Jodorowsky's Dune: Frank Herberts umfangreiches Werk "Dune" gilt als Klassiker der modernen Science-Fiction-Literatur und ähnlich wie Tolkiens "Der Her der Ringe" und Burroghs "The Naked Lunch" lange Zeit als unverfilmbar. Obwohl das Mammutprojekt später Großmeister David Lynch zuteil wurde, erzählt der Film die Geschichte des chilenischen Filmemachers Alejandro Jodorowsky, der als Meister des surrealen Kinos gehandelt wird, wie er...
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Handlung und Hintergrund
Besetzung und Crew
Regisseur
Frank Pavich
Produzent
Donald Rosenfeld,
Stephen Scarlata,
Travis Stevens
Darsteller
H. R. Giger,
Alejandro Jodorowsky,
Michel Seydoux,
Chris Foss,
Brontis Jodorowsky,
Richard Stanley,
Devin Faraci,
Dan O'Bannon
Musik
Kurt Stenzel
Kamera
David Cavallo
Schnitt
Paul Docherty,
Alex Ricciardi
Kritikerrezensionen
Cinefacts.de
Jodorowsky's Dune ist ein Rückblick auf einen Film, der nie gemacht wurde: Den grössten und wildesten Science Fiction Film aller Zeiten! Diese Doku zeigt nun die ganze Liebe, die Jodorowsky und sein Team in das Projekt Dune stecken. Jodorowsky's Dune macht deutlich, wie inspirierend dieses nicht realisierte Meisterwerk noch immer ist! Eine schöne Träumerei für Geeks. Jodorowsky versuchte jahrelang, Frank Herberts Roman "Dune" auf die Leinwand zu bringen. Sicher, wir wissen, dass ers nie geschafft hat, aber die Vorstellung... Jodorowsky selbst verhält sich im Gespräch sehr ehrlich und weicht keiner Frage aus. Auf die Version von Lynch angesprochen, nennt er sie unumwunden "terrible". 1973 begann die Entwicklung als Jodorowsky noch an seinen religiösen Allegorien arbeitete. Sein Team wirkt heute wie eine 70er All Star Besetzung und umfasste den Autor Dan O'Bannon oder den surrealistischen Künstler H.R. Giger sowie den französischen Graphiker Jean "Moebius" Girard. Während Jodorowsky, immerhin schon 84 Jahre alt, vor allem über die Finanzierung von Dune spricht, sehen wir Rohfassungen der Elemente des Films und hören Kurt Stenzels Synthie Musik, die so klingt, wie Jodorowsky Filme damals eben klangen: Psychodelisch. Jodorowsky über Dune sprechen zu hören, vermittelt ganz ohne Eitelkeit die künstlerische Grösse des Projekts: Grandiose Bilder, die nie zuvor zu sehen waren! Jodorowsky spricht nicht wie ein Scharlatan. Jodorowsky beschreibt sich selbst als jungen Mann, der glaubte, alles erreichen zu können und auch seine Mitstreiter unbesiegbar zu machen! Man könnte das für die grössenwahnsinnigen Märchen eines alten Mannes halten, doch viel zu vieles stützt sich auf Fakten: Jodorwosky gewann sogar Orson Welles für die Rolle des Bösewichts Baron Harkonnen, indem er Welles versprach, er würde eigens von einem französischen Koch verpflegt werden. Jodorowsky selbst war die Triebfeder von Dune. Eine Art Sektenführer, der aus allen Mitgliedern des Teams (er würde verbessern: der Familie) das Genialische herausholen wollte. Vermutlich konnte das Studio mit seinen Ideen nicht umgehen, die alles, was bis dahin als machbar galt, einfach ignorierten. Vermutlich scheiterte Dune gar nicht an seinen Budget Forderungen! Frank Pavichs Dokumentation erreicht nicht die Grösse des Subjekts: Jodorowskys Dune. Dennoch darf sie als Art Testament des Regisseurs gelten. Am Ende lernen wir etwas über Erfolg und Niederlage - auch für uns selbst. Dazu haben wir die für uns wichtigsten Film Dokus gesammelt auf der Seite unserer Videothek cinegeek.de
Jodorowsky's Dune: Frank Herberts umfangreiches Werk "Dune" gilt als Klassiker der modernen Science-Fiction-Literatur und ähnlich wie Tolkiens "Der Her der Ringe" und Burroghs "The Naked Lunch" lange Zeit als unverfilmbar. Obwohl das Mammutprojekt später Großmeister David Lynch zuteil wurde, erzählt der Film die Geschichte des chilenischen Filmemachers Alejandro Jodorowsky, der als Meister des surrealen Kinos gehandelt wird, wie er Mitte der 1970er Jahre trotz bewusst fehlender Kenntnis der Romanvorlage zunächst vergeblich versucht das komplexe Werk in Angriff zu nehmen, die britische Rockgruppe Pink Floyd für sein Unterfangen zu gewinnen, bevor er von der Aufgabe abgezogen wurde...