauer*innen in eine Welt, in der die Fantasie keine Grenzen zu kennen scheint. Dies gelingt durch ein ungeheuer eindrucksvolles Produktionsniveau (dazu gehören Ausstattung und Kostüme ebenso wie die stimmungsvolle Filmmusik), ein genau richtiges Gespür für die Kraft der Geschichte und der ewigen Faszination der von Michael Ende erdachten und durch die Augsburger Puppenkiste bekannt gewordenen Figuren. Mit Solomon Gordon, Henning Baum, Annette Frier, Christoph Maria Herbst und Uwe Ochsenknecht kehrt der spielfreudige und typengenau besetzt Cast aus Teil Eins zurück, dazu gesellen sich alte und neue Freunde wie etwa die Piratenbande der „Wilden 13“, die allesamt von Schauspiel-Tausendsassa Rick Kavanian mit großem Spaß verkörpert werden. Dass die Begegnung mit fremden Wesen und Kulturen etwas ist, was einen Einzelnen immer weiterbringen kann, ist eine positive und hochaktuelle Botschaft, die unbedingt verbreitet werden sollte. Für das junge Zielpublikum funktioniert der Film durch seine sehr stimmige Mischung aus abenteuerlichen und etwas rasanteren sowie sehr ruhigen und harmonischen Momenten, sodass man auch als junger Kinofan nicht überfordert wird und sich ganz auf diese wunderbare Reise in eine fremde Welt einlassen kann.

      FBW-Jury-Begründung:

      Es ist fast schon ein wenig mutig, wenn sich Regisseure in diesen Tagen an die Verfilmung literarischer Vorlagen wagen, die stereotype Rollenbilder oder rassistische Klischees bedienen. Die Diskussion um das N-Wort in Pippi Langstrumpf ist sicherlich noch in lebhafter Erinnerung. Daher war die Jury sehr interessiert, wie sich Regisseur Dennis Gansel der Verfilmung von JIM KNOPF UND DIE WILDE 13 annehmen würde. Und tatsächlich zeigt der Film, dass man auch ohne Rassismen der Vorlage treu bleiben und tatsächlich einen Film auf die Leinwand bringen kann, der auch einem erwachsenen Publikum noch Spaß macht.

      Dunkle Wellenberge, Piraten und ein finsterer Drachen: Von Beginn an kann der Film sein Publikum in Bann ziehen. Dabei vermag er düster gehaltene Sequenzen gekonnt durch eine behagliche Atmosphäre, angenehme Handlung und manchmal nahezu goldige Töne aufzufangen. Immerhin ist er für alle Altersklassen freigegeben. JIM KNOPF UND DIE WILDE 13 ist tatsächlich auf Augenhöhe der Kinderzielgruppe gedreht. Das Tempo ist prima, Musik, Bild und Geschichte sind immer ein wenig „drüber“, bisweilen auch ein wenig kitschig - aber das ist gut so. Gansel hat einen Film gemacht, der staunen lassen kann und sich nach Ansicht der Jury positiv von deutschen Durchschnittsproduktionen absetzt.

      Sicherlich ist JIM KNOPF UND DIE WILDE 13 ein durch und durch harmloser Film. Aber warum auch nicht? Das Abbild einer heilen Welt ist nach Ansicht der Jury auch bei einem Kinderfilm nicht illegitim. Im Gegenteil: JIM KNOPF UND DIE WILDE 13 wartet immer wieder mit kleinen, aber auch größeren Identifikationsmomenten auf, die auch durchaus hilfreich für Kinder aus schwierigem Background sein dürften. Immerhin verhelfen Jim und Lukas nicht nur Herrn Tur Tur und Nepomuk, dem Halbdrachen, zu neuem Job und neuem Zuhause, sie vermögen auch ihre ärgsten Feinde zu Freunden zu machen, lassen miterleben, wie ein angesehener Monarch durch seine Tochter eines Besseren belehrt wird und letztlich wird sogar das Rätsel um Jim Knopfs Herkunft gelöst. Lediglich der Alltag in Lummerland scheint der Jury ein wenig kurz gekommen.

