The Ward: Ein altes Farmhaus im ländlichen Oregon geht in Flammen auf, die verstörte Kristen wird von der Polizei als Brandstifterin festgenommen und in die psychiatrische Abteilung des North Bend Hospital eingeliefert. Ihr behandelnder Arzt Dr. Stringer versucht herauszufinden, was zu ihrem Zusammenbruch führte. Derweilen geht in der Station, die sich die junge Frau mit vier weiteren Patientinnen teilt, ein Phantom um, das...
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Handlung und Hintergrund
Ein altes Farmhaus im ländlichen Oregon geht in Flammen auf, die verstörte Kristen wird von der Polizei als Brandstifterin festgenommen und in die psychiatrische Abteilung des North Bend Hospital eingeliefert. Ihr behandelnder Arzt Dr. Stringer versucht herauszufinden, was zu ihrem Zusammenbruch führte. Derweilen geht in der Station, die sich die junge Frau mit vier weiteren Patientinnen teilt, ein Phantom um, das ein Mädchen nach dem anderen tötet. Kein Wunder, dass Kristen alles daran setzt, aus der Anstalt zu fliehen.
Ein altes Farmhaus im ländlichen Oregon geht in Flammen auf, die verstörte Kristen wird von der Polizei als Brandstifterin festgenommen und in die psychiatrische Abteilung des North Bend Hospital eingeliefert. Ihr behandelnder Arzt Dr. Stringer versucht herauszufinden, was zu ihrem Zusammenbruch führte. Derweilen geht in der Station, die sich die junge Frau mit vier weiteren Patientinnen teilt, ein Phantom um, das ein Mädchen nach dem anderen tötet. Kein Wunder, dass Kristen alles daran setzt, aus der Anstalt zu fliehen.
Wenn einer die Kunst des Grauens beherrscht, dann ist es John Carpenter. Sein aktuell letzter Streifen beschert euch zur Wochenmitte Gänsehaut.
Besetzung und Crew
Regisseur
John Carpenter
Produzent
Adam Betteridge,
David Rogers,
Rich Cowan,
Peter Block,
Doug Mankoff,
Mike Marcus,
Andrew Spaulding
Darsteller
Amber Heard,
Mamie Gummer,
Danielle Panabaker,
Lyndsy Fonseca,
Laura-Leigh,
Mika Boorem,
Jared Harris,
Sali Sayler,
Susanna Burney,
Dan Anderson,
Sean Cook,
Jillian Kramer,
Mark Chamberlin,
Andrea L. Petty,
Tracey Schornick,
Kent Kimball,
Joseph O'Shaugnessy,
Patrick Treadway,
Bev Holsclaw,
Sydney Sweeney
Drehbuch
Michael Rasmussen,
Shawn Rasmussen
Musik
Mark Kilian
Kamera
Yaron Orbach
Schnitt
Patrick McMahon
Casting
Pam Dixon Mickelson
Kritikerrezensionen
Cinefacts.de
Zahlreiche Horror-Regielegenden der Siebziger wie Wes Craven, Joe Dante, John Landis oder George Romero meldeten sich 2010 auf der Leinwand zurück. Auch John Carpenter nahm nach neunjähriger Kinoabsenz wieder einmal ein Low-Budget-Projekt an. Doch wie einige seiner Kollegen zeigt er sich weit von der alten Form entfernt, was nicht allein an der wenig originellen Spukfabel aus der Feder der demnächst Regie führenden Rasmussen-Brüder liegt. Der mäßig fesselnde Gruselplot um eine psychiatrische Anstalt, deren Teenmodel-Insassinnen von einem Modergeist durch die Gänge gejagt werden, muss sich an Vorläufern wie Gothika oder Shutter Island messen, deren Qualität Carpenter nie erreicht. Für das produzierende Studio Echo Lake mag das Projekt Neuland sein, doch dem Genrefan bietet das konventionelle Werk kaum Neues.
Zuletzt konnte Horrorpapst Carpenter nach Die Mächte des Wahnsinns (1994) nur noch mit Vampires (98) und der heftigen Kabelproduktion Cigarette Burns (2005) überzeugen. Einige spannende Momente trüben bei The Ward nicht über die attraktive, aber überforderte Hauptdarstellerin Amber Heard hinweg, die schon mit dem langweiligen Remake von And Soon the Darkness bewies, dass sie keinen kompletten Film tragen kann. Unter ihren etwas überzeugenderen Mitakteurinnen im Visier des Anstaltsgespensts findet sich die Remake erfahrene Danielle Panabaker aus Freitag der 13. und The Crazies. Jedes einzelne Mädchen legt dabei eine andere Verhaltensfacette von kindlich-verletzlich bis abweisend-aggressiv an den Tag, doch letztlich bleiben die dünnen Charaktere sehr an der Oberfläche.
Angesiedelt wurde der Spukstoff wohl deshalb in den Sechzigern, da man bei widerspenstigen Patienten noch zu drastischen Elektroschockmethoden greifen konnte. Letztlich spiegelt sich der Handlungsspielraum nur im schwarzweißen TV-Programm wieder, das permanent im Fernsehgerät des Aufenthaltsraumes flimmert. Eine weitaus größere Bedrohung jenseits des rabiaten Personals geht vom Geist der ehemaligen Patientin Alice (Mika Boorem/mit Maske Jillian Kramer) aus, deren Schicksal ebenso wie Kristens Vorgeschichte allmählich in kurzen Rückblenden enthüllt wird. Nach dem Prinzip der Ten Little Indians gehen die Patientinnen nacheinander der übersinnlichen Bedrohung ins Netz, was zu einigen wenigen Foltereinlagen durch K.N.B. Effects führt, der Firma von Carpenters bewährtem Effektspezialisten Greg Nicotero (The Walking Dead).
Doch diese für einen Spukfilm eher überflüssigen Einlagen fielen ebenso durchschnittlich aus wie das restliche Horrorspektakel. Dank seiner unheimlichen Atmosphäre weisen einige der nächtlichen Verfolgungssequenzen durchaus klaustrophobische Momente auf. Aber die stereotype Story, die in einer albernen, nicht gerade neuen Auflösung mündet, kann die aufgebauten Erwartungen nicht erfüllen. Letztlich stellt The Ward zwar keine solche Enttäuschung wie Carpenters trashiger Ghost of Mars dar, doch von dem Genre-Großmeister war man einst besseres gewohnt.
Fazit: Mit dem routinierten Indie-Spukthriller vermag John Carpenter nicht an seine Glanzzeiten anzuknüpfen.