      JIM KNOPF UND DIE WILDE 13 kann auf eine unglaubliche Ausstattung zurückgreifen. Das Set-Design ist erstklassig und liefert hervorragende Bilder, die Figuren sind gut ausgearbeitet. Lobende Anerkennung findet die Jury auch für die Schauspielführung. Immerhin finden sich in der Besetzung auch Namen, die einen Film auch gänzlich solo bestreiten könnten. Lediglich die Länge von 109 Minuten scheint der Jury für einen Film für diese Altersklasse ein wenig zu lang.

      Um letztlich noch einmal das Einleitungsargument aufzugreifen: Allenfalls „Mandala“, die Heimat von Prinzessin Li Si, zeigt den Zuschauer*innen die Jim Knopf-Welt durch eine ein wenig antiquierte, eurozentristische Brille. Der Ort wirkt auch im Film tatsächlich noch wie aus Beschreibungen Asiens in historischen Märchenbuchbüchern. Wie das aber zu ändern wäre, ohne den Sinn und vor allem auch den Zauber aus Michael Endes Vorlage zu schreiben, darauf hat auch die Jury keine Antwort finden können.

      FBW-Jugend-Filmjury:

      (www.jugend-filmjury.com)

      Der Familienfilm JIM KNOPF UND DIE WILDE 13 erzählt die abenteuerliche Geschichte des gleichnamigen Kinderbuches von Michael Ende. Staatskrise in Lummerland! Wegen eines fehlenden Leuchtturms hat sich in kürzester Zeit die Zahl der Schiffsunglücke besorgniserregend erhöht und so müssen sich Jim und Lukas ein weiteres Mal in Abenteuer stürzen. Jim freut sich, endlich wieder etwas Spannendes zu erleben, doch die nun folgenden Abenteuer hätte selbst er sich nicht erträumen können. Aus dem einfachen Auftrag, einen Leuchtturm für Lummerland zu finden, wird schon bald weitaus mehr, als sie zuerst von einer Meerjungfrau um Hilfe gebeten werden, dann den Scheinriesen Herrn Tur Tur auffinden müssen und Nepomuk dem Halbdrachen ein neues zu Hause suchen wollen. Jim bekümmert weiterhin die Frage seiner Herkunft, und zusätzlich werden sie von der Wilden 13, den berühmt berüchtigten und unbesiegbaren Piraten bedroht. Werden Jim und Lukas, geleitet vom goldenen Drachen der Weisheit, die Rätsel lösen können? JIM KNOPF UND DIE WILDE 13 setzt den ersten Kinofilm JIM KNOPF UND LUKAS DER LOKOMOTIVFÜHRER auf gelungene Weise fort. Wir geben ihm 5 Sterne, da er die Geschichte sehr unterhaltsam und spannend erzählt. Die drei wichtigen Botschaften des Filmes sind: Die schlimmsten Feinde können sich ändern und zu Freunden werden. Man sollte nicht blind dem folgen, was einem beigebracht wird, sondern sich selbst ein eigenes Urteil bilden. Egal wer du bist, irgendwo ist ein Platz für dich. Durch die stark ausgeprägte Farb- und Lichtgestaltung wird eine besondere Atmosphäre geschaffen, welche durch die fesselnde Musik des Babelsberger Filmorchester unterstrichen wird. Sehr gut gefallen hat uns die Besetzung mit bekannten Schauspielern, wodurch ältere Zuschauer auch ihren Spaß an dem Film haben können. Wir empfehlen den Film erst ab 7 Jahren, da er wegen der durchaus komplexen Handlungsführung, spannender Kampfszenen und der erwähnten fesselnden Atmosphäre für jüngeren Kinobesucher verängstigend sein könnte.

      berührend: 4 Sterne
      spannend: 4 Sterne
      musikalisch: 5 Sterne
      farbenfroh: 5 Sterne
      abenteuerlich: 5 Sterne

      Gesamtbewertung: 5 Sterne.

      Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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